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2022 | OriginalPaper | Buchkapitel

2. Die Notwendigkeit von Standardänderungen zur Aussendung zweckmäßiger bilanzpolitischer Signale – Ableitung eines normativen Referenzrahmens zur Beurteilung der Änderung internationaler Rechnungslegungsnormen

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Zusammenfassung

Die theoretisch konzeptionelle Beurteilung der Wirkungsweise einer Standardänderung innerhalb der IFRS-Rechnungslegung erfordert zunächst die Ableitung eines normativen Referenzrahmens, welcher eine Bewertung der standardinduzierten Regelungsfolgen erlaubt. Bewertungserfordernisse an ein informationsverarbeitendes System, wie es die IFRS darstellen, lassen sich aus der grundsätzlichen betriebswirtschaftlichen Notwendigkeit einer Weitergabe unternehmensspezifischer Informationen an die Kapitalmarktteilnehmer zur Ressourcenallokation wissenschaftstheoretisch ableiten.

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Fußnoten
1
Diese Herangehensweise findet sich bspw. auch bei Labrenz (2018), S. 14, wieder.
 
2
Zur Bedeutung der IFRS als informationsbereitstellendes System vgl. bspw. Hartmann-Wendels (1991), S. 191, oder auch Assidi / Omri (2012), S. 73–74.
 
3
Zur Begriffsabgrenzung des Kapitalmarkts siehe bspw. Schmidt / Terberger (1997), S. 90.
 
4
Die Notwendigkeit zur Informationsweitergabe für die Kapitalallokation thematisieren auch Lindemann (2004), S. 9–10, Schildbach (2004), S. 160–161, oder bspw. Vollmer (2008), S. 30.
 
5
Entscheidungen werden unter der Annahme einer Ressourcenbegrenzung getroffen. Die Knappheit solcher Ressourcen bedingt die Abstimmung von Angebot und Nachfrage und macht die Notwendigkeit zum Treffen von Allokationsentscheidungen deutlich. Vgl. Voigt (2009), S. 20.
 
6
Grundlegend zum Koordinationsproblem vgl. Göbel (2021), S. 92–95.
 
7
Vgl. Alchian / Demsetz (1972), S. 777, Hartmann-Wendels (1991), S. 138, Bernholz / Breyer (1993), S. 170–172, oder auch Schildbach (2008), S. 1–2.
 
8
Zum Informationsbedürfnis des Kapitalmarkts vgl. auch Burgstahler / Hail / Leuz (2006), S. 987.
 
9
Vgl. Bernholz / Breyer (1993), S. 170–172.
 
10
Vgl. hierzu bspw. Wöhe (1997), S. 41.
 
11
Vgl. Schoppe et al. (1995), S. 135.
 
12
Vgl. ebenfalls Wöhe (1997), S. 41.
 
13
Vgl. auch Wagner (1988), S. 212.
 
14
Siehe explizit zur Koordinationsfunktion des Unternehmens Coase (1937), S. 389.
 
15
Vgl. zusammenfassend dazu Schoppe et al. (1995), S. 135–136. Die dort präsentierten Aussagen weisen die Annahmen von Coase (1937), S. 397–398, zurück. Coase stellt die Unternehmung als Alternative zum Marktprozess dar, um die Kosten der Marktnutzung zu reduzieren. Vgl. Coase (1937), S. 388 i. V. m. 390–392.
 
16
Zur Nutzung der neoklassischen Wissenschaftsmeinung als Ausgangspunkt theoretischer Überlegungen siehe Vollmer (2008), S. 11.
 
17
Die Annahmen, welche einem vollkommenen Kapitalmarkt zugrunde liegen, sind mit weiteren Nachweisen bspw. Vollmer (2008), S. 11, zu entnehmen.
 
18
Diese Annahme fußt auf dem Verständnis, dass dem gebildeten Marktpreis ein Lenkungsmechanismus des ökonomischen Organismus der unterschiedlichen Marktteilnehmer immanent ist. Vgl. dazu grundlegend von Hayek (1933), S. 130, i. V. m. Coase (1937), S. 387.
 
19
Vgl. Richter / Furubotn (2010), S. 403.
 
20
Die Möglichkeit, jeden beliebig wählbaren Zahlungsstrom frei und unabhängig zu handeln, resultiert aus den Annahmen des vollständigen Kapitalmarkts. Vgl. dazu Schmidt / Terberger (1997), S. 57 und 91.
 
21
Grundlegend zu den drei Stufen der Informationsverarbeitungskompetenz vgl. Fama (1970), S. 383.
 
22
Vgl. Lindemann (2004), S. 13–14.
 
23
Individuen folgen dem Idealbild der rein rational getriebenen und nutzenmaximierenden Entscheidungsfindung, welches in der begrifflichen Verwendung des homo oeconomicus seine Verbalisierung findet. Vgl. bspw. Schoppe et al. (1995), S. 105.
 
24
Die Optimierung sei in diesem Anwendungskontext in der Erreichung respektive Maximierung der gesellschaftlichen Gesamtwohlfahrt zu sehen.
 
25
Vgl. Vollmer (2008), S. 12.
 
26
Zusammengefasst von Hartmann-Wendels (1991), S. 6.
 
27
Der Informationsgehalt einer zusätzlich publizierten Unternehmensinformation ist stets vor der Fähigkeit des Markts zur Verarbeitung und Berücksichtigung dieser Information innerhalb der Kursbildung zu bewerten. Vgl. Vollmer (2008), S. 2.
 
28
Gleichzeitig ist bereits das Vorhandensein von Institutionen, wie es ein Unternehmen darstellen würde, irrelevant für den Allokationsprozess. Vgl. Richter / Furubotn (2010), S. 403.
 
29
Zu diesem Schluss gelangt auch Bieker (2006), S. 32. Entscheidungsregeln sind in einem vollständig informierten Marktumfeld nicht mehr vonnöten. Vgl. Voigt (2009), S. 23.
 
30
Vgl. Richter / Furubotn (2010), S. 404.
 
31
Die Informationseffizienz nach Fama (1970), S. 383, postuliert die kostenlose Verfügbarkeit von Informationen.
 
32
Wie bedeutend die Aufgabe der Annahme vollständiger Informationen für das Verständnis realwirtschaftlicher Problemfelder ist, betont Stiglitz (2000), S. 1441.
 
33
Die Kritik an den idealtypischen Annahmen der verwendeten neoklassischen Wirtschaftstheorie wird vielfältig in der Literatur verarbeitet. Beispielhaft kann hier auf die Zusammenfassung von Lüdeke (1988), S. 175–186, verwiesen werden.
 
34
Vgl. bspw. Schmidt / Terberger (1997), S. 97, oder auch Vollmer (2008), S. 12.
 
35
Vgl. Schmidt / Terberger (1997), S. 390. Die der Neoklassik zugrunde liegende Annahme, dass eine vollkommene Preissteuerung die alleinige Regulierung von Angebot und Nachfrage bedingt, ist so für den realen Kapitalmarkt zu verneinen. Siehe erneut zu den Annahmen des neoklassischen Marktmechanismus Schoppe et al. (1995), S. 135.
 
36
Vgl. Schmidt / Terberger (1997), S. 390–391.
 
37
Bezogen auf die durch ein Rechnungslegungssystem bereitgestellten Informationen kann einerseits in die sogenannte Pre-decision-Information, welche den Kapitalmarktteilnehmern künftige Einschätzungen über die Unternehmenslage erlauben soll, unterschieden werden und andererseits in die sogenannte Post-decision-Information, welche im Sinne einer Rechenschaftsfunktion über jene von Unternehmen durchgeführten Entscheidungen informieren soll. Vgl. dazu Demski / Feltham (1976), S. 240.
 
38
So auch Lindemann (2004), S. 10.
 
39
Zur Entstehung von Informationsintermediären siehe Lindemann (2004), S. 26. Vgl. außerdem Schildbach (2014), S. 260.
 
40
Vgl. Lindemann (2004), S. 11.
 
41
Die Wertbestimmung einer Information steht in direktem Zusammenhang mit dem Anreiz, diese Information zu beschaffen. So ist die Nutzenänderung durch eine Information in Abhängigkeit der individuellen Nutzenfunktion des Entscheiders zu bestimmen. Eine Beurteilbarkeit ergibt sich folglich erst nach dem Konsum der Information. Vgl. zur mathematischen Herleitung sowie zur Spezifik der Information als Gut Hartmann-Wendels (1991), S. 48–49, i. V. m. Lindemann (2004), S. 16–18.
 
42
Diese Wichtigkeit betont auch Levitt (1998), S. 79–82.
 
43
Den Wechsel von neoklassischen Grundannahmen hin zur Nutzung der neuen Institutionenökonomik postuliert auch Vollmer (2008), S. 12. Die Infragestellung der Annahmen führte in der wissenschaftlichen Entwicklung zur Ausbildung unterschiedlicher Ansätze, die in ihrer Gesamtheit jedoch unter dem Begriff der Institutionenökonomik zusammengefasst werden. Vgl. auch Schmidt / Terberger (1997), S. 389. Einen geschichtlichen Abriss zur Entstehungsgeschichte der neuen Institutionenökonomik bieten Erlei / Leschke / Sauerland (2016), S. 38–40.
 
44
Der allein mikroökonomischen Herangehensweise der neoklassischen Theorie fehlen insofern der Einbezug von Institutionen sowie die Auseinandersetzung mit deren Rahmenbedingungen. Vgl. Richter / Furubotn (2010), S. 2 und 14–17.
 
45
Zu dieser Erkenntnis gelangen auch Schmidt / Terberger (1997), S. 403.
 
46
Vgl. Vollmer (2008), S. 12.
 
47
Vgl. Richter / Furubotn (2010), S. 319.
 
48
Vgl. Vollmer (2008), S. 12, i. V. m. Schmidt / Terberger (1997), S. 394.
 
49
Zur Definition der Begrifflichkeit siehe grundlegend Schumpeter (1908), S. 90, und weiterführend bspw. Gethmann (2008), S. 583.
 
50
Vgl. Richter / Furubotn (2010), S. 3.
 
51
Der methodologische Individualismus kann insofern als sozialwissenschaftliche Gegenthese zum methodologischen Holismus gesehen werden. Vgl. auch Neck (2019), S. 448–449.
 
52
Vgl. Richter / Furubotn (2010), S. 3.
 
53
Vgl. Schmidt (2000), S. 40.
 
54
Vgl. Voigt (2009), S. 20.
 
55
Zur Annahme des Maximand siehe Richter / Furubotn (2010), S. 3.
 
56
Ein unter vollständiger Rationalität handelndes Individuum ist in der Lage, alle potenziell eintretenden Ereignisse in seinem Entscheidungskalkül zu berücksichtigen und folglich ohne das Entstehen von Kosten sofort Entscheidungen abzuleiten. Vgl. Kreps (1990), S. 745.
 
57
Williamson (1975), S. 4, betont die Annahme der Ungewissheit und eingeschränkten Rationalität. Vgl. außerdem Voigt (2009), S. 22–23.
 
58
Vgl. Williamson (1975), S. 4, North (2005), S. 22, und Richter / Furubotn (2010), S. 4–5.
 
59
Zur fehlenden inhaltlichen Berücksichtigung durch die neoklassische Forschung siehe Richter / Furubotn (2010), S. 15–16.
 
60
Vgl. Schoppe et al. (1995), S. 135, Voigt (2009), S. 23–24, und Göbel (2021), S. 105.
 
61
Transaktionen lassen sich auch als die zwischen mindestens zwei Wirtschafssubjekten durchgeführte Übertragung und Aneignung von property rights bezeichnen. Zur möglichen Definition siehe Erlei / Leschke / Sauerland (2016), S. 177. Innerhalb der Literatur finden sich unterschiedliche Abgrenzungen des Transaktionskostenbegriffs. Eine Zusammenfassung möglicher Definitionsvarianten sowie eine Auflistung sich daraus ergebender Transaktionskosten sind Göbel (2021), S. 199, zu entnehmen.
 
