2015 | OriginalPaper | Buchkapitel
Die Ordnung der Freiheit Grundzüge des Geschichts- und Gesellschaftsdenkens bei Acton
verfasst von : Winfried Becker
Erschienen in: Glaube, Gewissen, Freiheit
Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden
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Freiheit, Freedom, Liberty – für John Emerich Edward Dalberg-Acton zählte sie zu den höchsten Gütern der Menschheit. Der Aristokrat und Bildungsbürger englisch-deutscher Herkunft, der mit 35 Jahren Lord wurde, suchte ihre Inhalte und ihre Tragweite durch breit angelegte historische Untersuchungen erst einmal zu ermitteln, statt sich, wie es die globalisierten Befreiungsideologien des 21. Jahrhunderts tun, selbstgewiss an ihre Realisierung zu wagen. Wenn ihm sein Freund Ignaz von Döllinger rückschauend schrieb, er und Acton seien nicht gerade den Königsweg der Erforschung eines „bevorzugten Wissensgebiets“ gegangen, so galten doch beide als sehr renommierte Historiker.