2. Die politische Einstellung – Eine philosophische Spurensuche

In diesem Kapitel wird die politische Einstellung als philosophische Spurensuche dargestellt, die die klassischen Aufklärungsperioden und ihre Denker wie Thomas Hobbes, John Locke und Jean-Jacques Rousseau untersucht. Es wird die Entwicklung der politischen Philosophie von der Idee des Naturzustands bis hin zu modernen demokratischen Konzepten beleuchtet. Hobbes argumentiert für einen starken Staat als Schutz vor dem „Krieg aller gegen alle“, während Locke die natürlichen Rechte des Individuums betont und einen begrenzten Staat vorschlägt. Rousseau hingegen sieht die Freiheit in der Unterwerfung unter ein allgemeines Gesetz, das durch die Gemeinschaft gesetzt wird. Das Kapitel analysiert auch die Rolle der Vernunft und der Affekte in der politischen Philosophie und zeigt auf, wie diese Theorien die moderne politische Einstellung geprägt haben. Es wird diskutiert, wie die Idee der Selbstgesetzgebung und die Bedeutung der individuellen Freiheit in den verschiedenen Theorien verankert sind. Abschließend wird die Frage aufgeworfen, wie diese klassischen Theorien in einer modernen, pluralistischen Gesellschaft angewendet werden können, und welche Herausforderungen dabei entstehen. Der Text bietet einen tiefen Einblick in die philosophischen Grundlagen der politischen Einstellung und zeigt auf, wie diese Theorien die heutige politische Landschaft prägen.