62
Vgl. Richter / Furubotn (2010), S. 41 und 600.
 
63
Vgl. Richter / Furubotn (2010), S. 14, und Göbel (2021), S. 105.
 
64
Vgl. Erlei / Leschke / Sauerland (2016), S. 177.
 
65
Eine Übersicht zu potenziellen Transaktionskosten bieten Erlei / Leschke / Sauerland (2016), S. 177–178.
 
66
Zur unvermeidbaren Unvollständigkeit der Verträge siehe Williamson (1985), S. 64–66.
 
67
Vgl. Erlei / Leschke / Sauerland (2016), S. 177.
 
68
Werden Allokationsentscheidungen per Annahme mit positiven Transaktionskosten belegt, ist sachlogisch auch von beschränkter Rationalität auszugehen. Die Anzahl durchgeführter Transaktionen steht folglich in einem direkten negativen Zusammenhang zur Höhe der Transaktionskosten. Vgl. Voigt (2009), S. 24.
 
69
An dieser Stelle soll nicht unbeachtet bleiben, dass es Meinungen in der Literatur gibt, welche das Verständnis des Unternehmens als Alternative zur Koordination über den Markt ablehnen und davon ausgehen, dass grundsätzlich beide Koordinationsformen nur gemeinsam existieren können. Vgl. Erlei / Leschke / Sauerland (2016), S. 178–179. Für die hier durchgeführte Analyse wird im Nachfolgenden auf die Koordinationsform des Unternehmens primär abgestellt, weshalb diese Diskussion vernachlässigt wird.
 
70
Vgl. Coase (1937), S. 392. Zur positiven Rolle der Unternehmen im Kontext der Transaktionskostenüberlegungen siehe auch Erlei / Leschke / Sauerland (2016), S. 45–46.
 
71
Vgl. Coase (1937), S. 390–392, und auch Coase (1960), S. 7.
 
72
Vgl. Voigt (2009), S. 24.
 
73
Vgl. Schoppe et al. (1995), S. 136.
 
74
Vgl. Richter / Furubotn (2010), S. 41, i. V. m. Williamson (1975), S. 104.
 
75
Diese Lenkung erfolgt mit dem Ziel, durch institutionelle Vorgaben gewünschte Handlungsoptionen zu erzielen. Vgl. auch Erlei / Leschke / Sauerland (2016), S. 177.
 
76
Vgl. Fülbier / Gassen (2008), S. 141, Erlei / Leschke / Sauerland (2016), S. 177–178.
 
77
So wird auch die Nutzung bereitgestellter Informationen von Kostenüberlegungen abhängig gemacht. Vgl. Lindemann (2004), S. 26.
 
78
Vgl. Erlei / Leschke / Sauerland (2016), S. 177.
 
79
Vgl. Kirchner (1997a), S. 269.
 
80
Zur Annahme der beschränkten Rationalität im Prinzipal-Agenten-Ansatz siehe Göbel (2021), S. 168–169.
 
81
Erlei / Leschke / Sauerland (2016), S. 47–49, fassen die Grundannahmen der Institutionenökonomik nochmals zusammen und differenzieren zwischen Grundannahmen und weiterführenden Annahmen.
 
82
Im Fall des Vorliegens einer asymmetrischen Informationsverteilung innerhalb einer Transaktion ist von einem vorhandenen Informationsvorsprung einer Partei gegenüber mindestens einer anderen in die Transaktion involvierten Partei auszugehen.
 
83
Vgl. zur Bedeutung unvollständiger Informationen für die Interdependenzen zwischen der Transaktionskosten-Theorie und Überlegungen der Agency-Theorie Williamson (1990), S. 67–68. Weiterführend siehe zudem Spremann (1990), S. 562–563.
 
84
Die Problematik eines Informationsvorsprungs bei divergierender Interessenlage wird von Gillenkirch (1997), S. 18, betont.
 
85
Vgl. zur nachteiligen Wirkung asymmetrischer Informationen Hartmann-Wendels (1991), S. 138.
 
86
Infolge asymmetrisch verteilter Informationen entstehende Wohlfahrtsverluste sind dann besonders groß, wenn sowohl Informationsbeschaffungskosten als auch ein resultierender Informationswert groß sind. Vgl. Spremann (1990), S. 568.
 
87
Zur Definition einer Agency-Beziehung siehe Jensen / Meckling (1976), S. 308.
 
88
Eine Prinzipal-Agenten-Beziehung entsteht immer dann, wenn eine Partei vom Handeln anderer Parteien abhängig ist. Vgl. Ross (1973), S. 134, und Pratt / Zeckhauser (1985), S. 2.
 
89
Vgl. Göbel (2021), S. 155–156.
 
90
Vgl. Welge / Eulerich (2014), S. 14.
 
91
Vgl. Göbel (2021), S. 155–156.
 
92
Die individuelle Interessenverfolgung des Agenten kann der Vereinbarung zum Handeln desselbigen im Sinne des Prinzipals entgegenstehen. Vgl. bspw. Göbel (2021), S. 155–156.
 
93
Vgl. Jensen / Meckling (1976), S. 308, sowie Arrow (1986), S. 1183.
 
94
Derartige Lösungsmöglichkeiten sollen in ihrer Wirkungsweise durch einen dahinterliegenden Marktmechanismus verstärkt werden. Vgl. Spremann (1990), S. 568.
 
95
Zur Zielstellung der Theorie siehe z. B. Hochhold / Rudolph (2009), S. 135, und Theis (2014), S. 25.
 
96
Vgl. Hochhold / Rudolph (2009), S. 135. Zu den grundlegenden Herausforderungen zwischen den Wirtschaftssubjekten siehe Alchian / Demsetz (1972), S. 778–781.
 
97
Vgl. Göbel (2021), S. 157–158, i. V. m. Hochhold / Rudolph (2009), S. 137.
 
98
Die fehlende Möglichkeit zur vorvertraglichen Beobachtung der Fähigkeiten des Agenten kann im Kontext der Agency-Theorie auch als hidden intention bezeichnet werden. Vgl. Breid (1995), S. 824–825.
 
99
Die Problematik der adversen Selektion führt auf Marktebene dazu, dass für schlechte Qualität zu hohe Preise am Markt verlangt werden und durch gute Qualität lediglich geringe Preise erzielbar sind. Im Extremfall resultiert aus einer adversen Selektion der vollständige Rückzug guter Anbieter und es droht das Marktversagen. Grundlegend zur Beschreibung dieses Phänomens sei auf Akerlof (1970), S. 488–500, verwiesen.
 
100
Vgl. Göbel (2021), S. 157–158, i. V. m. Hochhold / Rudolph (2009), S. 135.
 
101
Vgl. Hochhold / Rudolph (2009), S. 135–136.
 
102
Vgl. zum Versicherungsbezug des Begriffs moral hazard Mas-Colell / Whinston / Green (1995), S. 477.
 
103
Die Ausprägungen des moral hazard siehe Arrow (1985), S. 38, i. V. m. Hochhold / Rudolph (2009), S. 136.
 
104
Vgl. Hochhold / Rudolph (2009), S. 136. Im Kontext der Wirtschafsprüfung kann hier auch von versteckten Ergebnissen gesprochen werden. Vgl. dazu Ewert (1990), S. 12.
 
105
Vgl. Göbel (2021), S. 158–159. Leistungsmöglichkeiten werden gezielt durch den Agenten verschleiert oder Ressourcen des Prinzipals nicht im Sinne der vertraglichen Leistungsbeziehung verwendet, ggf. sogar konsumiert.
 
106
Vgl. Göbel (2021), S. 159.
 
107
Vgl. Arrow (1985), S. 38–40, i. V. m. Hochhold / Rudolph (2009), S. 136.
 
108
Vgl. Göbel (2021), S. 159.
 
109
Die Abhängigkeit der Nutzung der Informationen von Verhaltensmerkmalen des Agenten betont die hier entstehende Wechselwirkung zwischen hidden information und der Intention des Agenten zum Abschluss der Vertragsbeziehung (hidden intention). Vgl. Göbel (2021), S. 160–161.
 
110
Vgl. Göbel (2021), S. 159.
 
111
Im erweiterten Sinne vgl. Kappler (1973), S. 37–38, und Hartmann-Wendels (1991), S. 138.
 
112
Prinzipal-Agenten-Beziehungen existieren auch außerhalb der Unternehmenssphäre. Vgl. zu weiteren Beispielen Oppermann (2008), S. 77.
 
113
Vgl. Hartmann-Wendels (1991), S. 140.
 
114
Für eine Gegenüberstellung verschiedener Stakeholderinteressen kann auf Theis (2014), S. 22–23, verwiesen werden. Hartmann-Wendels (1991), S. 140–143, betont, dass die Relevanz der Agency-Beziehung zwischen den Kapitalgebern und dem Unternehmen von der Art des Zahlungsanspruchs abhängig sei. Er verweist hierbei speziell auf unterschiedliche Informationsbedürfnisse von Eigenkapital- und Kreditgeber.
 
115
Vgl. Wöhe (1997), S. 41.
 
116
Vgl. Hartmann-Wendels (1991), S. 132.
 
117
Die Sichtbarkeit sei im Analyseszenario auf die Sichtbarkeit innerhalb des Jahresabschlusses bezogen.
 
118
Vgl. Pfaff / Bärtl (1998), S. 760–764.
 
119
Vgl. Jensen / Meckling (1976), S. 308, i. V. m. Hartmann-Wendels (1991), S. 143.
 
120
Vgl. Jensen / Meckling (1976), S. 308, und Hochhold / Rudolph (2009), S. 136.
 
121
Ein Agent kann durch das glaubhafte Signalisieren seiner Eigenschaft dem Informationsgefälle entgegenwirken. Vgl. auch Göbel (2021), S. 171.
 
122
Die Formulierung des „Screenings“ stellt auf die umfassende Nutzung von Informationsinstrumentarien durch den Prinzipal ab, um das Risiko einer Fehlallokation zu minimieren. Zu den Vorteilen des Screenings siehe Stiglitz (1975), S. 287–288.
 
123
Siehe bspw. Hochhold / Rudolph (2009), S. 136.
 
124
Monitoring-Aktivitäten werden vom Prinzipal forciert und fassen im erweiterten Sinne alle Kontroll- und Berichtssysteme zusammen. Zur Anwendung im Unternehmen siehe auch Picot et al. (2020), S. 113.
 
125
Die Veröffentlichung von geprüften Unternehmensinformationen stellt eine Möglichkeit dar, wie der Agent transparent über sein Handeln berichten kann. Vgl. Göbel (2021), S. 174.
 
126
Siehe bspw. Grabs (2016), S. 7–8, Marten / Quick / Ruhnke (2020), S. 100–101, Picot et al. (2020), S. 110–114, oder auch Göbel (2021), S. 170.
 
127
Bezüglich einer nachteiligen Stellung des Prinzipals unterscheidet Vollmer (2008), S. 21–25, in seiner Analyse hinsichtlich spezifischer Fremdkapitalgeber- und Eigenkapitalgeberrisiken.
 
128
Vgl. Zimmermann (2008), S. 57.
 
129
Vgl. Hartmann-Wendels (1991), S. 221.
 
130
Diese Anforderung formuliert auch Hartmann-Wendels (1991), S. 143.
 
131
Vgl. Marten / Quick / Ruhnke (2020), S. 103.
 
132
Besonders die Bestätigung der veröffentlichten Informationen kann die Verlässlichkeitsposition des Agenten stärken. Marten / Quick / Ruhnke (2020), S. 103–104.
 
133
Rechnungslegungsinformationen können das wahrgenommene Investitionsrisiko für den Prinzipal senken. Vgl. Marten / Quick / Ruhnke (2020), S. 103.
 
134
Zusammengefasst in Grabs (2016), S. 9.
 
135
Ziel der optimalen Lösung liegt in einer Minimierung der Agency-Kosten. Vgl. Marten / Quick / Ruhnke (2020), S. 101.
 
136
Vgl. Hartmann-Wendels (1991), S. 143 und 191.
 
137
Vgl. Göbel (2021), S. 102–103.
 
138
Ein Koordinationszweck kann der Verfügungsrechtstheorie nur dann zugesprochen werden, wenn aus der Veränderung von Verfügungsrechtsverteilungen konkrete Anreize zur Leistungsbereitstellung resultieren. Vgl. am Beispiel der Förderung des Innovationsverhaltens Picot / Schneider (1988), S. 98.
 
