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2023 | Buch

Die japanischen Premierminister und ihre Friedensphilosophie

1945 bis zur Gegenwart

verfasst von: Daisuke Akimoto

Verlag: Springer Nature Singapore

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Über dieses Buch

Dieses Buch konzentriert sich auf das Leben und die Friedensphilosophie der japanischen Premierminister von 1945 bis heute und versucht, eine einheitliche politische Philosophie herauszuarbeiten, nämlich die "Friedensphilosophie", die Japans Außen- und Verteidigungspolitik durchweg beeinflusst hat. Dieses Buch erforscht die Metaerzählung der internationalen Beziehungen und der Politik und liefert eine neue Metaanalyse der Faktoren, die der japanischen Politik zugrunde liegen, und bietet einen zeitgemäßen Einblick in einen der mächtigsten und zugleich rätselhaftesten Akteure Asiens in einer Zeit des Wandels. Dieses Buch wird für Wissenschaftler im Bereich der internationalen Beziehungen, für diejenigen, die Asien im Wandel beobachten, und für Journalisten von Interesse sein.

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
1. Einleitung: Eine Studie über Premierminister im Japan der Nachkriegszeit

Dieses Buch beleuchtet das Leben und die Zeit der japanischen Premierminister von 1945 bis heute, wobei der Schwerpunkt auf ihren Ansichten zu Fragen von Krieg und Frieden liegt. Einleitend wird in diesem Kapitel ein Überblick über frühere Arbeiten zur Untersuchung japanischer Premierminister gegeben, um eine Lücke in der Literatur zur japanischen Politik aufzuzeigen und die Forschungsfragen und Hauptargumente des Buches darzustellen.

Daisuke Akimoto
2. Kantaro Suzuki: Der Premierminister, der den Krieg beendete

Kantaro Suzuki wurde am 18. Januar 1868 als Sohn eines lokalen Regierungsbeamten in Izuminokuni (heute Sakai in der Präfektur Osaka) geboren. Im Jahr 1887 machte er seinen Abschluss an der Marineakademie und diente 1894 im Ersten Chinesisch-Japanischen Krieg.

Daisuke Akimoto
3. Naruhiko Higashikuni: Der kaiserliche Führer, der die Streitkräfte auflöste

Naruhiko Higashikuni wurde am 3. Dezember 1887 als neunter Sohn des Fürsten Asahiko Kuninomiya in Kyoto Gyoen geboren.

Daisuke Akimoto
4. Kijuro Shidehara: Ein Internationalist, der sich die Friedensklausel zu eigen machte

Kijuro Shidehara wurde am 11. August 1872 als Sohn einer wohlhabenden Bauernfamilie in Matta-gun, Sakaiken (heute Kadoma) in der Präfektur Osaka geboren. Nach Abschluss seines Jurastudiums an der Kaiserlichen Universität Tokio trat Shidehara 1895 in das Landwirtschaftsministerium ein und wechselte im folgenden Jahr in das Außenministerium.

Daisuke Akimoto
5. Shigeru Yoshida (I): Der Antikriegspazifist als Diplomat und Führer

Shigeru Yoshida wurde am 22. September 1878 als Sohn von Tsuna Takeuchi im Bezirk Yotsuya in Tokio geboren.

Daisuke Akimoto
6. Tetsu Katayama: Der christliche Pazifist und erste sozialistische Premierminister

Tetsu Katayama wurde am 28. Juli 1887 als erster Sohn von Shozo Katayama in der Stadt Tanabe, Präfektur Wakayama, geboren. Sein Vater, Shozo, war Rechtsanwalt und seine Mutter, Yukie, war Christin.

Daisuke Akimoto
7. Hitoshi Ashida: Der Diplomat, Journalist und Fürsprecher des internationalen Friedens

Hitoshi Ashida wurde am 15. November 1887 in der Stadt Fukuchiyama in der Präfektur Kyoto als zweiter Sohn von Shikanosuke Ashida geboren, der Mitglied des Repräsentantenhauses war. Ashida studierte Rechtswissenschaften an der Kaiserlichen Universität Tokio und bestand als Student die Aufnahmeprüfung des Außenministeriums.

