2005 | OriginalPaper | Buchkapitel
Die Regulierung von Analysten nach US-amerikanischem Recht
verfasst von : Christina Müller
Erschienen in: Regulierung von Analysten
Verlag: Deutscher Universitätsverlag
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Finanzanalysten waren in den USA lange Zeit nicht direkt den gesetzlichen Regelungen und Kapitalmarktvorschriften unterworfen. Vielmehr räumte ihnen die Entscheidung
Ray Dirks v. SEC
(1983) eine nahezu unbegrenzte Freiheit der Meinungsäußerung ein.
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Zusätzlich unterstützt wurde die Arbeit der Analysten durch die Publikationspflichten für Unternehmen im Rahmen des
Securities and Exchange Act
von 1934.
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Diese sorgten weniger dafür,
Investoren
mit der notwendigen Information auszustatten, die sie für ihre Anlageentscheidung benötigten. Die Veröffentlichungspflichten kamen vielmehr in erster Linie Analysten zugute: Einerseits erhöhte die steigende Anzahl von Unternehmensnachrichten den Bedarf an Experten, die diese Information Anleger gerecht auswerten sollten, andererseits wurden die Kosten ihrer Informationsbeschaffung und Informationsauswertung durch die Informationspflichten der Unternehmen reduziert.
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