139
Vgl. Göbel (2021), S. 102–103.
 
140
Zu dieser Notwendigkeit siehe auch Vollmer (2008), S. 13.
 
141
Vgl. Demsetz (1967), S. 347, und Furubotn / Pejovich (1972), S. 1139.
 
142
Wagner (1988), S. 216, betont die Zuweisung von Verfügungsrechtskompetenzen als zentrales Problem.
 
143
Vgl. Demsetz (1967), S. 347. Weiterführend kann auf die Zusammenfassung von Göbel (2021), S. 102–103, verwiesen werden.
 
144
Vgl. Alchian (1977), S. 129, und Tietzel (1981), S. 209.
 
145
Siehe Picot et al. (2020), S. 80–81.
 
146
Vgl. Furubotn / Pejovich (1972), S. 1139.
 
147
Vgl. Schoppe et al. (1995), S. 139.
 
148
Dazu Alchian / Demsetz (1972), S. 783, und Furubotn / Pejovich (1972), S. 1139–1140.
 
149
Siehe Demsetz (1967), S. 347, Tietzel (1981), S. 210, und Höll (2009), S. 150–151.
 
150
Siehe Furubotn / Pejovich (1972), S. 1139–1141, sowie Schoppe et al. (1995), S. 140.
 
151
Die Verdünnung der Verfügungsrechte ist dabei nicht allein von der vorliegenden Spezifikation der Einzelrechte abhängig, sondern wird gleichzeitig durch die zugrunde liegenden Transaktionskosten bestimmt. Schoppe et al. (1995), S. 142.
 
152
Vgl. Picot et al. (2020), S. 81–82.
 
153
Vereinfachend gilt, dass der Wert eines Guts sich mit jeder Einschränkung der property rights verringert.
 
154
Im Besitz aller property rights stehende Individuen können über alle vier Teilrechte an einem Gut verfügen und entsprechende Handlungsfolgen eingehen.
 
155
Vgl. Schoppe et al. (1995), S. 140–141.
 
156
Zur induzierten Verhaltenswirkung der property rights siehe Schoppe et al. (1995), S. 141. Besonders die Problematik des sich aus einer Verfügungsrechtsverdünnung ergebenden Auseinanderfallens von Handlungsverursacher und Träger der Handlungskonsequenz kann zu Fehlanreizen führen.
 
157
Vgl. Göbel (2021), S. 102–103.
 
158
Zum Zusammenspiel von Transaktionskosten und Verfügungsrechten in der individuellen Verhaltenslenkung siehe Schoppe et al. (1995), S. 139 und 141–142. Die Nutzung eines Rechts steht in einem negativen Zusammenhang zu den Kosten der Rechtsdurchsetzbarkeit.
 
159
Vgl. zu dieser Zusammenfassung Williamson (1990), S. 69–70, und auch Fülbier / Gassen (2008), S. 140.
 
160
Eine Zusammenfassung der drei präsentierten Ansätze ist Vollmer (2008), S. 13–15, zu entnehmen.
 
161
Vgl. North (1984), S. 8.
 
162
Vgl. Vollmer (2008), S. 21–25.
 
163
Zur Unvollständigkeit des Markts und daraus resultierenden Vertragskosten, welche den institutionellen Eingriff rechtfertigen, vgl. Holthausen / Leftwich (1983), S. 81 und 89.
 
164
Ein Gerechtigkeitsbegriff lässt sich hierbei aus dem potenziellen Schutz der kapitalbereitstellenden Parteien vor einem etwaigen Fehlverhalten des Managements ableiten. Vgl. Bieker (2006), S. 46.
 
165
Vgl. Hartmann-Wendels (1991), S. 2–3, Martiensen (2000), S. 18–19, und Vollmer (2008), S. 26.
 
166
Schwierigkeiten in der genauen Abgrenzung sieht auch Arrow (1971), S. 224.
 
167
Voigt (2009), S. 26–27, stellt bspw. zwei mögliche Definitionsansätze von Institutionen vor und gegenüber.
 
168
Vgl. Behrens (1986), S. 35. Das Individuum stellt in diesem Zusammenhang die primäre Untersuchungseinheit dar. Vgl. auch Neck (2019), S. 448.
 
169
Zu dieser inhaltlichen Zusammenfassung siehe Jost (2007), S. 781, und Richter / Furubotn (2010), S. 7. Das aus den Regelungen der Institution ableitbare gesellschaftliche Resultat wird als Ergebnis der individuellen Handlung verstanden. Vgl. Schotter (1986), S. 117.
 
170
Ostrom (1986), S. 5, definiert Regeln als allgemein bekannte Vorschriften, welche von einer spezifischen Gruppe von Individuen genutzt werden, um Interaktionen zwischen den Individuen der Gruppe zu ordnen.
 
171
Eine Kooperation von Individuen bedingt immer auch eine Gestaltung dieser Kooperation. Vgl. North (1990), S. 11–16.
 
172
Vgl. Jost (2007), S. 781–782.
 
173
Vgl. zu dieser Sichtweise North (1990), S. 3.
 
174
Vgl. Voigt (2009), S. 26.
 
175
Vgl. Schotter (1981), S. 9–12.
 
176
Vgl. Jost (2007), S. 782, i. V. m. Voigt (2009), S. 26.
 
177
Vgl. Jost (2007), S. 782.
 
178
Die Form der Sanktionierung ist eng verbunden mit dem Ursprung der durch die Institution postulierten Regelung. So erscheint es zweckdienlich, die Sanktionierung eines Gesetzesverstoßes einem staatlichen Regelungsgremium zu überlassen. Hingegen besteht beim Verstoß gegen gesellschaftliche Verhaltenskonventionen die mögliche Sanktionierung eher im Ausschluss aus dieser gesellschaftlichen Gruppe. Vgl. im weiteren Sinne dazu Alchian (1965), S. 817.
 
179
Vgl. North (1990), S. 4, und Richter / Furubotn (2010), S. 7, zur Durchsetzung institutioneller Regeln mittels Sanktionen.
 
180
Vgl. dazu Weber (1980), S. 17.
 
181
Vgl. Kirchgässner (2008), S. 18.
 
182
Vgl. Kirchner (1997b), S. 8, i. V. m. Wüstemann (2002), S. 47.
 
183
Vgl. Kirchner (1997b), S. 16.
 
184
Vgl. Wüstemann (2002), S. 48.
 
185
So fassen Kirchner / Schmidt (2006), S. 396–398, Rechnungslegungsregelungen, jene diese Regelungen schaffenden Metainstitutionen als auch zur Regelungsdurchsetzung notwendige Instrumentarien als Institutionen im Sinne der hier gebrauchten Definition auf. Weiterhin vgl. auch Ordelheide (1988), S. 271–272 und 284, Hax (1991), S. 63, Schmidt (2002), S. 174, oder Wüstemann (2002), S. 1–5.
 
186
Vgl. Schmidt (2000), 37–38, i. V. m. Kirchner (1997a), S. 268.
 
187
Vgl. Kirchner / Schmidt (2006), S. 396.
 
188
Zur grundlegenden Unterscheidung von Handlungen und Handlungsbedingungen vgl. Homann / Suchanek (2005), S. 37–40.
 
189
Vgl. Kirchner / Schmidt (2006), S. 397.
 
190
Vgl. Meckling (1976), S. 545–555.
 
191
Welche in diesem Zusammenhang auch in Gestalt von Agency-Kosten auftreten können.
 
192
Vgl. zur Argumentationslogik Labrenz (2018), S. 38–39.
 
193
Dieses Fazit zieht auch Schmidt (2000), S. 15.
 
194
Vgl. Kirchner / Schmidt (2006), S. 396.
 
195
Eine Änderung innerhalb der IFRS-Standardsetzung wird hierbei als Weiterentwicklung der durch die Institution IFRS geschaffenen Normen betrachtet.
 
196
Vgl. zur Analysegrundlage im Fall der Institutionenökonomik Jost (2007), S. 782.
 
197
Hierbei spielen unter Würdigung des skizzierten theoretischen Rahmens sowohl Transaktions- als auch Agency-Kosten eine bedeutende Rolle.
 
198
Zur Nutzbarkeit des Transaktionskostenansatzes zur Beurteilung unternehmensinduzierter Handlungsfolgen siehe auch Pittroff (2011), S. 19, i. V. m. Kirchner (1997a), S. 269.
 
199
Siehe zu diesem Grundsatz im weiteren Sinne auch Streim (1985), S. 1579.
 
200
Eine vergleichbare Vorgehensweise wählt auch Schmidt (2000), S. 14.
 
201
Vgl. dazu Küting (2011), S. 131.
 
202
Nölke / Perry (2007), S. 1, beschreiben diese Delegation öffentlicher Entscheidungsfindung an ein privatrechtliches Gremium als eine der bedeutsamsten Befugnisübertragungen.
 
203
Vgl. Hohl (2007), S. 139–140, und IFRS Foundation (2017). Ausführlich zum organisatorischen Aufbau des IASB vgl. Pellens et al. (2021), S. 48–54. Zum Status als Expertengremium des IASB kann zusätzlich auf Nölke / Quack (2013), S. 183, verwiesen werden.
 
204
Allgemein zur Delegationsentscheidung der Regelsetzung an eine private Institution siehe Mattli / Büthe (2005), S. 399–400.
 
205
Vgl. Pellens et al. (2021), S. 73. Mithin kann von einem internationalen soft law gesprochen werden, welches keine Rechtsbindungswirkung induziert. Vgl. dazu Hohl (2007), S. 146.
 
206
Zudem kann die Vereinbarung einer privaten Unterwerfungserklärung ebenfalls die gewünschte Bindungswirkung erzielen. Vgl. Hohl (2007), S. 146.
 
207
Siehe ausführlich zum Ablauf des Endorsement-Prozesses Pellens et al. (2021), S. 73–78.
 
208
Vgl. Kirchner / Schmidt (2006), S. 388–389, und Inwinkl (2007), S. 295.
 
209
Vgl. Nölke / Perry (2007), S. 13–14, und Pellens et al. (2021), S. 73.
 
210
Gleichwohl bemängeln kritische Stimmen die fehlende inhaltliche Anpassungsmöglichkeit der zum Diskurs stehenden Standards durch die EU. Faktisch bestehe damit der Druck, die Standards letztendlich fast immer zu übernehmen. Diese Sichtweise vertritt Schildbach (2005), S. 52.
 
211
Die IFRS stellen nach ihrer Übernahme somit sekundäres Gemeinschaftsrecht dar. Vgl. Hohl (2007), S. 146.
 
212
Zum Begriff der hybriden Standardsetzung vgl. Kirchner / Schmidt (2006), S. 388.
 
213
Vgl. Nölke / Quack (2013), S. 179.
 
214
Sinngemäß so auch Schmidt / Berg / Schmidt (2011), S. 60.
 
215
Vgl. Nölke / Quack (2013), S. 185.
 
216
Eine umfassende Erläuterung aller Einzelelemente des Rechnungslegungssystems kann Pellens et al. (2021), S. 56–60, entnommen werden.
 
217
Subsumieren sich unter dem Begriff der IAS die zeitlich gesehen älteren Standards, werden alle Verlautbarungen, welche sich im Anschluss an die Umstrukturierung des IASB im Jahr 2001 ergeben haben, als IFRS bezeichnet. Vgl. bspw. zur Bezeichnungs- und Nummerierungslogik Pellens et al. (2021), S. 47–48.
 
218
Vgl. Küting (2011), S. 131.
 
219
Siehe bspw. Buchholz (2018), S. 4–5.
 
220
Für eine kritische Auseinandersetzung zur globalen Übernahme der IFRS-Standards siehe De Luca / Prather-Kinsey (2018), speziell S. 530.
 
