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2022 | OriginalPaper | Buchkapitel

6. Die Vulkanfiber als Kunststoff in der BRD

verfasst von : Simon Große-Wilde

Erschienen in: Werkstoff zwischen den Systemen – Eine Stoffgeschichte der Vulkanfiber im 19. und 20. Jahrhundert

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

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Zusammenfassung

Obwohl es in der BRD, abgesehen von der DAG, noch weitere Vulkanfiberproduzenten gab, stützt sich die Analyse der Vulkanfiberhersteller besonders auf die Geschichte der DAG. Diese war nicht nur der größte westdeutsche Vulkanfiberhersteller, sondern ihre Unternehmensgeschichte ist im Vergleich zu den anderen Vulkanfiberproduzenten insofern am besten zu untersuchen, da diesbezüglich die meisten Quellen überliefert sind. Denn die anderen westdeutschen Vulkanfiberproduzenten gehören zur Gruppe der KMU, deren Historie nur fragmentarisch in den öffentlich zugänglichen Quellen aufgezeichnet ist.

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Fußnoten
1
Dynamit Nobel AG, Troisdorf, Geschäftsberichte 1944–1947; AEI Marl, B.07.J.34.07/02.
 
2
Ebd., S. 3 ff.
 
3
Dynamit Nobel AG, Troisdorf, Geschäftsberichte 1948–1952; AEI Marl, B.07.J.34.07/03.
 
4
Der Interessengemeinschaftsvertrag zwischen der DAG und der IG Farben wurde erst am 31. Dezember 1952 vollends annulliert. Vgl. Dynamit Nobel AG, Troisdorf, Geschäftsberichte 1948–1952; AEI Marl, B.07.J.34.07/03.
 
5
Die personelle Kontinuität bis in die Zeit der BRD findet sich auch in den anderen Chemieunternehmen, die nach der Liquidation der IG Farben als eigenständige Betriebe weiter existierten. Vgl. Lindner 2005 – Hoechst, passim (wie Anmerkung 77 in Kap. 3); Plumpe 1990 – Die I. G. Farbenindustrie AG, S. 758 f. (wie Anmerkung 57 in Kap. 3).
 
6
Dynamit Nobel AG, Troisdorf, Geschäftsberichte 1944–1947; AEI Marl, B.07.J.34.07/02.
 
7
Ebd., S. 2.
 
8
Römer, E. und Suhle, G. 1948. Die deutsche Kunststoff verarbeitende Industrie: Rückblick auf die Arbeit der Wirtschaftsverbände im Vereinigten Wirtschaftsgebiet, S. 159 ff.
 
9
Ebd., S. 160.
 
10
Hoebink, Hein. 1980. Demontage in Nordrhein-Westfalen 1947–1950, S. 47 ff.
 
11
Stratmann, Friedrich. 1985. Chemische Industrie unter Zwang?: Staatl. Einflußnahme am Beispiel d. chem. Industrie Deutschlands 1933–1949. Stuttgart: Steiner-Verl.-Wiesbaden-GmbH, S. 423 ff.; Reichelt, Werner Otto. 1947. Die Demontageliste: Eine vollständige Übersicht über die Reparationsbetriebe sowie die amtlichen Erklärungen der Militärbefehlshaber der Britischen und USA-Zone. Hamburg, S. 24.
 
12
Römer, E. und Suhle, G. 1948 – Die deutsche Kunststoff verarbeitende Industrie, S. 161 (wie Anmerkung 8).
 
13
Einen Überblick über den technischen Ausrüstungsstand der deutschen Vulkanfiberindustrie lässt sich aus den so genannten BIOS/CIOS Reports entnehmen. Bereits während des Krieges in Form von Spionage sowie unmittelbar nach Kriegsende reisten Teams britischer und amerikanischer Inspektoren durch die Besatzungszonen, um das deutsche Industriepotential, die F&E auf den unterschiedlichen Gebieten etc. zu bewerten und der heimischen Industrie zur Verfügung zu stellen. Auch über die deutsche Vulkanfiberindustrie wurde ein Bericht verfasst, die DAG in Troisdorf besichtigt und ein Interview mit Ernst Becker geführt. Vgl. Pirie, A. W. und Valentine, W. 1946 – German Vulcanized Fiber Industry, S. 37–53 (wie Anmerkung 109 in Kap. 1) Vgl. auch Maier 2007 – Forschung als Waffe, S. 21 f., 78 f. (wie Anmerkung 20 in Kap. 2).
 
