1998 | OriginalPaper | Buchkapitel
Die Operationalisierung des Qualitätsurteils
verfasst von : Sabine Haller
Erschienen in: Beurteilung von Dienstleistungsqualität
Verlag: Deutscher Universitätsverlag
Enthalten in: Professional Book Archive
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Qualitätsurteile sowie die Evaluierung der Qualität sind dem Bereich der Einstellungen zuzuordnen. Diese werden definiert als “... gefühlsmäßige Wertung oder Einschätzung eines Objektes”1. Ausführlicher schreibt dagegen Kroeber-Riel: “Danach kann man Einstellungen als subjektiv wahrgenommene Eignung eines Gegenstandes zur Befriedigung einer Motivation umschreiben. Beachtenswert dabei ist, daß diese Gegenstandsbeurteilung auf verfestigte (gespeicherte) Ansichten zurückgeht.”2 Übereinstimmend versteht man demnach unter diesem Begriff die innere, relativ dauerhafte Bereitschaft einer Person, sich gegenüber einem Objekt im bestimmter Weise konsistent positiv oder negativ zu verhalten3. Daß das Qualitätsurteil ein einstellungsähnliches Konstrukt darstellt, wird dadurch begründet, daß allgemein angenommen wird, die Qualitätswahrnehmung besitze einen überdauernden Charakter und ein hohes Abstraktionsniveau, da es eine Reihe von Einzeleindrücken zusammenfaßt4.