221
Vgl. Preißler (2002), S. 2391.
 
222
Vgl. Küting (2011), S. 131.
 
223
Vgl. Schildbach (2005), S. 51.
 
224
Eine Notwendigkeit zur Interpretation internationaler Rechnungslegungsstandards betont bspw. Schreiber (2006), S. 1379.
 
225
Vgl. Fülbier / Hitz / Sellhorn (2009), S. 458. Zur grundsätzlichen Umformulierung des Rahmenkonzepts siehe die kritische Auseinandersetzung von Dehmel / Hommel / Kunkel (2018), S. 1706–1710.
 
226
Vgl. zur Stellung des Rahmenkonzepts Merkt (2014), S. 478–479.
 
227
Vgl. Küting (2011), S. 131, i. V. m. Merkt (2014), S. 480.
 
228
Diese Zielstellung ist innerhalb des Due Process Handbook explizit dargelegt. Siehe IFRS Foundation (2016), Unterpunkt 1.1.
 
229
Vgl. Gassen (2009), S. 85–86.
 
230
Für eine Zusammenfassung wesentlicher Unterschiede der IFRS zum HGB sei auf Pellens et al. (2021), S. 118–120, verwiesen.
 
231
Zusätzliche in den IFRS vorhandene und im Anwendungskontext des HGB unbekannte Bilanzierungsthemen wie bspw. der Umgang mit dem Other Comprehensive Income verstärken zudem den Umfang der internationalen Rechnungslegung. Vgl. Küting (2011), S. 132 und 135.
 
232
Vgl. Küting (2011), S. 132.
 
233
Siehe IFRS 13 Appendix A fair value zur Begriffsdefinition des beizulegenden Zeitwerts. Zusammenfassend kann auf die Darstellung von Pellens et al. (2021), S. 114–116, verwiesen werden.
 
234
Schildbach (2014), S. 260–264, thematisiert die hohen Kosten der Fair-Value-Bilanzierung und merkt das Fehlen eines tatsächlichen Informationsnutzens aus einer solchen Forcierung auf eine marktorientierte Vermögensdarstellung an.
 
235
Vgl. Pellens et al. (2021), S. 113. So unterscheidet das Rahmenkonzept bspw. zwischen historischen Kosten und zeitwertreflektierenden Größen. Zu letzteren zählen im Sinne des Rahmenkonzepts fair value, value in use und fulfilment value sowie current cost. Siehe CF 6.1 i. V. m. 6.24 und 6.32.
 
236
So umfassen allein die Anhänge deutscher im DAX gelisteter Unternehmen regelmäßig bis zu 100 Seiten, welche die Inhalte der Bilanz- und Ergebnisrechnung sowie getroffene Bewertungsentscheidungen ausführlich erläutern.
 
237
Derartige Gründe für den hohen Schwierigkeitsgrad innerhalb der IFRS-Rechnungslegung fasst auch Küting (2011), S. 132–133, zusammen.
 
238
Vgl. Kirchner (2006), S. 61–62.
 
239
Diese Probleme sehen auch Ballwieser / Küting / Schildbach (2004), S. 529, Schildbach (2005), S. 46–47, Schmidt / Berg / Schmidt (2011), S. 54, und Ballwieser (2013), S. 235.
 
240
Vgl. Schildbach (2005), S. 50–51. Eine Übersicht bilanzpolitischer Maßnahmen im IFRS-Kontext bieten Coenenberg / Haller / Schultze (2018), S. 95–96 und 1032–1033.
 
241
Siehe CF 1.2.
 
242
Vgl. Küting (2011), S. 132.
 
243
Vgl. Hodgdon / Hughes / Street (2011), S. 415–416, zur Notwendigkeit einer professionellen Beurteilung innerhalb der IFRS-Rechnungslegung.
 
244
Vgl. Schildbach (2005), S. 46.
 
245
Siehe CF 1.3.
 
246
Zur allgemeinen Informationsfunktion der IFRS vgl. beispielhaft Coenenberg / Haller / Schultze (2018), S. 24–25.
 
247
Letzteres bemängelt Schildbach (2005), S. 46–47.
 
248
Vgl. Schmidt / Berg / Schmidt (2011), S. 54, i. V. m. Wüstemann / Wüstemann (2010), S. 1–5.
 
249
Vgl. Schildbach (2005), S. 50–51.
 
250
Diese Schlussfolgerung zieht auch Hartmann-Wendels (1991), S. 3. Weiterführend betont Ordelheide (2004), S. 272, die Bedeutung der Regelsetzung zur Formung der Rechnungslegung als Institution.
 
251
Vgl. Hax (1991), S. 63, i. V. m. Unterkapitel 2.1.2.5.
 
252
Vgl. zum Metazweck der Rechnungslegung Pellens et al. (2021), S. 3–4.
 
253
Zur Bedeutung von Finanzbeichten für die Lösung von Prinzipal-Agenten-Problemen siehe zusammenfassend auch Schreiber (2005), S. 464–465, welche die Theorie auf die Bilanzierung von immateriellen Vermögenswerten überträgt.
 
254
Vgl. Ordelheide (1988), S. 284, und Wagner (1993), S. 10.
 
255
Vgl. North (1990), S. 36.
 
256
Diese Problemfelder sind einerseits in der Entscheidungsfindung unter der Prämisse unvollständiger Informationen als auch im Opportunismusanreiz auf unvollständigen Märkten mit geringer Teilnehmeranzahl zu sehen. Vgl. dazu Williamson (1975), S. 7–10.
 
257
Diese Erkenntnis zieht auch Höijer (2008), S. 15.
 
258
Vgl. bspw. Schildbach (2005), S. 46–47, und Gassen (2009), S. 89.
 
259
Vgl. Gassen (2009), S. 84.
 
260
Vgl. Beaver (1998), S. 81, i. V. m. Christensen / Demski (2003), S. 126–138.
 
261
Diese Konfliktlösungseigenschaft ist speziell vor dem Hintergrund der in Unterkapitel 2.1.2.3 thematisierten Agencyproblematik zu sehen.
 
262
Vgl. Schmidt / Berg / Schmidt (2011), S. 53.
 
263
In der Literatur wird das Vorhandensein beider Rechnungslegungseigenschaften auch als objektivierungsbedingte Relevanzlücke beschrieben. So folgt aus einer Fokussierung auf die Bereitstellung vergangenheitsorientierter, nachprüfbarer Informationen zwangsläufig eine Reduzierung der zukunftsgerichteten Prognoseeignung und Relevanz jener Informationen. Vgl. Brandl (1987), S. 92, und Hartmann-Wendels (1991), S. 136.
 
264
Vgl. Gassen (2009), 84–85. Dies spiegelt sich besonders auch in der Verwendung des Fair Value wider sowie in der ausführlichen Konkretisierung zur Festlegung desselbigen. Vgl. bspw. Wagenhofer / Ewert (2015), S. 185–187.
 
265
Diese gezielte Beeinflussung der Abschlussdarstellung kann durch eine gewünschte Verhaltenssteuerung potenzieller Adressaten motiviert sein und unter Zuhilfenahme bilanzpolitischer Handlungsmöglichkeiten umgesetzt werden. Vgl. dazu Küting / Weber (2015), S. 45, und Brösel (2017), S. 84–85.
 
266
Vgl. Zeff (1978), S. 62. Zur sogenannten regelkonformen Verschleierung im Kontext der IFRS-Rechnungslegung siehe auch Gassen (2009), S. 89.
 
267
Zur Bedeutung der für die IFRS typischen Zeitwertbilanzierung im Rahmen der Finanzkrise siehe bspw. Gassen (2009), S. 89–91, und Ballwieser (2013), S. 29–33.
 
268
Vgl. Gassen (2009), S. 92–93.
 
269
Vgl. zum Regelungsmechanismus Mankiw / Taylor (2018), S. 337–338.
 
270
Von der Wirkungsweise einer europäischen Gerichtsbarkeit im Sinne des EuGHs wird abstrahiert, da die IFRS auch über den europäischen Rechtsraum hinaus Anwendung finden. Mithin fehlt es diesen Rechtskreisen auch weiterhin an einer Rechtssprechungsinstanz. Vgl. dazu Schön (2004), S. 764–765.
 
271
Zur Notwendigkeit der Regelungsanpassung an einen nationalen und institutionellen Hintergrund siehe auch Erkilet / Kholmy (2016), S. 37, oder Samaha / Khlif (2016), S. 41–43.
 
272
Vgl. Haller (1994), S. 599.
 
273
Vgl. Merkt (2014), S. 495–496.
 
274
Zusammenfassend obliegt dem IASB in seiner Funktion als Standardsetzer die Aufgabe der Bereitstellung konsensfähiger Abbildungsregeln, welche den Kapitalmarktakteuren die verlässliche Abbildung zukünftiger Einzahlungsüberschüsse erlauben. Vgl. Schmidt (2002), S. 174–176.
 
275
So auch sinngemäß Fülbier / Hitz / Sellhorn (2009), S. 456, und Merkt (2014), S. 487–488.
 
276
Kommunikation kann hierbei in der Bestrebung zur inhaltlichen Verknüpfung einer Quelle mit einem spezifischen Ziel verstanden werden. Siehe dazu Cherry (1957), S. 6–7. Siehe zudem Oliver (1974), S. 299.
 
277
Die Betrachtung der Rechnungslegung als Unternehmenssprache erfährt dabei nicht mehr nur eine metaphorische Verwendung, sondern auch eine tatsächliche wissenschaftliche Auseinandersetzung. Vgl. bspw. Bedford / Baladouni (1962), S. 652–657, Li (1963), S. 106–107, Alexander (1993), S. 74, oder aktueller auch Bloomfield (2008), S. 433.
 
278
Vgl. Karaosmanoglu / Meleware (2006), S. 199–200.
 
279
Eine Näherung an den sprachlichen Kommunikationsbegriff kann bspw. Würz (2012), S. 15, entnommen werden.
 
280
Gründe für die teilweise unklare Belegung des Kommunikationsbegriffs nennen Röhner / Schütz (2020), S. 2–6.
 
281
Für eine Aufzählung unterschiedlicher Ansätze sei ebenfalls auf Würz (2012), S. 15–17, verwiesen.
 
282
Zur Kommunikationsbedeutung vgl. Meffert / Burmann / Kirchgeorg (2019), S. 633, i. V. m. Lasswell (1966), S. 178, und Röhner / Schütz (2020), S. 7–9.
 
283
So auch Würz (2012), S. 17.
 
284
Vgl. Mudersbach (1999), S. 157, und Holthoff / Weißenberger (2012), S. 417.
 
285
Zur Definition des Kommunikationsmodus als Sprache siehe Klöfer (2003), S. 29.
 
286
So auch Bedford / Baladouni (1962), S. 650.
 
287
Vgl. speziell zur begrifflichen Verwendung des „Denkmusters“ Ordelheide (2004), S. 273–274.
 
288
Baetge / Ballwieser (1978), S. 511–512, verweisen auf die Bedeutung der Elemente der externen Rechnungslegung zur Kommunikation und gezielten Informationsweitergabe an Adressaten.
 
289
Vgl. Ordelheide (2004), S. 273 und 281–282.
 
290
Vgl. Evans (2004), S. 220, und Bloomfield (2008), S. 433.
 
291
Vgl. Bloomfield (2008), S. 433–434.
 
292
So sprechen bspw. Hirsch (2000), S. 25, oder auch Jones (2013), S. 2, der Rechnungslegung explizit das Attribut „Sprache der Wirtschaft“ zu.
 
293
Siehe bspw. Avery (1953), S. 83. Vgl. zudem Evans (2004), S. 220, mit weiteren Nachweisen.
 
294
Diese Fragestellung ist übertragen auf den IFRS-Kontext angelehnt an Avery (1953), S. 83.
 
295
Ausführlich zur Bedeutung der Sprache als zentrales Kommunikationsvehikel siehe Chandler (2007), S. 175–186, und mit weiteren Nachweisen Mooney (2011), S. 46–48.
 