14
Wehler 2003 – Deutsche Gesellschaftsgeschichte, S. 968 (wie Anmerkung 14 in Kap. 5).
 
15
Ebd., S. 970 ff.
 
16
Ebd., S. 978 f.
 
17
Ebd., S. 970 ff.
 
18
Matulat, Gerhard. 1947. Zur Rohstofflage der deutschen Kunststoff-Industrie, S. 94.
 
19
Wehler 2003 – Deutsche Gesellschaftsgeschichte, S. 970 ff. (wie Anmerkung 14 in Kap. 5).
 
20
Dynamit Nobel AG, Troisdorf, Geschäftsberichte 1948–1952; AEI Marl, B.07.J.34.07/03.
 
21
Vgl. Dynamit Nobel AG, Troisdorf, Geschäftsberichte 1944–1947; AEI Marl, B.07.J.34.07/02; Dynamit Nobel AG, Troisdorf, Geschäftsberichte 1948–1952; AEI Marl, B.07.J.34.07/03.
 
22
Der Verlust der Jahre 1944 und 1945 wurde in den Geschäftsberichten zusammengerechnet und nicht einzeln aufgeführt. Vgl. Dynamit Nobel AG, Troisdorf, Geschäftsberichte 1944–1947; AEI Marl, B.07.J.34.07/02.
 
23
Die Angaben über Gewinne, Verluste und den Umsatz der DAG werden bis zur ersten Jahreshälfte 1948 in RM und ab diesem Zeitpunkt in DM angegeben.
 
24
Der Verlust entstand im Zeitraum vom 1. Januar bis zum 20. Juni 1948. Vgl. Dynamit Nobel AG, Troisdorf, Geschäftsberichte 1948–1952; AEI Marl, B.07.J.34.07/03.
 
25
Die Verluste des zweiten Halbjahres 1948 und des Jahres 1949 wurden zusammengerechnet und sind in den Geschäftsberichten nicht separat aufgeführt. Vgl. ebd.
 
26
Bökenkamp, Gérard. 2010. Das Ende des Wirtschaftswunders: Geschichte der Sozial-, Wirtschafts- und Finanzpolitik in der Bundesrepublik 1969–1998. Stuttgart: Lucius & Lucius, S. 4 ff.
 
27
Wehler 2008 – Bundesrepublik und DDR 1949, S. 57 (wie Anmerkung 40 in Kap. 5).
 
28
Ebd., S. 48.
 
29
Vgl. auch Streb 2003 – Staatliche Technologiepolitik und branchenübergreifender Wissenstransfer, S. 68 f. (wie Anmerkung 139 in Kap. 4).
 
30
Lindner 2005 – Hoechst, S. 38 f. (wie Anmerkung 77 in Kap. 3).
 
31
Dynamit Nobel AG, Troisdorf, Geschäftsberichte 1953–1961; AEI Marl, B.07.I.34.07/04.
 
32
Vgl. Heine 1990 – Verstand & Schicksal, S. 34 ff., 195 ff. (wie Anmerkung 76 in Kap. 3).
 
33
Ernst Rudolf Fischer (1897–1965), promovierter Chemiker, seit 1922 bei der Griesheim-Elektron bzw. seit 1925 bei der IG Farben, ab 1929 Prokurist und ab 1934 Direktor bei den IG Farben und der Deutschen Gasolin AG, von 1936 bis 1939 Leiter der Wirtschaftsgruppe Kraftstoffindustrie, ab 1939 Abteilungsleiter für Mineralöl im RWM, Geschäftsführer der Borussia GmbH, 1942 Vorsitzender des Verwaltungsrates der Kontinentale Öl AG, Mitglied des Verwaltungsrates der DAG Bratislava, 1943 bis 1945 Leiter der Amtsgruppe Mineralöl im Rohstoffamt und Leiter des Bereichs Kraftstoffe im Planungsamt des Reichsministeriums Speer, Wehrwirtschaftsführer, Mitglied in der NSDAP, ab 1953 Vorstandsmitglied der DAG, von 1957 bis 1964 Vorstandsvorsitzender und Generaldirektor der DAG; Eichholtz, Dietrich. 1999. Geschichte der deutschen Kriegswirtschaft 1939–1945: Band II: 1941–1943. Berlin: De Gruyter, S. 479; Kockel, Titus. 2005. Deutsche Ölpolitik 1928–1938. Berlin: Akad.-Verl., S. 82, 217; Eckert 1980 – Quellen und Materialien, S. 180 (wie Anmerkung 24 in Kap. 4).
 
