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2019 | OriginalPaper | Buchkapitel

16. Die Qualität

verfasst von : Oliver Droste, Christina Merz

Erschienen in: Testmanagement in der Praxis

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

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Zusammenfassung

Was bedeutet eigentliche Qualität? Und wie kann ich Qualität liefern? Um Qualität liefern zu können, ist ein Qualitätsbewusstsein erforderlich. Daran scheitert es oft schon bei sehr vielen Projektvorhaben. Doch wie entsteht eigentlich Qualität? Qualität kommt vom lateinischen Begriff „Qualitas“, der mit „Beschaffenheit“ oder „Eigenschaft“ übersetzt wird. Für die effiziente Nutzung von Software sind grundsätzlich eine gute Beschaffenheit, die durch Stabilität gewährleistet wird, sowie eine gute Funktionalität als wichtige Eigenschaften erforderlich. Wir haben gelernt, dass wir uns bereits lange vor den ersten Testaktivitäten damit beschäftigen müssen, dass Qualität in den Testprozess und am Ende in das Lieferobjekt gelangt.
Neben der Existenz von Qualitätskriterien und Lieferobjekten, die in Quality Gates münden, ist eine qualitativ hochwertige Beschreibung der zugrunde liegenden Anforderungen dabei ein wesentlicher Erfolgsfaktor. Um dies zu gewährleisten, ist eine Orientierung entlang der Kriterien nach IREB (International Requirements Engineering Board) zu empfehlen. Diese umfassen Inhalt (unter anderem Vollständig, Verfolgbar, Korrekt, Überprüfbar), Dokumentation (unter anderem Formate, Verständlichkeit, Eindeutigkeit) und Abgestimmtheit (unter anderem durch Experten und Stakeholder, Auflösung von Konflikten, finale Klärung von Annahmen und Optionen).
So kann Qualität in den Testprozess und am Ende in das gesamte Projektvorhaben gebracht werden. Jeder Qualitätsmangel, egal welche der oben aufgeführten Kriterien er betrifft, führt mit hoher Wahrscheinlichkeit zu einer Reduktion an Funktionalität und/oder Fehlern. Einen Qualitätsmangel zu beheben, erfordert einen erheblichen Mehraufwand an Kapazität, von der Entwicklung über den Test bis hin zum Fachbereich, je nachdem wann der Qualitätsmangel festgestellt worden ist. Ein zu niedriges Qualitätsniveau rächt sich am Ende also, indem man mehr Aufwand betreiben muss. Deshalb ist es sehr wichtig, ein hohes Qualitätsbewusstsein bereits zu Projektbeginn durch geeignete Maßnahmen zu etablieren. Hierzu zählen eine gemeinsame Verabschiedung von Qualitätsstandards ebenso wie die mögliche und notwendige Schulung von Personal, das mit der Dokumentation von Anforderungen betraut ist.

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Metadaten
Titel
Die Qualität
verfasst von
Oliver Droste
Christina Merz
Copyright-Jahr
2019
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-662-49653-4_16