296
Diese Herangehensweise wählen auch Holthoff / Weißenberger (2012), S. 418.
 
297
Vgl. de Saussure (2001), S. 76–79, i. V. m. Schäfer / Schäfke (2014), S. 2.
 
298
Vgl. de Saussure (2001), S. 77.
 
299
Zum mentalen Konzept vgl. Schäfer / Schäfke (2014), S. 3.
 
300
Vgl. de Saussure (2001), S. 79–80, i. V. m. Eco (1977), S. 28–30.
 
301
Vgl. de Saussure (2001), S. 83.
 
302
Vgl. Schäfer / Schäfke (2014), S. 3.
 
303
Zusammengefasst von Holthoff / Weißenberger (2012), S. 418, und Schäfer / Schäfke (2014), S. 2.
 
304
Vgl. Holthoff / Weißenberger (2012), S. 418–419.
 
305
Zur Bedeutung der Fachsprache für die Kommunikationsgewährleistung in einem Fachbereich vgl. Hoffmann (1985), S. 53.
 
306
Vgl. Holthoff / Weißenberger (2012), S. 418.
 
307
Vgl. Littleton (1929), S. 149, und Goetzke (1979), S. 518.
 
308
Zur Notwendigkeit eines Normwerks siehe auch Ordelheide (2004), S. 279–281.
 
309
Zum Modellverständnis im sprachlichen Kontext siehe Altmann (1999), S. 294–295. Vgl. ausführlich zu möglichen Kommunikationsmodellen Röhner / Schütz (2020), S. 27–29.
 
310
Vgl. Roelcke (1999), S. 596.
 
311
Vgl. Holthoff / Weißenberger (2012), S. 419–420.
 
312
Zur Abgrenzung der Fachsprache vgl. Holthoff / Weißenberger (2012), S. 419.
 
313
Der Optimierungsansatz kann grundlegend auf das binär mathematische Kommunikationsmodell von Shannon und Weaver zurückgeführt werden, in welchem eine technische Informationsvermittlung unter Vermeidung technischer Störeinflüsse avisiert wurde. Vgl. Shannon / Weaver (1949), S. 18 und 33–34.
 
314
Vgl. Roelcke (1999), S. 596–597.
 
315
Vgl. Röhner / Schütz (2020), S. 29–31.
 
316
Zusammengefasst von Holthoff / Weißenberger (2012), S. 419.
 
317
Vgl. Roelcke (1999), S. 597.
 
318
Vgl. Roelcke (1999), S. 597–598.
 
319
Vgl. Roelcke (1999), S. 598.
 
320
Kommunikation wird insofern als kooperative Handlungsform begriffen. Siehe auch Röhner / Schütz (2020), S. 33.
 
321
Zu den Kommunikationsmaximen von Grice als intentionsorientiertem Kommunikationsmodell siehe zusammenfassend Röhner / Schütz (2020), S. 28 und 33–36.
 
322
Vgl. Grice (1975), S. 46–48.
 
323
Vgl. Holthoff / Weißenberger (2012), S. 419.
 
324
Vgl. Bühler (2019), S. 111–112.
 
325
Vgl. Holthoff / Weißenberger (2012), S. 419.
 
326
Siehe auch zur Beschreibungssprache Mudersbach (1999), S. 161–162.
 
327
Vgl. Holthoff / Weißenberger (2012), S. 419–420.
 
328
Vgl. Bruhn (2019), S. 5.
 
329
Vgl. Roelcke (1999), S. 596.
 
330
Vgl. bspw. Coenenberg / Fischer / Günther (2016), S. 7.
 
331
Siehe bspw. § 239 HGB oder auch CF 2.12.
 
332
Vgl. Bruhn (2019), S. 5.
 
333
So beeinflusst im IFRS-Kontext die Betonung der Entscheidungsnützlichkeit auch maßgeblich die Sprachfunktion. Siehe CF 1.2.
 
334
Vgl. Holthoff / Weißenberger (2012), S. 419, i. V. m. Macintosh (2002), S. 31–32.
 
335
Dies konstatieren ebenfalls Holthoff / Weißenberger (2012), S. 426.
 
336
Siehe zu den im Rahmen von Experteninterviews festgestellten Problemfeldern der fachsprachlichen Kommunikation Holthoff / Weißenberger (2012), S. 421–425.
 
337
Zur Legitimitätssicherung des IASB siehe bspw. auch Pittroff (2020), S. 380.
 
338
Vgl. erneut Grice (1975), S. 46–48, i. V. m. Roelcke (1999), S. 598.
 
339
Vgl. Würz (2012), S. 14.
 
340
Vgl. Eriksen (2002), S. 212, i. V. m. Holthoff / Weißenberger (2012), S. 421.
 
341
Roelcke (1999), S. 598–599, konstatiert, dass sich Fachwörter im tatsächlichen Gebrauch mitunter nicht durch die Eigenschaft der Exaktheit postulieren.
 
342
Vgl. Eriksen (2002), S. 212.
 
343
Siehe Doupnik / Richter (2003), S. 15–35.
 
344
Vgl. zur Information-Content-Perspektive Beaver / Demski (1979), S. 38.
 
345
Diese Anforderungen formuliert Avery (1953), S. 85. Siehe zudem Oliver (1974), S. 306.
 
346
Vgl. Alexander (1993), S. 74. Ausführlich zur Verständlichkeitsanforderung für Fachtexte siehe Baumann (1995), S. 116–126, i. V. m. Holthoff / Weißenberger (2012), S. 426.
 
347
So stellt die Rechnungslegung nur einen Teilaspekt der Corporate Governance dar und ist folglich vor dem Hintergrund der Rückkopplungseffekte zu anderen Elementen zu sehen. Vgl. Pittroff (2020), S. 380, i. V. m. Hail / Leuz / Wysocki (2010), S. 362–363 und 386–388.
 
348
Siehe speziell CF SP1.1.
 
349
Vgl. zu dieser Zielstellung explizit Holthoff / Weißenberger (2012), S. 425.
 
350
Siehe CF 1.2–1.11.
 
351
Vgl. Holthoff / Weißenberger (2012), S. 424.
 
352
Vgl. Holthoff / Weißenberger (2012), S. 425.
 
353
Vgl. zur Übertragung der sprachlichen Appellfunktion auf die betriebswirtschaftliche Steuerungsfunktion Weißenberger (2003), S. 33–34.
 
354
Vgl. Holthoff / Weißenberger (2012), S. 420.
 
355
Es ist an dieser Stelle die Existenz dialektischer Wechselwirkungen zu konstatieren. So formt die Umwelt die Sprache, welche gleichwohl Rückwirkungen auf den Sprachgebrauch des Sprechenden induziert. Vgl. Grimm / Delfmann (2017), S. 58.
 
356
In der Literatur sind auch kritische Meinungen zur Eignung der Sprachlogik für die Übertragbarkeit auf Rechnungslegungsthemen zu finden. Vgl. Parker (2000), S. 53.
 
357
Vgl. Evans (2004), S. 239, i. V. m. Fülbier / Gassen (2008), S. 135.
 
358
Vgl. Ordelheide (2004), S. 275.
 
359
Vgl. Ordelheide (2004), S. 271, und Bloomfield (2008), S. 434.
 
360
So auch Avery (1953), S. 83. Die Problematik der sprachlichen Fehlleitung wird im Anwendungsfeld der IFRS zusätzlich durch die Notwendigkeit zur Übersetzung der Inhalte in die jeweiligen Amtssprachen der regelungsanwendenden Länder verstärkt. Ausführlich zu dieser Problematik siehe Evans (2004), S. 210–212.
 
361
Vgl. Holthoff / Weißenberger (2012), S. 422.
 
362
Beispielhaft kann hierfür auf Forschungsergebnisse von Parasca (2012), S. 93–95, und auch auf die Analyse von Pittroff (2020), S. 393–394, verwiesen werden.
 
363
Vgl. Alexander (1993), S. 72.
 
364
Vgl. Oliver (1974), S. 306, i. V. m. Holthoff / Weißenberger (2012), S. 422.
 
365
Vgl. Oliver (1974), S. 306.
 
366
Vgl. Karaosmanoglu / Meleware (2006), S. 199–200.
 
367
Vgl. zu dieser Einschätzung Baetge / Ballwieser (1978), S. 511–513.
 
368
Grundlegend sei für die Definition auf Kofahl / Pohmer (1950), S. 541, zu verweisen. Vgl. außerdem Küting (2004), S. 594, und Heintges (2005), S. 28.
 
369
Zum Begriff der Bilanzpolitik siehe bspw. Baetge / Ballwieser (1978), S. 512.
 
370
Vgl. Coenenberg / Haller / Schultze (2018), S. 1023.
 
371
Eine zur hier aufgezeigten Definition der Bilanzpoltik vergleichbare inhaltliche Abgrenzung präsentiert Schipper (1989), S. 92.
 
372
Zur Einschätzung vgl. Tebben (2011), S. 36, i. V. m. Healy / Wahlen (1999), S. 368.
 
373
Vgl. Baetge / Ballwieser (1977), S. 200, und Coenenberg / Haller / Schultze (2018), S. 1023.
 
374
Vgl. Peemöller (2003), S. 171, i. V. m. Detert / Sellhorn (2007), S. 247.
 
375
Vgl. Tebben (2011), S. 35.
 
376
Siehe Schirmeister / Siebold (2008), S. 505.
 
377
Vgl. Heintges (2005), S. 181, und Weber / Weißenberger (2021), S. 206.
 
378
Vgl. Küting / Weber (2015), S. 47–48.
 
379
Vgl. Kußmaul / Lutz (1993), S. 344–346.
 
380
Harder (1962), S. 73, definiert das Unternehmensziel als für die Bilanzpolitik maßgeblichen Einflussfaktor.
 
381
Vgl. Fischer / Klöpfer (2006), S. 711. Zu bilanzpolitischen Strategien vgl. auch Kühnberger (2017), S. 148.
 
382
Vgl. Pfleger (1991), S. 23, Wöhe (1997), S. 54, und Goncharov (2005), S. 73–77.
 
383
Die zugrunde liegenden Zielstellungen müssen dabei nicht zwangsläufig allein an den Gesamtunternehmenszielen ausgerichtet sein. Vgl. Baetge / Ballwieser (1978), S. 515. Allgemein zu den Motiven der Bilanzpolitik vgl. Coenenberg / Haller / Schultze (2018), S. 1023.
 
384
Vgl. Wöhe (1997), S. 52, und Weber / Weißenberger (2021), S. 208.
 
385
Eine Charakterisierung von Managemententscheidungen bieten Dechow / Skinner (2000), S. 239.
 
386
Weiterführend zu grundsätzlichen Zielsetzungen innerhalb der Unternehmensstrategie siehe Peemöller (2003), S. 172–173.
 
387
Sich in der Literatur widerspiegelnde Kategorisierungen zu bilanzpolitischen Motiven sind bspw. regulatorischer, vertragsbezogener und kapitalmarktbezogener Natur. Vgl. Schwartz / Kühnberger (2018), S. 332, i. V. m Healy / Wahlen (1999), S. 370–379.
 
388
Vgl. Detert / Sellhorn (2007), S. 248.
 
389
Vgl. sinngemäß Kappler (1973), S. 43, und Peemöller (2003), S. 175.
 
390
Beispielhaft zum Investitionskalkül sei auf die Ergebniszusammenfassung von Fields / Lys / Vincent (2001), S. 275–277, verwiesen.
 
391
Vgl. Wagenhofer / Ewert (2015), S. 92.
 
392
Vgl. zusammenfassend Watts / Zimmerman (1986), S. 17–19.
 
393
Vgl. grundlegend und mit weiteren Quellennachweisen Lindemann (2004), S. 9–14.
 
394
Ein Definitionsansatz zur Markteffizienz kann Beaver (1981), S. 24, entnommen werden.
 
395
Vgl. grundlegend zur Effizienzthese Fama (1970), S. 383.
 
396
Famas Konzeption geht von einer Verteilungsfunktion der zukünftig für Finanztitel geltenden Marktpreise auf der Beurteilungsgrundlage sämtlicher verfügbarer Informationen aus und vergleicht diese mit einer „tatsächlich“ durch den Markt für die Preisbildung genutzten Informationsmenge. Zum formalen Zusammenhang siehe Fama (1976), S. 143. Hauptkritikpunkte liegen in der fehlenden Beobachtbarkeit dieser empirischen Verteilungen. So zusammengefasst von Wagenhofer / Ewert (2015), S. 93–95, i. V. m. LeRoy (1976), S. 139–141, und Beaver (1981). S. 27–29.
 