34
Dynamit Nobel AG, Troisdorf, Geschäftsberichte 1953–1961; AEI Marl, B.07.I.34.07/04.
 
35
Vgl. ebd.
 
36
In diesem Zeitraum wurde die Dynamit-Nobel-Werkzeitschrift herausgegeben, in der die Jubilare mit 25, 40 und 45 Dienstjahren in der DAG aufgelistet sind.
 
37
Bei den Jubilaren handelt es sich um: Peter Profitlich, Peter Kurscheid, Peter Stein, Werner Güth, Heinz Wilhelm Steinhauer, Werner Frings, Josef Wasserhess, Friedrich Heimann, Heinrich Mahr, Leo Mohr, Heinz Mohr, Peter Hink, Heinrich Knott, Wilhelm Schmidt, Dr. Kurt Nising, Wilhelm Pütz-Kurth, Willi Schmitz, Otto Reusteck, Franz Beielschmidt, Johann Wurm, Ferdinand Wirtzfeld, Hans Kemmerling, Heinrich Probst, Franz Wais, Josef Dünnwald, Heinrich Euler, Heinrich Zart, Johann Evers, Dr. Ernst Becker, Wilhelm Nußbaum, Albert Thim. Vgl. DN-WZ 14 (1958) bis DN-WZ 29 (1983).
 
38
Vgl. beispielsweise Unbekannter Autor. 1962. Troidorfer Jubilarfeier 1962, S. 4.
 
39
Vgl. auch Kleinschmidt 2001 – Marmor, Stein und Eisen bricht…-Westdeutschlands, S. 360 ff. (wie Anmerkung 86 in Kap. 1).
 
40
Vgl. Dynamit Nobel AG, Geschäftsbericht 1948–52; 07.J.34.07/03; Dynamit Nobel AG, Troisdorf, Geschäftsbericht 1953–61; B.07.I.34.07/04.
 
41
Die hier aufgelisteten Umsätze betreffen nur die DAG als Gesellschaft, darin sind die Umsätze weiterer Firmen, an denen die DAG zu mehr als 50 % beteiligt war, nicht enthalten.
 
42
Dieser Jahresgewinn bezieht sich nur auf den Zeitraum vom 1. Juli bis 31. Dezember 1959, da die Dynamit-Actien-Gesellschaft vormals Alfred Nobel & Co. rückwirkend zum 1. Juli 1959 in die Dynamit Nobel Aktiengesellschaft umgewandelt wurde. Vgl. Dynamit Nobel AG, Troisdorf, Geschäftsbericht 1953–61; B.07.I.34.07/04.
 
43
Ebd.
 
44
Westermann 2007 – Plastik und politische Kultur, S. 125 f. (wie Anmerkung 89 in Kap. 1).
 
45
Dynamit Nobel AG, Troisdorf, Geschäftsbericht 1953–61; B.07.I.34.07/04.
Obwohl die DAG in den 1950er Jahren ihre Produktionskapazitäten auf dem PVC-Sektor ausbaute, standen sie in diesem Bereich dennoch nicht an der Spitze der westdeutschen Verarbeiter, da beispielsweise Hüls seine PVC-Produktion im Jahr 1960 bereits auf 5.000 Monatstonnen erweitert hatte. Vgl. Westermann 2007 – Plastik und politische Kultur, S. 123 f. (wie Anmerkung 89 in Kap. 1).
 