Daisuke Akimoto
8. Shigeru Yoshida (II): Der Friedensvertrag, die Allianz und die Selbstverteidigungsstreitkräfte

Während die wichtigste innenpolitische Errungenschaft des ersten Kabinetts Yoshida die Fertigstellung und Verkündung der japanischen Verfassung war, war die bemerkenswerteste Leistung des zweiten Kabinetts Yoshida der Abschluss des Friedensvertrags von San Francisco und des Sicherheitsvertrags zwischen Japan und den USA.

Daisuke Akimoto
9. Ichiro Hatoyama: Der erste LDP-Premier, der die Beziehungen zu Moskau normalisiert

Ichiro Hatoyama wurde am 1. Januar 1883 als Sohn von Kazuo und Haruko Hatoyama in Tokio geboren. Kazuo Hatoyama erwarb einen Doktortitel in Rechtswissenschaften an der Yale University, lehrte als Professor an der Kaiserlichen Universität Tokio, trat in das Außenministerium ein, wurde später Mitglied des Parlaments und diente als Sprecher des Repräsentantenhauses.

Daisuke Akimoto
10. Tanzan Ishibashi: Der Antikriegsjournalist, Staatsmann und Friedensphilosoph

Tanzan Ishibashi wurde am 25. September 1884 in Tokio als Sohn von Tansei Sugita, dem einundachtzigsten Oberhaupt des buddhistischen Nichiren-Tempels Minobu-san Kuonji, geboren. Aus religiöser Tradition verwendete Tanzan Ishibashi den Familiennamen seiner Mutter, Kin Ishibashi.

Daisuke Akimoto
11. Nobusuke Kishi: Der nationalistische Premier, der den Sicherheitsvertrag revidierte

Nobusuke Kishi wurde am 13. November 1896 als Sohn von Hidesuke Sato, einem Beamten und späteren Hersteller von Sake, dem japanischen Reiswein, in Yoshiki-gun (heute Yamaguchi City) in der Präfektur Yamaguchi geboren. Als Grundschüler wollte Kishi wie andere japanische Kinder zu jener Zeit Offizier werden und begrüßte mit seinen Freunden Soldaten, die aus dem Russisch-Japanischen Krieg (1904–1905) zurückkehrten, mit „Hurra“-Rufen.

Daisuke Akimoto
12. Hayato Ikeda: Der Plan zur Einkommensverdopplung und die Initiative Frieden durch Wohlstand

Hayato Ikeda wurde am 3. Dezember 1899 als Sohn eines Sake-Brauers in Toyota-gun (heute Takehara) in der Präfektur Hiroshima geboren. Nach seinem Abschluss an der juristischen Fakultät der Kaiserlichen Universität Kyoto im Jahr 1925 begann er, im Finanzministerium zu arbeiten. Ikeda verließ das Finanzministerium aufgrund einer Krankheit und litt daran fünf Jahre lang. Währenddessen verlor er seine Frau.

Daisuke Akimoto
13. Eisaku Sato: Nichtnukleare Politik, atomwaffenfreies Okinawa und der Friedenspreis

Eisaku Sato wurde am 27. März 1901 als dritter Sohn von Hidesuke Sato und als jüngerer Bruder von Nobusuke Kishi in Tabuse, Präfektur Yamaguchi, geboren. Im Jahr 1923 bestand Sato die Prüfungen für den höheren Staatsdienst und trat nach seinem Abschluss an der Kaiserlichen Universität Tokio im Jahr 1924 in das Eisenbahnministerium ein.

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14. Kakuei Tanaka: Umgestaltung Japans und Normalisierung der Beziehungen zu China

Kakuei Tanaka wurde am 4. Mai 1918 im Dorf Futada in Kariwa-gun (der heutigen Stadt Kashiwazaki) in der Präfektur Niigata geboren. Da das Geschäft seines Vaters scheiterte, begann Tanaka im Alter von 15 Jahren auf dem Bau zu arbeiten, während er abends zur Schule ging.

