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2023 | Buch

Die sekundäre Darlegungslast im Spiegel der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs

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Über dieses Buch

Dieses Buch widmet sich dem von der Rechtsprechung geschaffenen Institut der sekundären Darlegungslast, welches in der Praxis von enormer Relevanz ist. Basierend auf einer umfangreichen Analyse der Entscheidungen des Bundesgerichtshofs werden Voraussetzungen und Rechtsfolgen der sekundären Darlegungslast umfassend dargestellt und deren Stellung im Gefüge des Zivilprozessrechts erörtert.

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
Einführung
Zusammenfassung
Anders als das juristische Studium vermuten lässt, beruht der überwiegende Teil der privatrechtlichen Rechtsstreitigkeiten nicht auf divergierenden Rechtsansichten, sondern auf dem Streit über Tatsachen. Die Art und Weise der verfahrensförmigen Sachverhaltsermittlung und -feststellung ist folglich sowohl für das Gericht als auch die Parteien von herausragender Bedeutung. Aus Perspektive der Richter muss der Sachverhalt feststehen, der der rechtlichen Würdigung zugrunde gelegt wird.
Lina Luyken
Erster Teil: Das Bedürfnis der Rechtsprechung nach einem Institut wie der sekundären Darlegungslast
Zusammenfassung
Der erste Teil der Untersuchung widmet sich den Entstehungsvoraussetzungen der sekundären Darlegungslast. Das praktische Bedürfnis der Rechtsprechung nach einem Institut wie der sekundären Darlegungslast lässt sich auf zwei Gründe herunterbrechen: Zum einen die Art und Weise, wie das Zivil(prozess-)recht mit parteilichen Informationsdefiziten umgeht und, teilweise damit einhergehend, die Art und Weise der Sachverhaltsermittlung und –feststellung im (deutschen) Zivilprozess.
Lina Luyken
Zweiter Teil: Die Konturen der sekundäre Darlegungslast nach der Rechtsprechung des BGH unter Berücksichtigung der Rechtswissenschaft
Zusammenfassung
Der zweite Teil der Arbeit befasst sich eingehend mit den Grundlagen (Kapitel 1), den Voraussetzungen (Kapitel 2), der Zumutbarkeit (Kapitel 3), dem Umfang (Kapitel 4) und den Rechtsfolgen (Kapitel 5) der sekundären Darlegungslast.
Lina Luyken
Dritter Teil: Die sekundäre Darlegungslast im Gesamtgefüge des Zivilprozessrechts
Zusammenfassung
Der dritte Teil dieser Arbeit befasst sich mit einzelnen Aspekten des Instituts der sekundären Darlegungslast, die dessen dogmatische und rechtspraktische Verortung im Gesamtgefüge des Zivilprozessrechts präzisieren. Dieser Teil stellt die Beleuchtung einzelner in Zusammenhang mit der sekundären Darlegungslast aufkommender Fragen dar ist keine erschöpfende Untersuchung.
Lina Luyken
Zusammenfassung in Thesen
Zusammenfassung
Dass die Rechtsprechung ein praktisches Bedürfnis hatte, ein prozessuales Instrument wie das der sekundären Darlegungslast zu schaffen, liegt darin begründet, dass im deutschen Zivil(prozess-)recht Informationsdefizite herkömmlich über das materielle Recht abgebaut werden und den Geheimhaltungsinteressen einer Partei tendenziell ein hoher Stellenwert zukommt.
Lina Luyken
Backmatter
Metadaten
Titel
Die sekundäre Darlegungslast im Spiegel der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs
verfasst von
Lina Luyken
Copyright-Jahr
2023
Electronic ISBN
978-3-658-43570-7
Print ISBN
978-3-658-43569-1
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-43570-7