2018 | OriginalPaper | Buchkapitel
Die Metropolen der Erde
Museen unserer Zivilisation
verfasst von : Wolfgang Meisenheimer
Erschienen in: Modelle als Denkräume, Beispiele und Ebenbilder
Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden
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Tokyo ist von 1994 bis 2015 von 26,5 auf 28,7 Millionen Einwohner gewachsen, Bombay von 14,5 auf 27,4, Lagos von 9,7 auf 24,4, Shanghai von 14,7 auf 23,4 Millionen. Zwar beobachten wir in Amerika wie in Europa eine deutliche Re-Zentralisierung der Siedlungs- und Industriegebiete, d. h. eine Tendenz zum Wohnen und Arbeiten in Randstädten, sogenannten »grünnahen Wohnumfeldern«; gleichzeitig aber zeigt sich, dass die gesamte Weltwirtschaft auf einige wenige Hyperzentren konzentriert ist, New York, London und Tokyo, daneben vielleicht Paris, Frankfurt a. M., Berlin, Zürich, Amsterdam, Sidney, Hong Kong, Mexiko City und São Paolo. Diese Mega-Cities sind die Zentren von Kapital und ökonomischer Kontrolle, die seit eh und je einhergeht mit kultureller Blüte. Schon in der Frühzeit der Menschheitsgeschichte, etwa in Xian, China, um 3.500 v. Chr. und in Babylon, Persien, um 2.500 v. Chr., kristallisierten sich die zivilisatorischen Fortschritte der Städte.