Daisuke Akimoto
15. Takeo Miki: Der Antikriegspazifist und Verfechter einer sauberen Politik

Takeo Miki wurde am 17. März 1907 als einziges Kind eines Düngemittelhändlers in Itano-gun (der heutigen Stadt Awa) in der Präfektur Tokushima geboren. Als Gymnasiast beteiligte sich Miki an einem Schülerstreik gegen einen Schuldirektor, der angeblich Gelder veruntreut hatte. Infolgedessen wurde Miki von der Schule verwiesen. Miki besuchte die Meiji-Universität und reiste als Student in die Vereinigten Staaten und nach Europa.

Daisuke Akimoto
16. Takeo Fukuda: Die Fukuda-Doktrin und die allseitig ausgerichtete Friedensdiplomatie

Takeo Fukuda wurde am 14. Januar 1905 in Gunma-gun (der heutigen Stadt Takasaki) in der Präfektur Gunma geboren. Als Kind spielte Fukuda gerne draußen und fing Insekten wie Zikaden und Schmetterlinge, aber seine Mutter ermahnte ihn, er solle die Lebewesen schätzen und sie freilassen.

Daisuke Akimoto
17. Masayoshi Ohira: Der Architekt des Konzepts für die Zusammenarbeit im pazifischen Raum

Masayoshi Ohira wurde am 12. März 1910 in Mitoyo-gun (heute Kanonji) in der Präfektur Kagawa geboren. Seine Familie stellte Lokalpolitiker im Dorf. Als Ohira Gymnasiast war, trat er zum Christentum über.

Daisuke Akimoto
18. Zenko Suzuki: Als Taube auf der Suche nach der Politik der Harmonie

Zenko Suzuki wurde am 11. Januar 1911 in einem Fischerdorf in Shimohei-gun in der Präfektur Iwate geboren. Nach seinem Abschluss an der Fischereihochschule in Tokio (der heutigen Ozeanografischen Hochschule in Tokio) im Jahr 1935 arbeitete Suzuki im Fischereibetrieb seiner Familie, der jedoch mitten im Asien-Pazifik-Krieg verloren ging. Nach dem Ende des Krieges wurde Suzuki zu einem nationalen Gewerkschaftsführer in der Fischerei.

Daisuke Akimoto
19. Yasuhiro Nakasone: Der Nationalist und Verfechter von Autonomie und echter Allianz

Yasuhiro Nakasone war von 1982 bis 1987 japanischer Premierminister. Wegen seiner Machtfülle und seines starken Einflusses auf die nachfolgende japanische Politik wurde er oft als „politischer Titan“ bezeichnet. Nakasone wird für seinen Entscheidungsfindungsprozess im „präsidialen Stil“ als „Top-Down“-Ansatz zur Durchführung von Verwaltungsreformen geschätzt, wie der Privatisierung der Japanischen Staatsbahn (JNR), der Nippon Telegraph and Telephone (NTT) Public Corporation und der Japan Tobacco and Salt Public Corporation.

Daisuke Akimoto
20. Noboru Takeshita: Der Fürsprecher für internationale Zusammenarbeit für den Weltfrieden

Noboru Takeshita wurde am 26. Februar 1924 als Sohn von Yuzo Takeshita, einem Sake-Brauer und Politiker der Versammlung der Präfektur Shimane, in einem Bauerndorf in Kakeya-machi in Iishi-gun (der heutigen Stadt Unnan) in der Präfektur Shimane geboren. Takeshita diente während des Asien-Pazifik-Kriegs als Ausbilder in der kaiserlichen japanischen Armee. Nach seinem Abschluss an der Waseda-Universität begann Takeshita als Englischlehrer an einer Mittelschule in seiner Heimatstadt zu arbeiten.

