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2020 | Buch

Die heilsame Wirkung des Waldes in der Integrativen Therapie

Mit zahlreichen Übungsbeispielen für die Praxis

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Über dieses Buch

Die heilsame Wirkung des Waldes in der Integrativen Therapie steht im Mittelpunkt dieses Buches. Besonderer Wert wird auf die Vermittlung aktiver Übungen des Walderlebens gelegt, die in der therapeutischen Praxis in Einzel- und Gruppensettings eingesetzt werden können. Zudem wird die Anwendung als Rezept im Kontext therapeutischer Interventionen aufgezeigt und die Bedeutung einer verstärkten Einbeziehung des Walderlebens in der Anamnese verdeutlicht. Die Haltung einer komplexen Achtsamkeit und gelebte integrative Ökopsychosomatik eröffnen Möglichkeiten einer Sorge für die Welt in einer Zeit von Naturentfremdung bei gleichzeitiger Natursehnsucht; das Engagement für den Erhalt der Natur stärkt ein Erlebnis von Solidaritätserfahrung und ist zugleich wirksame Selbstfürsorge.

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
Kapitel 1. Einleitung
Zusammenfassung
Wirft man heute einen Blick in die Naturabteilungen der Buchhandlungen, wächst einem das Grün beinahe entgegen; Waldbaden ist in aller Munde und ein Modebegriff. Zahlreiche Publikationen zur Liebe zu Wäldern, Bäumen und der Natur finden unzählige Abnehmerinnen und Abnehmer. Das legt den Schluss nahe, dass dieser Trend wohl einer Sehnsucht folgt.
Astrid Polz-Watzenig
Kapitel 2. Aspekte des Walderlebens
Zusammenfassung
Was am Aufenthalt im Wald  guttut, lässt sich näher verdeutlichen, indem die verschiedenen Aspekte des Walderlebens veranschaulicht werden. Im Kontext der Integrativen Therapie interessieren besonders ökologische, psychische, somatische und neurowissenschaftliche Aspekte.
Astrid Polz-Watzenig
Kapitel 3. Gesundheits- und Krankheitsbegriff in der Integrativen Therapie
Zusammenfassung
In der Integrativen Therapie werden Gesundheit und Krankheit als zwei Pole eines Kontinuums gesehen, was verdeutlicht, dass es sich um einen dialektischen Zusammenhang handelt.
Astrid Polz-Watzenig
Kapitel 4. Anthropologie der Integrativen Therapie
Zusammenfassung
Welche Anthropologie vertritt nun die Integrative Therapie? Wie kommt es zur Störung oder, um den Fachbegriff zu verwenden, der Entfremdung vom Leib, von der Umwelt etc.?
Astrid Polz-Watzenig
Kapitel 5. Aspekte der Leiblichkeit
Zusammenfassung
Wie bereits deutlich wurde, ist ein sehr zentrales Konzept der Integrativen Therapie das „Leib-Konzept“. Davon ausgehend gilt es ein Verständnis der menschlichen Existenz und „… des ‚Wesens‘ des Mensch-Seins als Körper-Seele-Geist-Ganzheit und seines Zur-und-In-der-Welt-Seins …“ zu erschließen. Grundsätzliche Konzepte der Integrativen Therapie, wie Intersubjektivität, Zwischenleiblichkeit und Lebenswelt, werden darin fundiert.
Astrid Polz-Watzenig
Kapitel 6. Das Prinzip der Komplexen Achtsamkeit
Zusammenfassung
„Komplexe Achtsamkeit muss auf den Leib und auf die Lebenswelt gerichtet sein. Das eine ist nicht ohne das andere zu begreifen, zu haben oder interventiv zu beeinflussen“. Letztendlich ist das Ziel einer solchen Entwicklung eine „euthyme Achtsamkeit“, also eine Sensibilität für das „eigene Wohlsein“ und das „Wohlergehen anderer“.
Astrid Polz-Watzenig
Kapitel 7. Konkrete Interventionsformen für das Walderleben aus der Perspektive der komplexen Achtsamkeit
Zusammenfassung
Walderleben bringt positive Aspekte mit sich. Um diese erleben zu können, ist ein „Damit-in-Berührung-Kommen“ notwendig. Es ist nie zu spät – gerade auch im Sinne korrigierender ökologischer Erfahrungen – Nicht-Erlebtes nachzuholen und zu erlernen oder schon Erlebtes zu reaktivieren und zu vertiefen.
Astrid Polz-Watzenig
Kapitel 8. Komplexe Achtsamkeit im Walderleben – 14 Übungen
Zusammenfassung
Diese 14 Übungen wurden alle selbst praktiziert und werden demgemäß wiedergegeben. Zum Teil wurden sie selbst erarbeitet und zum Teil der vorgelegten Literatur entnommen.
Astrid Polz-Watzenig
Kapitel 9. Der Wald auf dem Rezept
Zusammenfassung
Waldrezepte können Lebensstilveränderungen bei Depressionserkrankungen begünstigen. Eine Depressionsbehandlung benötigt zunächst eine medizinische Abklärung. Darauf aufbauend ist ein integratives Maßnahmenbündel notwendig.
Astrid Polz-Watzenig
Kapitel 10. Kritische Reflexion – Grenzen
Zusammenfassung
Abschließend sei bei allem Willen zur Bewegung „Zurück zur Natur“ festgehalten, dass zu beachten ist, dass die Einbeziehung des Walderlebens in die therapeutische Praxis nicht für alle Patientinnen und Patienten passend und hilfreich sein kann.
Astrid Polz-Watzenig
Backmatter
Metadaten
Titel
Die heilsame Wirkung des Waldes in der Integrativen Therapie
verfasst von
Mag. Astrid Polz-Watzenig
Copyright-Jahr
2020
Electronic ISBN
978-3-658-30670-0
Print ISBN
978-3-658-30669-4
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-30670-0