46
Dederichs 2008–100 Jahre Kunststoffe aus Troisdorf, S. 56 (wie Anmerkung 84 in Kap. 1).
 
47
Vgl. auch Unbekannter Autor. 1957. Möglichkeiten der Automatisierung in der Kunststoffindustrie, S. 164 ff.
 
48
Laubenberger, Herbert. 1963. Vulkanfiber und Preßschichtholz Lignofol. Köln, S. 1.
 
49
Vaupel 2011 – Die Welt der Riesenmoleküle, S. 9 (wie Anmerkung 96 in Kap. 1); Karlsch, Rainer und Stokes, Raymond G. 2003. „Faktor Öl“: Die Mineralölwirtschaft in Deutschland 1859–1974. München: Beck, S. 303 ff.; Westermann 2007 – Plastik und politische Kultur, passim (wie Anmerkung 89 in Kap. 1); Braun, Hans-Joachim und Kaiser, Walter (Hg.) 1997 – Energiewirtschaft, S. 476 f. (wie Anmerkung 72 in Kap. 2); Kaiser, Walter. 1997. Technisierung des Lebens, S. 476 f.
 
50
Vgl. u. a. Houwink 1966 – Das Zeitalter der Chemiewerkstoffe, S. 597 f. (wie Anmerkung 98 in Kap. 1).
 
51
Vgl. u. a. Vaupel 2011 – Die Welt der Riesenmoleküle, passim (wie Anmerkung 96 in Kap. 1).
 
52
Abgeändert und ergänzt nach Unbekannter Autor. 1962. Kunststoffe im Wettbewerb mit herkömmlichen Werkstoffen, S. 289.
 
53
Vgl. Waentig, Friederike. 2015. Ein Chamäleon und seine Transformationen: Kunststoff – Geschichte und Image, passim; Domininghaus 2012 – Die Kunststoffe und ihre Eigenschaften, S. 1 (wie Anmerkung 9 in Kap. 1). Vgl. auch Braun, der in seiner Kleinen Geschichte der Kunststoffe, gewissermaßen prototypisch eine Fortschrittsgeschichte erzählt. Braun 2013 – Kleine Geschichte der Kunststoffe (wie Anmerkung 1 in Kap. 1).
 
54
Vgl. auch Espahangizi, Kijan Malte und Orland, Barbara 2014 – Pseudo-Smaragde, S. 18 f. (wie Anmerkung 123 in Kap. 2).
 
55
Vgl. Westermann 2008 – Die Oberflächlichkeit der Massenkultur, S. 9 f. (wie Anmerkung 24 in Kap. 1 1).
 
56
Westermann 2007 – Plastik und politische Kultur, S. 177 f. (wie Anmerkung 89 in Kap. 1); Hervorhebung S. G.-W.
 
57
Neuschäffer, Karlheinz. 1964. Einiges Über Vulkanfiber, S. 442 ff.
 
58
Vgl. auch Gäth, Rudolf. 1963. Grundlegende Überlegungen bei der Auswahl eines Kunststoffes, passim.
 
59
Saechtling 1946, S. 98 ff.
 
60
König 2008 – Kleine Geschichte der Konsumgesellschaft, S. 36 ff. (wie Anmerkung 77 in Kap. 4).
 
61
Matulat, Gerhard und Picht, Horst. 1955. Technische Betrachtung der Vakuumverformung, S. 484 f.; Picht, Horst und Matulat, Gerhard. 1955. Formen und Vorichtungen für das Vakuumverfahren, S. 313 ff.
 
63
Siebertz, Hermann. 1956. Koffer aus Echter Vulkanfiber, S. 8.
 
64
Siebertz, Hermann. 1961. Vulkanfiber-Koffer als modisches Reisegepäck, S. 24 f.
 
65
Heßler 2012 – Kulturgeschichte der Technik, S. 83 f. (wie Anmerkung 26 in Kap. 1); Weber 2008 – Das Versprechen mobiler Freiheit, S. 27 (wie Anmerkung 14 in Kap. 1).
 
66
Saechtling, Hans-Jürgen. 1955. Troisdorfer Kunststoffe, S. 5 ff.
 
67
Bluma 2004 – l’ersatz ist kein Ersatz, S. 122 f. (wie Anmerkung 103 in Kap. 3).
 
68
Dies zeigte sich auch bei den jährlich durchgeführten Industriemessen, auf denen die DAG auch mit ihrer Vulkanfiber präsent war. Vgl. Wesemann, Hans-Otto. 1959. Über die Bedeutung der Hannoverschen und anderer Messen, S. 1 f.
 