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21. Sosuke Uno: Skandale und Gipfeldiplomatie

Sosuke Uno wurde am 27. August 1922 in Yasu-gun (heute Moriyama) in der Präfektur Shiga als Sohn eines Sake-Brauers geboren. Uno besuchte die Handelshochschule in Kobe, wurde jedoch von der Universität abgezogen, diente während des Asien-Pazifik-Kriegs als Offizier der kaiserlichen japanischen Armee und wurde in einem sibirischen Arbeitslager gefangengehalten.

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22. Toshiki Kaifu: Die Golfkrise, das UN-Gesetz über Friedenskooperation und der Golfkrieg

Toshiki Kaifu wurde am 2. Januar 1931 als Sohn des Besitzers eines Fotostudios in Ichinomiya in Nagoya, Präfektur Aichi, geboren. Als Jugendlicher wollte Kaifu zum Militär gehen, aber der Asien-Pazifik-Krieg endete, bevor er zu den Truppen stieß. Er studierte an der Chuo-Universität und wechselte dann an die Waseda-Universität, wo er Jura studierte und einem berühmten Rednerclub (Yubenkai) angehörte, der auch Politiker wie den ehemaligen Premierminister Noboru Takeshita hervorbrachte.

Daisuke Akimoto
23. Kiichi Miyazawa: UNPKO und die Entsendung von Selbstverteidigungsstreitkräften

Kiichi Miyazawa wurde am 8. Oktober 1919 als Sohn einer wohlhabenden und politisch angesehenen Familie in Tokio geboren. Sein Vater, Yutaka Miyazawa, war Mitglied des Parlaments der Präfektur Hiroshima, und sein Großvater, Heikichi Ogawa, war Kabinettsminister, unter anderem Justizminister. Zwei Brüder von Kiichi Miyazawa waren Abgeordnete des Oberhauses bzw. Botschafter in der Bundesrepublik Deutschland.

Daisuke Akimoto
24. Morihiro Hosokawa: Regierungskoalition ohne LDP und Kommunisten

Morihiro Hosokawa wurde am 14. Januar 1938 in Tokio in der 18. Generation der Familie Hosokawa geboren. Sein Großvater ist Fumimaro Konoe, der während des Asien-Pazifik-Kriegs zwei Mal zum Premierminister gewählt wurde und Selbstmord beging, nachdem er während der US-Besatzungszeit als Kriegsverbrecher verhaftet worden war. Nach seinem Abschluss an der juristischen Fakultät der Sophia-Universität in der Präfektur Tokio im Jahr 1963 arbeitete Hosokawa etwa fünf Jahre lang als Journalist für die Asahi Shimbun.

Daisuke Akimoto
25. Tsutomu Hata: Die kürzeste Amtszeit als Premier in der Nachkriegszeit

Tsutomu Hata wurde am 24. August 1935 als erster Sohn von Bushiro Hata, einem Journalisten der Asahi Shimbun und späteren Abgeordneten des Repräsentantenhauses, in Tokio geboren. Als Schüler wurde Hata mitten im Asien-Pazifik-Krieg von Tokio in die Heimatstadt seines Vaters in der Präfektur Nagano evakuiert. Nach dem Ende des Krieges wurde Hutas Vater von General Douglas MacArthur rehabilitiert, kehrte aber später in die Politik zurück.

Daisuke Akimoto
26. Tomiichi Murayama: Offizielle Entschuldigung für Japans Kolonialherrschaft und Aggression

Tomiichi Murayama wurde am 3. März 1924 in der Stadt Oita in der Präfektur Oita als Sohn eines Fischers geboren. Murayama studierte 1943 an der Meiji-Universität und wurde während des Asien-Pazifik-Kriegs zur Infanterie der kaiserlichen japanischen Armee eingezogen, in der er als Feldwebel diente.

Daisuke Akimoto
27. Ryutaro Hashimoto: Die gemeinsame Erklärung von Japan und den USA und die Verteidigungsrichtlinien

Ryutaro Hashimoto wurde am 29. Juli 1937 im Bezirk Shibuya in Tokio als Sohn von Ryogo Hashimoto geboren, der Beamter im Finanzministerium war und später dem Parlament angehörte.