397
Vgl. zu diesen Stufen Jensen (1978), S. 96–97.
 
398
Vgl. Jensen (1978), S. 97, i. V. m. Wagenhofer / Ewert (2015), S. 96.
 
399
Vgl. Wagenhofer / Ewert (2015), S. 96.
 
400
Vgl. Wagenhofer / Ewert (2015), S. 96, i. V. m Detert / Sellhorn (2007), S. 249.
 
401
Siehe ausführlich zur Herleitung einer potenziellen Unmöglichkeit informationseffizienter Märkte Grossman / Stiglitz (1980), S. 400–402.
 
402
Vgl. Schwartz / Kühnberger (2018), S. 332.
 
403
Vgl. Kühnberger (2017), S. 148.
 
404
Vgl. Coenenberg / Haller / Schultze (2018), S. 1025–1026.
 
405
So eröffnen unterschiedliche Abschlusszwecke auch unterschiedliche Handlungsfelder. Vgl. Kußmaul / Lutz (1993), S. 342–343.
 
406
Vgl. bspw. Wöhe (1997), S. 56–57.
 
407
Eine Zusammenfassung bilanzpolitischer Bestrebungen, die sich spezifisch aus der Konzernstellung ergeben, präsentiert mit weiteren Quellenverweisen Heintges (2005), S. 186, i. V. m. Klein (1989), S. 23–26 und 84–85. Vgl. zudem Kußmaul / Lutz (1993), S. 346–347.
 
408
Siehe § 238 HGB.
 
409
Die Rechenschaftspflicht lässt sich nicht unmittelbar aus dem Gesetz ableiten, findet sich jedoch mittelbar im Bedeutungszusammenhang verschiedener Einzelregelungen wieder. Siehe §§ 238, 242, 246 oder 247 HGB. Eine Erweiterung erfährt der Rechenschaftszweck speziell für Kapitalgesellschaften im Sinne von § 264 HGB.
 
410
Zum Kapitalerhaltungszweck sei auf die Regelungen der §§ 252, 253 und 264 HGB sowie auf die Regularien zur Ausschüttung verwiesen.
 
411
Vgl. zur Zwecksetzung Kußmaul / Lutz (1993), S. 342–343, oder auch Baetge / Kirsch / Thiele (2019b), S. 94–102.
 
412
Zur Darstellung des Konzernabschlusses als Abschluss der wirtschaftlichen Einheit rechtlich selbstständiger Unternehmen vgl. Baetge / Kirsch / Thiele (2019a), S. 7. Weiterhin fasst Heintges (2005), S. 192–195, Möglichkeiten zur Adressatenbeeinflussung innerhalb eines deutschen Konzernabschlusses zusammen.
 
413
Vgl. Kußmaul / Lutz (1993), S. 347.
 
414
Zu den Zwecken der Konzernrechnungslegung sei auf Baetge / Kirsch / Thiele (2019a), S. 43–52, verwiesen.
 
415
Vgl. Peemöller (2003), S. 201–202, i. V. m. Lindemann (2004), S. 187, und Coenenberg / Haller / Schultze (2018), S. 1025–1026.
 
416
Dies kann durch den Grundsatz der konzerneinheitlichen Bewertung im Zuge der Aufstellung der Handelsbilanz II gegeben sein. Vgl. dazu Baetge / Kirsch / Thiele (2019a), S. 71–73.
 
417
Wird bspw. eine spezifische Sachverhaltsgestaltung zum Zweck der Wahrung der Anwendbarkeit einer Konsoliderungsmethode gewählt, sind hierfür ggf. für den Einzelabschluss nachteilige Effekte der Maßnahmenergreifung zu prüfen.
 
418
So auch Kußmaul / Lutz (1993), S. 347.
 
419
Vgl. Coenenberg / Haller / Schultze (2018), S. 1026.
 
420
Vgl. bspw. Krauß (2018), S. 57.
 
421
Siehe CF 1.2.
 
422
Vgl. zur divergierenden Zielstellung innerhalb des Abschlusses Detert / Sellhorn (2007), S. 248, oder auch Küting (2007), S. 229.
 
423
In einem deutschen Rechtskontext ergeben sich bspw. Wahlmöglichkeiten im Hinblick auf die freiwillige Erstellung von IFRS-Abschlüssen auf Konzernebene für Mutterunternehmen ohne Kapitalmarktorientierung. Siehe dazu § 315e HGB. Gleiches gilt generell für die Jahresabschlusserstellung, welche zu Offenlegungszwecken ebenfalls nach IFRS durchgeführt werden darf im Sinne des § 325 Abs. 2a HGB.
 
424
Die Begrenzung resultiert hier aus der Anwendungspflicht eines spezifischen Normsystems. Vgl. Coenenberg / Haller / Schultze (2018), S. 1025.
 
425
Für deutsche Unternehmen kann die freiwillige Anwendung eines internationalen Rechnungslegungsstandards aus diversen Gründen vorteilhaft sein. Zu nennen sind an dieser Stelle speziell die Berücksichtigung der Erwartungshaltung internationaler Investoren genauso wie eine potenzielle Erhöhung bilanzpolitischer Spielräume, die sich durch die Rechtssystemanwendung versprochen wird. Vgl. Coenenberg / Haller / Schultze (2018), S. 1026.
 
426
Vgl. Peemöller (2003), S. 171–172.
 
427
Vgl. Wöhe (1997), S. 52.
 
428
Vgl. Coenenberg / Fink (2018), S. 53.
 
429
Zur zeitlichen Systematisierung siehe auch Coenenberg / Haller / Schultze (2018), S. 1028.
 
430
Mitunter werden die Wahl des Bilanzstichtags, die Konkretisierung des Bilanzvorlagetermins genauso wie die Festlegung des Bilanzveröffentlichungstermins unter dem Oberbegriff der zeitlichen Instrumente als dritter Kategorisierungspunkt zusammengefasst. Vgl. dazu Weber / Weißenberger (2021), S. 208–209.
 
431
Vgl. Baetge / Ballwieser (1978), S. 514, Lachnit / Ammann (2002), Rz. 48, und Ewert / Wagenhofer (2012), S. 2–3.
 
432
Vgl. bspw. Peemöller (2003), S. 173, oder auch Weber / Weißenberger (2021), S. 209.
 
433
Vgl. Peemöller (2003), S. 173, und auch Lindemann (2004), S. 186.
 
434
Vgl. Coenenberg / Haller / Schultze (2018), S. 1028.
 
435
Siehe zum Begriff der Zielvorschrift in diesem Kontext explizit Schneider (1966), S. 261–262.
 
436
Nicht betriebsnotwendige Gegenstände können bspw. mit dem Ziel, stille Reserven zu heben, verkauft werden und entsprechende Ergebniseffekte generieren. Vgl. Berens / Hoffjan (1999), S. 1292. Allgemein zur Verlagerung von Geschäftsvorfällen siehe Wöhe (1997), S. 62.
 
437
Vgl. Pfleger (1991), S. 33, und Bieg / Kußmaul / Waschbusch (2012), S. 286–289.
 
438
Maßnahmen beeinflussen so auch die Bereiche der Beschaffung, Produktion und des Vertriebs genauso wie die Investitions-, Finanz- oder Steuerplanungen. Vgl. dazu Baetge / Ballwieser (1978), S. 514–515.
 
439
Vgl. Pfleger (1991), S. 22.
 
440
Die größte Bedeutung kommt Vorgängen zu, welche die Verschiebung oder Umstrukturierung von Aufwands- und Ertragsgrößen nach sich ziehen. Vgl. dazu Peemöller (2003), S. 173.
 
441
Vgl. Coenenberg / Haller / Schultze (2018), S. 1027.
 
442
Vgl. Wagenhofer / Ewert (2015), S. 272, und Coenenberg / Haller / Schultze (2018), S. 1028.
 
443
Siehe zur Schwierigkeit der Erkennbarkeit bilanzpolitischer Maßnahmen bspw. Wagenhofer / Ewert (2015), S. 276–279.
 
444
Vgl. Peemöller (2003), S. 203–204.
 
445
Hierfür sei erneut auf die Annahme der fehlenden Kapitalmarkteffizienz verwiesen.
 
446
Zum Abfluss realer Unternehmensressourcen durch Sachverhaltsgestaltung siehe Ewert / Wagenhofer (2005), S. 1102.
 
447
Vgl. mit weiteren Quellenverweisen Lindemann (2004), S. 187, und auch Wagenhofer / Ewert (2015), S. 319.
 
448
Einen derartigen Beispielfall, in welchem auf die Gewinnrealisierung zugunsten abschlusspolitischer Zielsetzungen verzichtet wurde, präsentiert Collingwood (2001), S. 65–66.
 
449
Im Analysefokus steht die übermittelte Information und nicht die genaue Approximation ökonomischer Gewinne. Zur Unterscheidung der inhaltlichen Ausrichtung dieser Forschungsperspektiven sei bspw. auf Lindemann (2006), S. 969–972, verwiesen.
 
450
Vgl. bspw. Lindemann (2004), S. 187.
 
451
Vgl. dazu Baetge / Ballwieser (1978), S. 515.
 
452
Vgl. Coenenberg / Haller / Schultze (2018), S. 1027.
 
453
Vgl. Wagenhofer / Ewert (2015), S. 269–270.
 
454
Vgl. ebenfalls Wagenhofer / Ewert (2015), S. 270.
 
455
Im Fall der IFRS sei hier beispielhaft das explizite Wahlrecht zur Folgebewertung beim Sachanlagevermögen anzubringen. Siehe IAS 16.29.
 
456
In der Literatur findet der Begriff eines impliziten Wahlrechts deshalb Verwendung. Vgl. Schildbach (2002), Sp. 2608.
 
457
Vgl. Coenenberg / Haller / Schultze (2018), S. 1027.
 
458
Vgl. Coenenberg / Haller / Schultze (2018), S. 1034.
 
459
In diesem Kontext sei zwischen progressiv oder konservativ betriebener Bilanzpolitik zu unterscheiden. Erstere verfolgt eine ganzheitlich positive Unternehmensdarstellung, welche durch umfangreiche Erläuterung und den Ausweis möglichst hoher Ergebniswerte umgesetzt werden soll. Wohingegen ein konservativer Ansatz sich dazu konträr verhält. Vgl. Küting / Weber (2015), S. 426–428, und Lachnit / Müller (2017), S. 106–110.
 
460
Vgl. Peemöller (2003), S. 1–2.
 
461
Vgl. Coenenberg / Haller / Schultze (2018), S. 1024–1025.
 
462
Für eine ausführliche Zusammenfassung kann auf Goncharov (2005), S. 86–95, verwiesen werden.
 
463
Begrenzende Kriterien werden bspw. von Wagenhofer / Ewert (2015), S. 271–272, genannt.
 
464
Vgl. Peemöller (2003), S. 202.
 
465
Gleichwohl sei an dieser Stelle zu konstatieren, dass eine Begrenzung sachverhaltsabbildender Maßnahmen mit der Tendenz zur höheren Sachverhaltsgestaltung verbunden sein kann.
 
466
Analytisch wird dieser Zusammenhang von Ewert / Wagenhofer (2005), S. 1103–1106, konkretisiert.
 
467
Der Stetigkeitsgrundsatz lässt sich für die IFRS aus IAS 8.13 ableiten. Im HGB ist die stetige Darstellung in Übereinstimmung mit §§ 246 Abs. 3, 252 Abs. 1 und 265 Abs. 1 HGB zu fordern.
 