69
Petri, Hildegard. 1955. Venditor Kunststoff-Verkauf, S. 4 f.
 
70
Brachert 2002 – Hausrat aus Plastic, S. 198 (wie Anmerkung 84 in Kap. 1).
 
71
Unbekannter Autor. 1959. Vulkanfiber-Koffer, S. 5.
 
72
Vgl. Wesemann 1959 – Über die Bedeutung der Hannoverschen, S. 1 f. (wie Anmerkung 68).
 
73
Unbekannter Autor 1959 – Vulkanfiber-Koffer, S. 5 (wie Anmerkung 71). Vgl. auch Schmalen, Helmut und Pechtl, Hans 2019 – Grundlagen und Probleme der Betriebswirtschaft, S. 327 f. (wie Anmerkung 112 in Kap. 1).
 
75
Barthes, Roland. 2012. Mythen des Alltags. Berlin: Suhrkamp, S. 223.
 
76
Siebertz, Hermann. 1959. 100 Jahre Vulkanfiber. Echt Vulkanfiber als modernes Koffermaterial, passim. Vgl. auch u. a. http://​www.​kunststoff-museum-troisdorf.​de/​wp-content/​uploads/​2019/​08/​papierkoerbe_​aus_​echtvulkanfiber.​pdf, Zugriffsdatum 02.11.2020, 21.00 Uhr.
 
77
Siebertz 1959–100 Jahre Vulkanfiber, S. 18 (wie Anmerkung 76).
 
78
Friedrich Flick (1883–1972), Industrieller, Studium zum Diplomkaufmann, 1919 Generaldirektor der Charlottenhütte AG, Erwerb von verschiedenen Unternehmen im Bereich der Eisen- und Stahlerzeugung in den 1920/30er Jahren, von 1945 bis 1951 in alliierter Haft, 1958 und 1959 Erwerb der Aktienmehrheit an der DAG, von 1958 bis 1968 Aufsichtsratsmitglied der DAG; Unbekannter Autor. 1972. In memoriam Friedrich Flick, S. 1.
 
79
Priemel, Kim Christian. 2008. Flick: Eine Konzerngeschichte vom Kaiserreich bis zur Bundesrepublik, 2. Aufl. Göttingen, S. 690.
 
80
Zwischen 1950 und 1960 wuchs der Bereich der Kunststofferzeugung und -verarbeitung um 834 %. Vgl. Uekötter, Frank. 2007. Umweltgeschichte im 19. und 20. Jahrhundert. München, S. 23 f.
 
81
Unbekannter Autor 1972 – In memoriam Friedrich Flick, S. 1 (wie Anmerkung 78).
 
82
Vgl. Dynamit Nobel AG. 1931. Geschäfts-Bericht und Abrechnung für 1931. Troisdorf.
 
83
Herbert Rohrer (1901–1991), Ökonom, 1918 Kriegsteilnehmer, 1920 bis 1923 Studium der Nationalökonomie an den Universitäten München und Erlangen, 1923 promoviert, 1929 bis 1933 Leiter der Überseeabteilung bei Borsig, ab 1934 bei der Schering AG, 1940 bis 1945 Vorsitzender der Geschäftsführung der Osram GmbH in Berlin, 1945 verhaftet und in verschiedenen Speziallagern interniert, 1952 Entlassung, seit 1954 in leitender Funktion bei der FFKG, von 1957 bis 1963 Vorstandsvorsitzender der Feldmühle AG, 1959 stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender der DAG, 1964 und 1965 Vorstandsvorsitzender der DAG, Generalbevollmächtigter der FFKG; Unbekannter Autor. 1964. Direktor Herbert Rohrer Vorsitzender des Vorstandes, S. 5; Kirsten, Holm. 2005. Das sowjetische Speziallager Nr. 4 Landsberg/Warthe. Göttingen: Wallstein, S. 105.
 
