5. Die marxistisch-leninistische Faschismusdefinition und der Mauerbau

Der Fachtext untersucht die marxistisch-leninistische Faschismusdefinition und deren Anwendung im Kontext des Mauerbaus. Im Mittelpunkt steht der Fall Dieter Hötger, der 1962 beim Versuch, einen Tunnel nach Ostberlin zu graben, von DDR-Grenztruppen erschossen wurde. Der Text analysiert die politischen und individuellen Folgen dieses Ereignisses und die mediale Darstellung durch die DDR-Propaganda. Die marxistisch-leninistische Faschismusdefinition, die den Faschismus als terroristische Diktatur des Finanzkapitals beschreibt, wird im Kontext der DDR-Ideologie und der antifaschistischen Propaganda untersucht. Der Mauerbau wird als Reaktion auf die Fluchtbewegungen und als Schutzmaßnahme gegen westliche Einflüsse dargestellt. Der Text beleuchtet auch die Rolle der Medien in der DDR und wie sie zur Legitimierung des Mauerbaus beitrugen. Die detaillierte Analyse der Ereignisse und die kritische Betrachtung der Propaganda machen den Text zu einer wertvollen Quelle für Historiker, Politikwissenschaftler und Soziologen.