468
Siehe zur Entwicklung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung Wagenhofer / Ewert (2015), S. 23–24.
 
469
Siehe speziell CF 2.39.
 
470
Vgl. bspw. Goncharov (2005), S. 92–93.
 
471
Vgl. Watts / Zimmerman (1986), S. 210.
 
472
Vgl. Detert / Sellhorn (2007), S. 249.
 
473
Zum grundsätzlichen Zielkonflikt bilanzpolitischer Maßnahmen vgl. beispielhaft Eiselt / Müller (2011), S. 20.
 
474
Beispielhaft sei hier die Wahl der Abschreibungsmethode zu nennen.
 
475
Beispielhaft sei hier die Bestimmung der Nutzungsdauer zu nennen.
 
476
Zu den Wirkungsweisen derartig divergierender Zielstellungen vgl. Wagenhofer / Ewert (2015), S. 271–272.
 
477
Vgl. Peemöller (2003), S. 175, i. V. m. Weber / Weißenberger (2021), S. 207–209.
 
478
Dies wird auch als Zweischneidigkeit der Bilanz bezeichnet. Vgl. Pfleger (1991), S. 55.
 
479
Vgl. Küting / Weber (2015), S. 48. Das Beispiel für den umgekehrten Fall, folglich das Eintreten einer positiven Ergebnislage in den Folgejahren als Resultat eines vorangegangenen „big bath“, erläutert Healy (1985), S. 86.
 
480
Gemäß der Clean-Surplus-Bedingung müssen sämtliche Eigenkapitaländerungen, die nicht auf Einlagen oder Entnahmen der Anteilseigner beruhen, erfolgswirksam in der Gewinn-und-Verlust-Rechnung verbucht werden.Vgl. Feltham / Ohlson (1995), S. 694, und Ohlson (1995), S. 666.
 
481
Bei Gültigkeit des Kongruenzprinzips ist folglich die Summe der Periodenerfolge mit der Summe der Zahlungsüberschüsse über die Totalperiode identisch (Summenidentität). Vgl. Busse von Colbe (1992), S. 127, Schildbach (1999), S. 1813, und Ballwieser (2013), S. 137–139.
 
482
Diesen Zusammenhang formulieren Ewert / Wagenhofer (2012), S. 20.
 
483
Vgl. Coenenberg / Haller / Schultze (2018), S. 1034.
 
484
Vgl. Kappler (1973), S. 43.
 
485
Vgl. sinngemäß Küting (2007), S. 230, und Küting (2008), S. 766–768.
 
486
Erneut kann im Fall der IFRS auf CF 2.39 verwiesen werden.
 
487
Zur ökonomischen Restriktion vgl. Küting / Weber (2015), S. 49.
 
488
Zur Qualifizierung der Bilanzpolitik als dienender Politik siehe Heintges (2005), S. 181.
 
489
Als direkte Kostenkomponenten können Identifizierungs- oder auch Verarbeitungsprozesse gesehen werden. Vgl. Tesche (2014), S. 41.
 
490
Vgl. Coenenberg / Haller / Schultze (2018), S. 1034, zum Trade-off divergierender bilanzpolitischer Zielstellungen.
 
491
Vgl. Pellens et al. (2021), S. 104.
 
492
Die Notwendigkeit leitet Spremann (1990), S. 578, aus einem Informationsbedarf aufgrund bestehender Qualitätsunterschiede ab.
 
493
Siehe Unterabschnitt 2.1.2.3.
 
494
Für die Auflistung möglicher Instrumentarien vgl. bspw. Samaha / Khlif (2016), S. 45, Marten / Quick / Ruhnke (2020), S. 100–101, und Göbel (2021), S. 169–170.
 
495
Vgl. Schoppe et al. (1995), S. 227. Eine Zusammenführung der Agency- und Signaling-Theorie kann Morris (1987), S. 50–52, entnommen werden.
 
496
Vgl. Spremann (1990), S. 579.
 
497
Vgl. Hartmann-Wendels (1987), S. 231.
 
498
Zur Nutzung der Rechnungslegung als rhetorisches Mittel vgl. Carruthers / Espeland (1991), S. 35–37 und 62.
 
499
Eine Empfängerbindung führt stets auch zu einer Beeinflussung jahresabschlusspolitischer Handlungen. Vgl. Küting / Weber (2015), S. 28.
 
500
Rechnungslegungspolitik verfolgt in diesem Zusammenhang die Verbesserung abschlussrelevanter Zielvorstellungen. Vgl. Wellejus (2008), S. 22, i. V. m. Baetge / Ballwieser (1977), S. 200.
 
501
Beispielhaft sei auf Dechow / Skinner (2000), S. 238, oder auch Ewert / Wagenhofer (2012), S. 1, verwiesen.
 
502
Werden bilanzpolitische Instrumente genutzt, um eine zielgerichtete Veränderung des tatsächlichen Unternehmensbilds anzustreben, kann dieses Vorgehen mit einem Informationsverlust verbunden sein und dementsprechend zu einer Verringerung der dem Abschluss zuzusprechenden Informationsqualität führen. Zu dieser Sichtweise vgl. bspw. Wagenhofer / Dücker (2007), S. 275.
 
503
Die Literatur zeigt durchaus divergierende Meinungen bezugnehmend auf den Stellenwert bilanzpolitischer Handlungen zur gezielten Informationsvermittlung. Vgl. bspw. Gaber (2004), S. 341–342.
 
504
Vgl. bspw. Fisher / Verrecchia (2000), S. 230.
 
505
Ein ausführlicher Quellennachweis zu dieser Sichtweise kann ebenfalls Gaber (2004), S. 341–342, entnommen werden. Unterscheiden lässt sich bspw. zwischen einem unternehmensintern und unternehmensextern generierten Bedarf an bilanzpolitischen Handlungen zum Transport privater Daten an die jeweiligen Adressaten des Abschlusses. Vgl. dazu Dye (1988), S. 198 und 204–205.
 
506
Vgl. grundlegend Jensen / Meckling (1976), S. 308, und auch Tebben (2011), S. 48.
 
507
Eine aktive Informationsverbesserung kann in diesem Zusammenhang auch die Entscheidungsrelevanz veröffentlichter Abschlussinformationen erhöhen. Vgl. Wagenhofer / Ewert (2015), S. 309.
 
508
Vgl. Kühnberger (2017), S. 148.
 
509
Vgl. Coenenberg / Haller / Schultze (2018), S. 1376.
 
510
Zu beiden Betrachtungsweisen kann auf Guay / Kothari / Watts (1996), S. 86–87, verwiesen werden.
 
511
Bilanzpolitische Maßnahmen sollten vor dem Hintergrund eher als Gesamtheit in ihrer Wirkungsweise betrachtet werden. Vgl. Arya / Glover / Sunder (1998), S. 10.
 
512
Vgl. Sun / Rath (2008), S. 406–407.
 
513
Zur Schwierigkeit der Eindämmung eines solchen auf Insiderinformationen beruhenden Verhaltens siehe bspw. Burgstahler / Hail / Leuz (2006), S. 986 und 991.
 
514
Zur Opportunismus-Hypothese vgl. erneut Guay / Kothari / Watts (1996), S. 87, i. V. m. Healy (1985), S. 106, und DeAngelo (1988), S. 7–8.
 
515
Signaling kann bspw. positive Effekte in Form sinkender Eigen- oder Fremdkapitalkosten zur Folge haben oder auch auf Verbundpotenziale aufmerksam machen. Vgl. Labrenz / Thorand (2017), S. 388, i. V. m. Schmidt (2003), S. 140.
 
516
Grundlegend zur Opportunismusgefahr vgl. Klein / Crawford / Alchian (1978), S. 297–298, oder auch Arya / Glover / Sunder (1998), S. 7.
 
517
Vgl. Guay / Kothari / Watts (1996), S. 86–87. Ronen / Yaari (2008), S. 25–31, kategorisieren Bilanzpolitik als “weiß”, sofern sie vorteilhaft für die Informationsvermittlung ist, und als “Schwarz”, sofern sie der Informationsvermittlung entgegensteht. Zudem führen die Autoren mit “grau” eine zusätzliche Mischkategorie ein, sofern eine exakte Zuordnung nicht möglich ist.
 
518
Hierin zeigt sich erneut die Grundproblematik asymmetrischer Informationen im Sinne von Akerlof (1970), S. 488–500.
 
519
Zur Relevanz der Kostenberücksichtigung siehe auch Holthausen / Leftwich (1983), S. 89.
 
520
So erlauben bspw. bestimmte Bilanzierungsstrategien die glaubhafte Vermittlung von Expertise des Managements. Siehe auch Demski (1998), S. 276–277.
 
521
Beispiele für eine glaubhafte Vermittlung sind vielfältig. Zusammenfassend kann mit weiteren Quellenbezügen auf Arya / Glover / Sunder (1998), S. 10–16, verwiesen werden.
 
522
Zu diesem Ergebnis gelangen Sun / Rath (2008), S. 407–408, und Ewert / Wagenhofer (2012), S. 103.
 
523
Bspw. Tebben (2011), S. 40, stellt die Glaubwürdigkeit von Signaling-Instrumenten über jene eines Prognoseberichts.
 
524
Inhaltlich zusammenfassend kann auf Spremann (1990), S. 579–580, verwiesen werden.
 
525
Vgl. Spence (1973), S. 355–374.
 
526
Vgl. Spence (1973), S. 355. In dem Zusammenhang ebenfalls zu nennen sind Watts / Zimmerman (1986), S. 165–166.
 
527
Zur fehlenden direkten Beobachtbarkeit der fachlichen Eignung siehe Spence (1973), S. 357.
 
528
Spence (1973), S. 355–357, konstatiert die Übertragbarkeit des Untersuchungsszenarios auf die unterschiedlichsten Marktphänomene.
 
529
So nennt Spence als veränderbares und folglich für das Signaling geeignetes Attribut die Bildung eines Bewerbers, wohingegen er Geschlecht oder Alter des Bewerbers zu den unveränderlichen Kriterien zählt.
 
530
Vgl. Spence (1973), S. 357.
 
531
Diese Kostenkomponente muss nicht allein auf monetäre Kostenaspekte beschränkt bleiben.
 
532
Vgl. Spence (1973), S. 358.
 
533
Zur ausführlichen Herleitung sei auf Spence (1973), S. 361–368, verwiesen.
 
534
Zu den Anforderungen siehe Spence (1973), S. 358–359 und 367.
 
535
Derartige Erwartungen leiten sich aus einem kontinuierlich im Unternehmen stattfindenden Feedbackprozess ab. Folglich verbindet der Arbeitgeber aus seinen Erfahrungswerten mit einem bestimmten Bildungsniveau eine Erwartung an die Arbeitsleistung und sucht deshalb spezifisch nach diesem Signal. Siehe Spence (1973), S. 360–361.
 
536
Vgl. Spence (1973), S. 366–367, i. V. m. Wagenhofer / Ewert (2015), S. 333.
 
537
Vgl. Ross (1977), S. 27–31, Watts / Zimmerman (1986), S. 165–166, Morris (1987), S. 47, und Samaha / Khlif (2016), S. 45.
 
538
Vgl. zur Übertragung der Theorie auf den Kapitalmarkt Spremann (1990), S. 578–579.
 
539
Vgl. Wagenhofer (1990), S. 122.
 
540
Vgl. zur Übertragung des Modigliani–Miller-Theorems auf den Rechnungslegungsmarkt Holthausen / Leftwich (1983), S. 81.
 
541
Vgl. Schoppe et al. (1995), S. 227.
 
542
Zum letzten Satz vgl. Schoppe et al. (1995), S. 228.
 
543
Vgl. Schoppe et al. (1995), S. 227, oder Gelb (2000), S. 100.
 
544
Vgl. Schoppe et al. (1995), S. 227–228.
 
545
Diese Verknüpfung sieht auch Labrenz (2021), S. 169–170.
 
546
Eine betriebswirtschaftliche Anwendung des Konzepts ist Rötzel / Kokott (2009), S. 81–85, zu entnehmen.
 
547
Siehe grundlegend dazu Levy (1967), S. 600–602.
 
548
Typischerweise bezieht sich die relative Aktienstärke auf den Vergleich zum Gesamtmarkt. Siehe bspw. Welcker / Thomas (1981), S. 99.
 