Daisuke Akimoto
28. Keizo Obuchi: Der Visionär und Initiator der japanischen Diplomatie für menschliche Sicherheit

Keizo Obuchi wurde am 25. Juni 1937 als Sohn von Mitsuhei Obuchi, der eine Seidenfabrik leitete und später Abgeordneter des Unterhauses war, in der Stadt Nakanojo-machi, Agatsuma-gun, Präfektur Gunma, geboren.

Daisuke Akimoto
29. Yoshiro Mori: Der Kyushu-Okinawa-Gipfel und die Resolution zum Olympischen Frieden

Yoshiro Mori wurde am 14. Juli 1937 in Nomi-gun, Neagari-machi (der heutigen Stadt Nomi) in der Präfektur Ishikawa als Sohn einer wohlhabenden Reisbauernfamilie mit einer politischen Vergangenheit geboren. Moris Vater und Großvater waren Politiker in der lokalen Regierung und dienten als Bürgermeister der Stadt Neagari in Ishikawa.

Daisuke Akimoto
30. Junichiro Koizumi: Von der Kantei-Diplomatie zur Antinukleardiplomatie

Junichiro Koizumi wurde am 8. Januar 1942 als Sohn einer politischen Familie in Yokosuka in der Präfektur Kanagawa geboren. Sein Vater, Junya Koizumi, war Abgeordneter des Repräsentantenhauses und Generaldirektor der Japanischen Verteidigungsbehörde (JDA) unter den Kabinetten von Hayato Ikeda und Eisaku Sato.

Daisuke Akimoto
31. Shinzo Abe (I): „Auf dem Weg zu einem schönen Land“ und die Verfassungsreform

Am 20. November 2019 wurde Shinzo Abe zum langjährigsten Premierminister in der Geschichte der japanischen Politik vor und nach dem Krieg und übertraf damit den Rekord von Taro Katsura, der insgesamt 2886 Tage im Amt war.

Daisuke Akimoto
32. Yasuo Fukuda: Das Ringen um einen internationalen Beitrag in einem verdrehten Parlament

Yasuo Fukuda wurde am 16. Juli 1936 in Setagaya, Tokio, als Sohn von Takeo Fukuda geboren, der im Finanzministerium diente und später Premierminister wurde. Nach seinem Abschluss an der School of Political Science and Economics der Waseda-Universität im Jahr 1959 begann Fukuda als typisch japanischer Geschäftsmann für eine Ölgesellschaft zu arbeiten, Maruzen Petroleum, die heute zur Cosmo Oil Company gehört, bis er 40 Jahre alt war.

Daisuke Akimoto
33. Taro Aso: Werteorientierte Diplomatie und der Bogen von Freiheit und Wohlstand

Taro Aso wurde am 20. September 1940 als Sohn von Takakichi Aso, dem Vorsitzenden der Aso Cement Company, und als Enkel des ehemaligen Premierministers Shigeru Yoshida in Iizuka in der Präfektur Fukuoka geboren.

Daisuke Akimoto
34. Yukio Hatoyama: Erster DPJ-Premier und die Vision für die Ostasiatische Gemeinschaft

Yukio Hatoyama wurde am 11. Februar 1947 als Sohn einer angesehenen politischen Familie im Bezirk Bunkyo in Tokio geboren (Hayashi, Yuka. 2009. 1. August: „Japans Hatoyama setzt die politische Familientradition fort“. Wall Street Journal. https://www.wsj.com/articles/SB124908951974798603 (Zugegriffen am 7. März 2020)). Sein Vater ist Iichiro Hatoyama, in der Regierung Takeo Fukuda Außenminister war, und sein Großvater ist Ichiro Hatoyama, der Premierminister und erster Vorsitzender der Liberaldemokratischen Partei (LDP) war.

