2018 | OriginalPaper | Buchkapitel
Die Sharing Economy als Bestandteil der Wertschöpfung des Wirtschaftsstandortes Deutschland
verfasst von : Anja Herrmann-Fankhänel
Erschienen in: Interdisziplinäre Perspektiven zur Zukunft der Wertschöpfung
Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden
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Wertschöpfung in Deutschland verändert sich aktuell aufgrund der technologie-gestützten Sharing Economy. Dieser Artikel liefert Erkenntnisse auf Basis einer explorativen Studie von 76 Onlineplattformen, welche der Sharing Economy in Deutschland zugedacht werden. Die Studie erbrachte eine Definition, übergreifende Merkmale sowie typische Umsetzungsszenarien: Peer-to-Peer Konsum (ohne traditionelle Wirtschaftsakteure); Business-to-Consumer (neue Absatzkanäle); Hybridformen, bei denen sich Peer-to-Peer und Business-to-Consumer mischen und unentgeltliches Austauschen und Erschließen neuer Interaktionsmöglichkeiten. Eine Rückbindung der Ergebnisse an die Ressourcenabhängigkeitstheorie ermöglicht eine Einbettung der Sharing Economy in ein Wirtschaftssystem. Anknüpfend lassen sich zukünftige Entwicklungsmöglichkeiten und Substitutionseffekte ableiten. Dabei wird deutlich, dass drei Ebenen einer Volkswirtschaft der Integration in Betrachtungen zu Wertschöpfungsänderungen bedürfen: gesamtdeutsche Wertschöpfung aufgrund Branchenumgestaltung und Neusortierung der Märkte; Wertschöpfung in Unternehmen aufgrund neuer Absatzkanäle und Wertschöpfung abseits Gewinnmaximierung und Expansion; sowie individuelle Wertschöpfung aufgrund von Akteuren zwischen Privat- und Geschäftstätigkeit als neue Größe.