549
Vgl. Steiner / Bruns / Stöckl (2017), S. 293–294, zur Gegenüberstellung verschiedener Konzepte.
 
550
Vgl. Levy (1967), S. 601.
 
551
Die Schlussfolgerung zieht auch Labrenz (2021), S. 169, i. V. m. Burgstahler / Hail / Leuz (2006), S. 1012–1013.
 
552
Vgl. Wagenhofer / Ewert (2015), S. 103–104.
 
553
Vgl. zum Zusammenhang Labrenz (2021), S. 174–175.
 
554
Vgl. auch Watts / Zimmerman (1986), S. 166.
 
555
Vgl. im übertragenen Sinne Wagenhofer / Ewert (2015), S. 104, i. V. m. Guay / Kothari / Watts (1996), S. 86.
 
556
Vgl. Healy / Wahlen (1999), S. 366, und Burgstahler / Hail / Leuz (2006), S. 1012–1013.
 
557
Zu den Erstellungsanforderungen an sogenannte High-Quality-Standards vgl. Levitt (1998), S. 79–82.
 
558
Vgl. zur Grundidee Wagenhofer / Ewert (2015), S. 323 und 334, und auch Samaha / Khlif (2016), S. 45.
 
559
Vgl. Wagenhofer / Ewert (2015), S. 324.
 
560
Vgl. Wagenhofer / Ewert (2015), S. 333.
 
561
Siehe grundlegend zur modelltheoretischen Untersuchung Ewert / Wagenhofer (2012), S. 4–5.
 
562
Ausführlich zur modelltheoretischen Herleitung eines Separationsgleichgewichts am Beispiel der Vorratsbewertung siehe Hughes / Schwartz (1988), S. 46–49. Allgemein zum Separationsgleichgewicht vgl. Breuer (2013), S. 164.
 
563
Ausführlich zur modelltheoretischen Herleitung von Pooling-Gleichgewichten am Beispiel der Vorratsbewertung siehe Hughes / Schwartz (1988), S. 49–52. Allgemein zum Pooling-Gleichgewicht siehe Breuer (2013), S. 162.
 
564
Vgl. Wagenhofer / Ewert (2015), S. 334.
 
565
Dass Signaling-Modelle zu vielfältigen Erklärungsansätzen herangezogen werden können, verdeutlicht bspw. die Abhandlung von Postrel (1991), S. 153–155.
 
566
Dieser Fragestellung wird sich vermehrt im Zusammenhang mit der Analyse von Publizitätsanreizen genähert. Eine kurze Zusammenfassung möglicher Ansätze bieten Coenenberg / Haller / Schultze (2018), S. 1374–1375.
 
567
Vgl. Wagenhofer / Ewert (2015), S. 334.
 
568
Dies konstatieren auch Hughes / Schwartz (1988), S. 42, oder auch Samaha / Khlif (2016), S. 46–48.
 
569
Beispielhaft sei auf die Analyse zur Vorratsbewertungsmethode von Hughes / Schwartz (1988), S. 41–58, verwiesen.
 
570
An die Umsetzung der bilanzpolitischen Maßnahme geknüpfte steuerliche Folgewirkungen symbolisieren die Kosten des Signals. Aufgrund der fehlenden Steuerwirkung der IFRS kann folglich ein derartiges Bewertungswahlrecht in diesem Rechtsumfeld keine Signalwirkung entfalten. Vgl. Wagenhofer / Ewert (2015), S. 324–325.
 
571
Vgl. Wagenhofer / Ewert (2015), S. 324.
 
572
Vgl. dazu Penno (1990), S. 526–527.
 
573
Beispielhaft sei auf Asquith / Mullins (1986), S. 34–36, Ambarisch / John / Williams (1987), S. 321–322, oder auch Jagannathan / Stephens / Weisbach (2000), S. 356, verwiesen.
 
574
Diese Aussagenableitung findet sich bei Wagenhofer / Ewert (2015), S. 325.
 
575
Vgl. Wagenhofer / Ewert (2015), S. 325, i. V. m. Jensen (1986), S. 328–329.
 
576
Vgl. Dye (1985), S. 568–569, oder auch Coenenberg / Haller / Schultze (2018), S. 1376.
 
577
Es kann auf Lapointe-Antunes et al. (2006), S. 465–468 und 493–494, verwiesen werden. Diese bringen die erhöhte und folglich kostenintensivere freiwillige Informationsveröffentlichung in den Zusammenhang zu einem geringeren income smoothing.
 
578
Zentrale ökonomische Auswirkungen der IFRS-Anwendung fasst Epstein (2009), S. 26–31, zusammen. Christensen et al. (2015), S. 36–37, stellen die freiwillige Rechtssystemanwendung als Signal dar.
 
579
Als Reaktion auf die Standardveröffentlichung des IFRS 16 hat die wissenschaftliche Literatur zahlreiche Veröffentlichungen zum bilanzpolitischen Spielraum des neuen Leasingstandards hervorgebracht. Exemplarisch kann auf Gruber / Hartmann-Wendels (2016), S. 441–448, verwiesen werden.
 
580
Eine ausführliche Analyse zu den ökonomischen Folgen der Verschärfung bilanzieller Regeln kann Ewert / Wagenhofer (2005), S. 1101–1103, entnommen werden.
 
581
Hierfür sei beispielhaft auf Labrenz (2021), S. 168–175, verwiesen.
 
582
Vgl. Labrenz / Thorand (2017), S. 398.
 
583
Vgl. Beattie / Goodacre / Thomson (2006), S. 80.
 
584
Zu diesen Konsequenzen siehe Holthausen / Leftwich (1983), S. 77–78.
 
585
Vgl. Beattie / Goodacre / Thomson (2006), S. 80.
 
586
Speziell Ausweichgestaltungen sind in ihrer Auffassung als Signalisierungsmöglichkeit mit Kosten verbunden. Vgl. Holthausen / Leftwich (1983), S. 78.
 
587
Vgl. Prakash / Rappaport (1977), S. 36.
 
588
Dieses Fazit zieht Morais (2011), S. 18–19, in ihrer zusammenfassenden Studiengegenüberstellung.
 
589
Für eine umfassende Erläuterung der betriebswirtschaftlichen Entscheidungslehre siehe Bamberg / Coenenberg / Krapp (2019), S. 13–40.
 
590
Siehe Wagenhofer / Ewert (2015), S. 50.
 
591
Der Entscheider ist auf Grundlage der Modellannahmen einerseits gezwungen, eine Alternative zu wählen, wobei gleichzeitig gilt, dass lediglich eine Alternative realisiert werden kann. Dazu Demski (1980), S. 24, sowie Bamberg / Coenenberg / Krapp (2019), S. 15–16.
 
592
Vgl. Bamberg / Coenenberg / Krapp (2019), S. 27–29, und Wagenhofer / Ewert (2015), S. 50–51.
 
593
Dazu Demski (1980), S. 24–25 und S. 31.
 
594
Das Bernoulli-Prinzip betont den Erwartungswert als Präferenzfunktional einer subjektiven Nutzenfunktion. Vgl. bspw. Wetzel (1969), S. 729.
 
595
Vgl. dazu und für die formale Darstellung Wagenhofer / Ewert (2015), S. 51–53.
 
596
Siehe Wagenhofer / Ewert (2015), S. 53.
 
597
Likelihoods beschreiben die Wahrscheinlichkeit des Signals y unter der Bedingung, dass ein gegebener Umweltzustand θ eingetreten ist.
 
598
Vgl. Wagenhofer / Ewert (2015), S. 55.
 
599
Zum Konzept der Partition siehe DeGroot / Schervish (2012), S. 64–65.
 
600
Vgl. Demski (1980), S. 29–32.
 
601
Vgl. Wagenhofer / Ewert (2015), S. 55–57.
 
602
Vgl. zusammenfassend zum Feinheitstheorem Ballwieser (1995), S. 50–51, Kuhner (1999), S. 15–16, und Wagenhofer / Ewert (2015), S. 60–67.
 
603
Dazu Vollmer (2008), S. 98–99.
 
604
Dieses geht davon aus, dass bei Fehlen von Informationskosten zusätzliche Informationen für die Zielerreichung des Entscheiders stets positiv zu bewerten sind. Siehe dazu Vollmer (2008), S. 98, sowie weiterführend zum Theorem Blackwell / Girshick (1954), S. 330–331.
 
605
Formale Darstellung in Anlehnung an Wagenhofer / Ewert (2015), S. 59.
 
606
Vgl. Wagenhofer / Ewert (2015), S. 49–50.
 
607
Siehe dazu Ballwieser (1997), S. 36, und Christensen / Demski (2003), S. 169.
 
608
Zur Notwendigkeit eines Vergleichs für die Ableitung von Bewertungsurteilen vgl. Moxter (1983), S. 123.
 
609
Vgl. auch Tesche (2014), S. 9.
 
610
Vgl. Fülbier / Gassen (2008), S. 135.
 
611
Die Wohlfahrtsökonomie erlaubt für die Rechnungslegung eine Ableitung von Aussagen bezüglich der Allokationseffizienz rechnungslegungsinduzierter Handlungsfolgen. Vgl. Labrenz (2018), S. 15.
 
612
Zur Notwendigkeit der Rechnungslegungstheorie im skizzierten Problemkontext siehe auch Watts / Zimmerman (1986), S. 2–4.
 
613
Zur Übertragung der Kosten-Nutzen-Überlegung auf die IFRS vgl. bspw. Fülbier (2014), S. 149–168.
 
614
Vgl. Jost (2007), S. 782.
 
615
Vgl. Vollmer (2008), S. 27, und Göbel (2021), S. 102–103.
 
616
Vgl. Wagner (1988), S. 221. Zur Forderung der Erfüllung einer Wohlfahrtsfunktion vgl. Bator (1958), S. 353.
 
617
Beispielhaft zum Begriff des Marktversagens siehe Bator (1958), S. 351.
 
618
Zur Wirkung negativer pekuniärer Effekte siehe Wagner (1988), S. 222.
 
619
Vgl. Wagner (1988), S. 221.
 
620
Vgl. Jensen / Meckling (1976), S. 308, i. V. m. Hartmann-Wendels (1991), S. 143.
 
621
Teubner (1985), S. 472, spricht diese Anforderungen der Ausgestaltung eines Unternehmens zu. Eine Übertragung auf die Rechnungslegung scheint hierbei jedoch ebenfalls plausibel.
 
622
Zur fehlenden eindeutigen Lösung siehe auch Fülbier / Gassen (2008), S. 143.
 
623
Vgl. Prakash / Rappaport (1977), S. 36.
 
624
Vgl. Wöhe (1977), S. 218. Dies gebietet auch die Abwägung alternativer Zielvorstellungen. Vgl. dazu Fülbier / Gassen (2008), S. 143.
 
625
Vgl. Kirchgässner (2008), S. 18.
 
626
Vgl. dazu Vollmer (2008), S. 28, i. V. m. Esser (2005a), S. 53.
 
627
Vgl. Levitt (1998), S. 80–81, Kirchner (2006), S. 61, und Labrenz (2015), S. 362.
 
628
Zur Notwendigkeit eines Einbezugs dieser Überlegungen siehe bspw. Kirchner (1997a), S. 273–274. Auch Schneider (1994), S. 5, betont die Allokationseffizienz sowie die Gerechtigkeitsforderung als unabdinglich.
 
629
Vgl. Coenenberg / Fink (2018), S. 53.
 
Metadaten
Titel
Die Notwendigkeit von Standardänderungen zur Aussendung zweckmäßiger bilanzpolitischer Signale – Ableitung eines normativen Referenzrahmens zur Beurteilung der Änderung internationaler Rechnungslegungsnormen
verfasst von
Laura Thorand-Walther
Copyright-Jahr
2022
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-38589-7_2