Daisuke Akimoto
35. Naoto Kan: Das große Erdbeben in Ostjapan und die Nuklearkatastrophe

Naoto Kan wurde am 10. Oktober 1946 als zweites Kind und einziger Sohn eines Geschäftsmanns in der Stadt Ube in der Präfektur Yamaguchi geboren. Nach seinem Abschluss an der naturwissenschaftlichen Fakultät des Tokyo Institute of Technology schloss sich Kan einer bürgerlichen Basisbewegung mit feministischen und umweltpolitischen Zielen an (BBC Nachrichten. 2004. 10. Mai. ‚Profil: Naoto Kan‘. http://news.bbc.co.uk/2/hi/asia-pacific/3249613.stm (Zugegriffen am 8. März 2020)).

Daisuke Akimoto
36. Yoshihiko Noda: Entscheidung über Atomenergie und SDF-Entsendung in den Südsudan

Yoshihiko Noda wurde am 20. Mai 1957 als Sohn eines Mitglieds der Selbstverteidigungsstreitkräfte (SDF) in Funabashi in der Präfektur Chiba geboren. Nach seinem Abschluss an der School of Political Science and Economics der Waseda-Universität im Jahr 1980 trat Noda in das Matsushita Institute of Government and Management ein, das viele Politiker hervorbringt. Nach seiner Tätigkeit als Kommunalpolitiker in der Stadtverordnetenversammlung von Funabashi kandidierte Noda bei den Parlamentswahlen und gewann 1993 als Kandidat der Japanischen Neuen Partei (Nihon Shinto) zum ersten Mal einen Sitz, den er jedoch 1996 wieder verlor.

Daisuke Akimoto
37. Shinzo Abe (II): Abenomics und proaktiver Beitrag zum Frieden

Als Abe im September 2007 abrupt vom Amt des Premierministers zurückgetreten war, hieß es, er könne den politischen Druck nicht ertragen. Tatsächlich litt Abe aber an einer „seltenen chronischen Darmerkrankung, die ihn seit Jahren plagte“.

Daisuke Akimoto
38. Yoshihide Suga: Auf dem Weg zu einer kohlenstoffneutralen Gesellschaft während der Pandemie

Yoshihide Suga wurde am 6. Dezember 1948 als ältester Sohn eines Erdbeerbauern im Dorf Akinomiya, Ogachi-gun (heute Yuzawa) in der Präfektur Akita geboren.

Daisuke Akimoto
39. Fumio Kishida: Kishida-Diplomatie auf dem Weg zu einer Welt ohne Nuklearwaffen

Fumio Kishida wurde am 29. Juli 1957 in einer politischen Familie im Bezirk Shibuya in Tokio geboren. Wie sein Vater und sein Großvater hat er seinen Wohnsitz in Hiroshima. Sein Vater Fumitake Kishida und sein Großvater Masaki Kishida waren beide Abgeordnete des Repräsentantenhauses. Nach seinem Abschluss an der juristischen Fakultät der Waseda-Universität im Jahr 1982 trat Kishida in die Long-Term Credit Bank of Japan Ltd. ein. Fünf Jahre später begann Kishida, als Sekretär seines Vaters zu arbeiten, der Abgeordneter des Unterhauses war.

Daisuke Akimoto
40. Schlussfolgerung: Die japanischen Premierminister im Wandel des internationalen Systems

Dieses Buch hat das Leben und die Zeit der japanischen Premierminister von Kantaro Suzuki bis Fumio Kishida beleuchtet und sich dabei besonders auf ihre politische Philosophie zu Krieg und Frieden konzentriert. In diesem abschließenden Kapitel werden die Veränderungen der japanischen Außen- und Sicherheitspolitik sowie die Friedensphilosophie der Premierminister in einem sich wandelnden internationalen System zusammengefasst.

Daisuke Akimoto
Backmatter
Metadaten
Titel
Die japanischen Premierminister und ihre Friedensphilosophie
verfasst von
Daisuke Akimoto
Copyright-Jahr
2023
Verlag
Springer Nature Singapore
Electronic ISBN
978-981-19-5815-1
Print ISBN
978-981-19-5814-4
DOI
https://doi.org/10.1007/978-981-19-5815-1

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