84
Werner Kneip (geboren 1911), Chemiker, Chemiestudium an der TH München und Dresden, zum Dr.-Ing. promoviert, in der Lackindustrie tätig, 1937 im Werk Uerdingen der IG Farben, nach Kriegsende bei den Farbenwerken Hoechst AG, 1959 Geschäftsführer der Werke Witten GmbH, seit 1964 Vorstandsmitglied der DAG, von 1965 bis 1977 Vorstandsvorsitzender der DAG; Unbekannter Autor. 1964. Direktor Dr. Werner Kneip im Vorstand, S. 5.
 
85
Im Zuge dessen kam es zu einer Namensänderung der DAG, die seit 1959 unter dem Namen Dynamit Nobel AG firmte. Da es sich jedoch weiterhin um den gleichen Konzern handelte, wird in der Studie weiter die Abkürzung DAG verwendet. Vgl. Dynamit Nobel AG, Troisdorf, Geschäftsbericht 1953–61; B.07.I.34.07/04.
 
86
Arnold, Paul und Laeis, Werner. 1962. Hannover-Messe im Zeichen verschärften Wettbewerbs, passim.
 
87
Rohrer, Herbert. 1965. Unsere Vorbereitungen für das nächste Jahrzehnt: Erster Teil, S. 1 f.
 
88
Vgl. ebd.
 
89
Vgl. auch Constien, Gerhard. 1963. Betrachtung zur Marktlage der kunststoffverarbeitenden Industrie und der Kunststoffmaschinenindustrie, S. 269.
 
90
Vgl. Schultz 1960 – Abschied von den Knöpfen, S. 5 f. (wie Anmerkung 68 in Kap. 4).
 
91
Unbekannter Autor. 1965. Geschäftsbericht 1964, S. 3.
 
92
Vgl. Laudenberger, H. 1971. Kunststoffe im Automobilbau, S. 3.
 
93
Fischer, Winfried. 1972. Kunststoffe aus Naturstoffen, S. 653 ff.
 
94
Holz, Edgar. 1968. Technische Phenolharze, S. 99 f.
 
95
Vgl. u. a. Geiseler, Gernot. 1961. 10 Jahre Gesamtverband kunststoffverarbeitende Industrie e. V. (GKV), S. 370 ff.; Batzer, H. 1977. Sind Kunststoffe der Werkstoff der Zukunft, passim; Houwink 1966 – Das Zeitalter der Chemiewerkstoffe, S. 597 f. (wie Anmerkung 98 in Kap. 1); Haley, C. A. C. 1960. Neuere Entwicklungen auf dem Gebiet der Petrochemie, passim.
 
96
Laeis, Werner. 1963. Dynamit Nobel auf der K 63, S. 1; Hervorhebungen S. G.-W.
 
97
Vgl. auch Westermann 2007 – Plastik und politische Kultur, S. 230 ff. (wie Anmerkung 89 in Kap. 1).
 
98
Krings, Adam. 1956. Die Kunststoff-Fabrik Troisdorf, S. 2; Bier, Gerhard. 1964. Ist Forschung notwendig?, S. 4.
 
99
Unbekannter Autor. 1962. Deutsch-amerikanische Zusammenarbeit bei Vulkanfiber, S. 576.
 
100
Rühle von Lilienstein, H. 1978. Auf der Suche nach neuen Märkten – Möglichkeit und Grenzen der Kooperation, S. 834.
 
101
Rohrer 1965 – Unsere Vorbereitungen für das nächste, S. 1 f. (wie Anmerkung 87).
 
102
Unbekannter Autor. 1965. Stand der organisatorischen Umstellung, S. 5 f.
 
103
Ebd.
 
104
Ebd.
 
105
Die hier zusammengestellten Zahlen stammen aus den Geschäftsberichten der DAG. Vgl. Geschäftsberichte 1962–1964; AEI Marl, B.07.I.34.07/05; Geschäftsberichte 1965–1968; AEI Marl B.07.I.34.02/6; Geschäftsberichte 1969–1973; AEI Marl B.07.I.34.07/7.
 
106
Da der Geschäftsbericht der DAG ab der Mitte der 1960er nur noch den Gesamtumsatz des Konzernes inklusive aller Tochterfirmen, an denen die DAG mindestens zu 50 % beteiligt war, angibt, wurde dies auch auf die Zeit bis 1961 übertragen, weshalb zwischen den Umsatzzahlen der Jahre 1960 und 1961 ein großer Anstieg entstanden ist.
 
