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2022 | OriginalPaper | Buchkapitel

10. Die Kapitaltheorie

verfasst von : Volker Caspari

Erschienen in: Ökonomik und Wirtschaft

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

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Zusammenfassung

Wenn man sich erneut fragt, warum die klassische politische Ökonomie im 19. Jahrhundert an Bedeutung verlor und die Neoklassik sie als neues Paradigma ablöste, darf man die Verteilungsfragen, die im Zuge der industriellen Revolution debattiert wurden, nicht ignorieren. Vor allem durch die Marxsche Kritik an der kapitalistischen Wirtschaftsweise trat die Frage in den Vordergrund, was eigentlich Kapital ist und wieso man durch Kapitalbesitz und Kapitalakkumulation wohlhabend, ja sprichwörtlich reich und sehr vermögend werden konnte. Bislang waren ja vor allem die Landbesitzer durch große Vermögen aufgefallen, nun gab es zunehmend reiche Unternehmer und Händler.

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Fußnoten
1
Vgl. „Philip Henry Wicksteed“ in: Faccarello, G. und Kurz, H.D. (Hrsg.), Handbook of the History of Economic Analysis, Vol I., (2016), Cheltenham: Edward Elgar, S. 311–313.
 
2
Ebenda, S. 320–322.
 
3
Schefold, B. (2004), Beiträge zur ökonomischen Dogmengeschichte, Düsseldorf: Verlag Wirtschaft und Finanzen, S. 291–322.
 
4
Böhm-Bawerk, E. von (1961, [1888]), Kapital und Kapitalzins, 3 Bde., Stuttgart: Gustav Fischer Verlag.
Kurz, H.D. (1994), Auf der Suche nach dem „erlösenden Wort“: Eugen von Böhm-Bawerk und der Kapitalzins, in: Schefold, B. (Hrsg), Vademecum zu einem Klassiker der Theoriegeschichte: Eugen von Böhm-Bawerks „Geschichte und Kritik der Kapitalzins-Theorien“, Düsseldorf: Verlag Wirtschaft und Finanzen.
 
5
Böhm-Bawerk, E. von (1961, [1888]), Geschichte und Kritik der Kapitalzins-Theorien, Stuttgart: G. Fischer Verlag. S. 1.
 
6
Wicksell, K. (1923), Realkapital och Kapitalränta, Ekonomisk Tidskrift, 25(5/6), S. 145–180.
 
7
Es darf vermutet werden, dass die Rezeption der Walrasschen Theorie von Gustav Cassels Lehrbuch Theoretische Sozialökonomie beeinflusst wurde, denn dort findet sich das Kapitalbildungsmodell nicht.
 
8
Walras, L. (1954), S. 274.
 
9
Ebenda, S. 281.
 
10
Clark, J.B. (1899), The Distribution of Wealth, N.Y.: Macmillan.
 
11
Clark, (1899), S. 117.
 
12
Clark, (1899), S. 118.
 
13
Ebenda, S. 119.
 
14
Walras, L. (1954), S. 495.
 
15
Siehe Schumpeter, J. (1934, [1911]), Theorie der wirtschaftlichen Entwicklung, Berlin: Duncker & Humblot.
 
16
Wicksell, (1984, [1913]), Vorlesungen über Nationalökonomie, Bd. 1, Aalen: Scientia Verlag, S. 272–273.
 
17
Hayek, F.A von. (1928), Das intertemporale Gleichgewichtssystem der Preise und die Bewegungen des „Geldwertes“, Weltwirtschaftliches Archiv, 28, S. 33–76.
 
18
Lindahl, E. (1929), Prisbildningsproblemets uppläggning från kapitalteoretisk synpunkt. Ekonomisk Tidskrift, 31(2), S. 31–81.
 
19
Siehe hierzu das Interview mit Edmond Malinvaud in: Krueger, Alan B. (2003), An Interview with Edmons Malinvaud, Journal of Economic Perspectives, 17, S. 181–198, hier S. 188.
 
20
Interessanterweise hat er in späteren Jahren wesentliche Beiträge zur rationierungstheoretischen Version des Neokeynesianismus geschrieben und auch ein Lehrbuch zur Ökonometrie verfasst. Er war lange Jahre Generaldirektor des INSEE (Institut national de la statistique et des études économiques) und Professor am Collège de France.
 
21
Kurz, H.D. und Salvadori, N. (1993), Von Neumann’s growth model and the ‘classical’ tradition, The European Journal of the History of Economic Thought, 1(1), S. 129–160.
 
Metadaten
Titel
Die Kapitaltheorie
verfasst von
Volker Caspari
Copyright-Jahr
2022
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-662-65497-2_10