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2025 | Buch

Die Hinzurechnungsbesteuerung im internationalen Vergleich

Ableitung von Reformansätzen für die deutsche Hinzurechnungsbesteuerung

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Über dieses Buch

Das Phänomen der Steuerflucht hat der deutsche Gesetzgeber durch die Einführung der Regelung der Hinzurechnungsbesteuerung im Jahr 1972 versucht einzudämmen. Durch das BEPS-Projekt der OECD und die ATAD der EU sowie die MinBestRL der EU befindet sich die Hinzurechnungsbesteuerung in einem aktuell dynamischen Umfeld. Die Regelungen der Hinzurechnungsbesteuerung (§§ 7–13 AStG) stehen jedoch mangels umfassender Reform durch das ATADUmsG weiterhin in erheblicher Kritik. Die Autorin untersucht die Regelungen der deutschen Hinzurechnungsbesteuerung nach dem ATADUmsG und setzt sich fundiert im Rahmen eines Rechtsvergleichs mit den nach ATAD reformierten Hinzurechnungsbesteuerungsregeln in Österreich, Italien und Polen auseinander. Zudem zeigt sie aus dem Rechtsvergleich gewonnene Reformansätze für den deutschen Gesetzgeber auf.

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
Kapitel 1. Einleitung
Zusammenfassung
Der fortschreitende globale Wettbewerb und jüngst die Digitalisierung fordern von Unternehmen und Unternehmensgruppen, ihre Strukturen und Prozessabläufe an neue Rahmenbedingungen anzupassen. Durch den Abbau von Kapital-, Dienstleistungs- und Warenbeschränkungen können unternehmerische Wertschöpfungsfunktionen grenzüberschreitend strukturiert werden. Bspw. werden ausländische Staaten als Produktions-, Vertriebs-, Finanzierungs- oder Dienstleistungsstandort genutzt. Bei der Standortwahl stellt die Nutzung des internationalen Steuergefälles ein wichtiges Entscheidungskriterium dar.
Sabine Hoffmann
Kapitel 2. Grundlagen: CFC Rules als Institut im internationalen Steuerrecht
Zusammenfassung
Unbeschränkt steuerpflichtige natürliche und juristische Personen unterliegen aufgrund des Welteinkommensprinzips mit ihren inländischen wie auch ausländischen Einkünften der Besteuerung. Im Grundsatz ist eine Verschiebung der Gewinne ins Ausland ohne Wirkung. Dieses Prinzip wird jedoch durch das sog.
Sabine Hoffmann
Kapitel 3. CFC-Legislation im internationalen Vergleich
Zusammenfassung
Die deutsche Hinzurechnungsbesteuerung wurde im Jahr 1972 als Reaktion des Gesetzgeber auf die zunehmende Verlagerung von deutschem Steuersubstrat in sog. Steueroasen eingeführt und ist im AStG verortet. Aus dem Grundsatz der Gleichmäßigkeit der Besteuerung und der Notwendigkeit, Wettbewerbsverzerrungen zu verhindern, entwickelte der Gesetzgeber die Absicht, unangemessene Steuervorteile aus der Nutzung des internationalen Steuergefälles mittels Durchbrechung der Abschirmwirkung der ausländischen Zwischengesellschaft zu verhindern.
Sabine Hoffmann
Kapitel 4. Kritische Analyse ausgewählter Themen aus unternehmerischer und unionsrechtlicher Sicht unter Berücksichtigung der Erkenntnisse aus der Länderanalyse
Zusammenfassung
Weder die deutsche Rspr. noch die Finanzverwaltung haben sich bislang dazu geäußert, wie doppelansässige Gesellschafter ausländischer Gesellschaften konkret bei der Hinzurechnungsbesteuerung zu behandeln sind. Aus dem spärlichen Meinungsstand im Schrifttum lässt sich kein einheitliches Bild ableiten.
Sabine Hoffmann
Kapitel 5. Thesenförmige Zusammenfassung der wesentlichen Untersuchungsergebnisse
Zusammenfassung
Aufgrund des fortschreitenden globalen Wettbewerbs und der Digitalisierung sind Unternehmen verstärkt im Ausland tätig. Damit sind Unternehmen zunehmend gefordert, sich mit dem Rechtsgebiet des internationalen Steuerrechts auseinanderzusetzen.
Sabine Hoffmann
Backmatter
Metadaten
Titel
Die Hinzurechnungsbesteuerung im internationalen Vergleich
verfasst von
Sabine Hoffmann
Copyright-Jahr
2025
Electronic ISBN
978-3-658-47543-7
Print ISBN
978-3-658-47542-0
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-47543-7

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