107
Vgl. Nonn, Christoph. 2001. Die Ruhrbergbaukrise: Entindustrialisierung und Politik 1958–1969. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht, S. 74 ff.
 
108
Dynamit Nobel AG, Troisdorf, Geschäftsbericht 1967, S. 14; Dynamit Nobel AG, Troisdorf, Geschäftsberichte 1965–1968, AEI Marl B.07.I.34.02/6.
 
109
Dynamit Nobel AG, Troisdorf, Geschäftsbericht 1967, S. 7; Dynamit Nobel AG, Troisdorf, Geschäftsberichte 1965–1968, AEI Marl B.07.I.34.02/6.
 
110
Ebd., S. 8; Hervorhebung S. G.-W.
 
111
Ebd., S. 24.
 
112
Dynamit Nobel AG, Troisdorf, Geschäftsbericht 1968, S. 7; Hervorhebung S. G.-W.; Dynamit Nobel AG, Troisdorf, Geschäftsberichte 1965–1968, AEI Marl B.07.I.34.02/6.
 
113
Vgl. Dynamit Nobel AG, Troisdorf, Geschäftsbericht 1966; Dynamit Nobel AG, Troisdorf, Geschäftsberichte 1965–1968, AEI Marl B.07.I.34.02/6; Dynamit Nobel AG, Troisdorf, Geschäftsbericht 1971; Dynamit Nobel AG, Troisdorf, Geschäftsberichte 1969–1973, AEI Marl B.07.I.34.07/7.
 
114
Vgl. Dynamit Nobel AG, Troisdorf, Geschäftsbericht 1969 und Dynamit Nobel AG, Troisdorf, Geschäftsbericht 1970; Dynamit Nobel AG, Troisdorf, Geschäftsberichte 1969–1973, AEI Marl B.07.I.34.07/7.
 
115
Vgl. Fischer 1972 – Kunststoffe aus Naturstoffen, S. 653 ff. (wie Anmerkung 93).
 
116
Abgeändert und ergänzt nach Peffgen, Elfried. 1974. Die kunststoffverarbeitende Industrie aus der Sicht der siebziger Jahre. Berlin und München, S. 48. Die Statistiken bezüglich der Produktionsmengen der Werkstoffgruppe Kunststoffe unterscheiden sich von Quelle zu Quelle und von Jahr zu Jahr, da keine einheitliche Regel existierte, welche Polymere genau zur Werkstoffgruppe Kunststoffe gezählt wurden.
 
117
Obwohl es keine konkreten Produktionszahlen zur Vulkanfibererzeugung aus diesem Betrachtungszeitraum gibt, so existieren einige wenige Schätzwerte über die Höhe der Vulkanfiberfabrikation. So geht Fischer davon aus, dass sich die weltweite Vulkanfiberfabrikation im Zeitraum von 1950 bis 1975 von etwa 27.000 t auf 56.000 t mehr als verdoppelt hat. Vgl. Fischer 1972 – Kunststoffe aus Naturstoffen, S. 653 ff. (wie Anmerkung 93) Demgegenüber schätzen Mishra und Sadani die amerikanische Vulkanfiberproduktion des Jahres 1977 auf eine Menge von 215.000 t. Vgl. Mishra, R. und Sadani, B. R. 1977. Mechanism of vulcanization of cellulose fiber by zinc chloride, S. 57. Da es sich in beiden Artikeln um Schätzwerte handelt und keine weiteren Quellenangaben diesbezüglich genannt werden, können diese Zahlenangaben nicht überprüft werden, jedoch ist meines Erachtens eine Vulkanfiberproduktionsmenge von 215.000 t allein in den USA nur schwer vorstellbar.
 
118
Wehler 2008 – Bundesrepublik und DDR 1949, S. 60 f. (wie Anmerkung 40 in Kap. 5).
 
119
Vgl. auch Unbekannter Autor. 1967. Kunststoffverarbeiter wieder zuversichtlicher, S. 989 f.
 
120
Unbekannter Autor. 1973. Lackierfähiges Kantenmaterial, S. 297; Unbekannter Autor. 1973. Kunststoffplatten mit Aluminium-Deckschicht, S. 507.
 
121
Die hier zusammengestellten Zahlen stammen aus den Geschäftsberichten der DAG. Vgl. Geschäftsberichte 1969–1973; AEI Marl B.07.I.34.07/7; Dynamit Nobel AG, Troisdorf, Geschäftsberichte 1974–1978; B.07.I.34.07/8; Dynamit Nobel AG, Troisdorf. 1979. Geschäftsbericht 1979. Troisdorf; Dynamit Nobel AG, Troisdorf. 1980. Geschäftsbericht 1980. Troisdorf; Dynamit Nobel AG, Troisdorf. 1981. Geschäftsbericht 1981. Troisdorf.
 
122
Wehler 2008 – Bundesrepublik und DDR 1949, S. 60 (wie Anmerkung 40 in Kap. 5).
 
123
Obwohl die Ölpreiskrise der Jahre 1973/74 nicht den unmittelbaren Auslöser einer gesellschaftlichen Diskussion über die weitere ökonomische, ökologische, politische sowie gesellschaftliche Entwicklung der BRD darstellte, so kam ihr dennoch eine Katalysatorfunktion zu, da sich die zeitweise eingeführten Tempolimits oder die Sonntagsfahrverbote in das kollektive Gedächtnis der Bevölkerung „einbrannten“ und so eine Diskussion auf breiter Ebene ermöglichten. Themenbereiche wie die Nutzung der Kernenergie, die zunehmende Umweltverschmutzung oder die Endlichkeit fossiler Rohstoffe und Materialien waren nun Inhalte einer gesamtgesellschaftlich geführten Debatte, welche die weitere Entwicklung der BRD stark beeinflusste. Vgl. Kaiser 1997 – Technisierung des Lebens, S. 322 ff. (wie Anmerkung 49); Kleinschmidt 2001 – Marmor, Stein und Eisen bricht…-Westdeutschlands, S. 368 ff. (wie Anmerkung 86 in Kap. 1); Graf, Rüdiger. 2014. Öl und Souveränität: Petroknowledge und Energiepolitik in den USA und Westeuropa in den 1970er Jahren. Berlin und Boston: De Gruyter; De Gruyter Oldenbourg, S. 284 ff.; Hoffmann, Dierk. 2008. Ölpreisschock und Utopieverlust: Getrennte Krisenwahrnehmung und -bewältigung, passim.
 
124
Dynamit Nobel AG, Troisdorf, Geschäftsbericht 1974; Dynamit Nobel AG, Troisdorf, Geschäftsberichte 1974–1978, AEI Marl B.07.I.34.07/8.
 
125
Ebd., S. 7.
 
126
Vgl. ebd.
 
127
Wehler 2008 – Bundesrepublik und DDR 1949, S. 61 (wie Anmerkung 40 in Kap. 5).
 
128
Die so genannte Ölpreiskrise der Jahre 1973 und 1974 verdeutlichte nicht nur die Abhängigkeit großer Teile der westdeutschen Wirtschaft vom Import günstigen Erdöls, sondern es zeigte sich auch, dass die konjunkturelle Hochphase des „Wirtschaftswunders“ der 1950/60er Jahre nicht grenzenlos ausgedehnt werden konnte und die im Bericht des Clob of Rome im Jahr 1972 formulierten Grenzen des Wachstums durchaus der realen Entwicklung entsprachen. Vgl. Meadows, Donella H. u. a. 1972. Die Grenzen des Wachstums: Bericht des Club of Rome zur Lage der Menschheit. Stuttgart.
 
129
Hierbei muss jedoch berücksichtigt werden, dass sich diese Analyse auf die Geschäftsberichte der DAG stützt, die als öffentlich zugängliche Druckschriften publiziert wurden. In wieweit „hinter den Kulissen“ eine entsprechende Diskussion geführt wurde, kann deshalb nicht nachvollzogen werden.
 
130
Vgl. Dynamit Nobel AG, Troisdorf, Geschäftsbericht 1974 und 1975; Dynamit Nobel AG, Troisdorf, Geschäftsberichte 1974–1978, AEI Marl B.07.I.34.07/8.
 
131
Vgl. ebd.
 
132
Dynamit Nobel AG, Troisdorf, Geschäftsbericht 1975; Dynamit Nobel AG, