2006 | OriginalPaper | Buchkapitel
Die Identifikation von intangiblen Kernkompetenzen in Organisationen
verfasst von : Dr. Margit Raich, Dr. Paul Schober
Erschienen in: Neue Perspektiven des Strategischen Kompetenz-Managements
Verlag: Gabler
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Die Frage nach den entscheidenden Wettbewerbsvorteilen für erfolgreiche Organisationen ist wohl eine der am häufigsten diskutierten Probleme in der strategischen Unternehmensführung. Der Market-based-View stellt unternehmensexterne Wettbewerbskräfte in den Vordergrund denen das Management durch geeignete Strategiewahl zu begegnen habe. Im Gegensatz dazu geht es den Vertretern des „Resource-based-View“ um die Betonung interner strategischer Ressourcen, die zu unternehmensspezifischen Bündeln und damit zu Kernkompetenzen führen. Neben den tangiblen Kernkompetenzen wie z. B. Technologien oder Prozess-Know-how gewinnen intangible Kernkompetenzen immer mehr an Bedeutung, wobei hier die spezifischen Fähigkeiten und Erfahrungen einzelner Individuen bzw. Gruppen hervorgehoben werden. Die Grundlage für den Erfolg eines Unternehmens basiert wesentlich auf die Kreativität und die Entwicklung von Wissensressourcen und Sachkenntnissen der Organisationsmitglieder. Die Frage nach der Bedeutung des zunehmenden Interesses der Praxis und Wissenschaft an intangiblen Kernkompetenzen ergibt sich aus dem Umstand, dass langfristige Wettbewerbsvorteile vor allem durch Kompetenzmanagement erzielt werden kann.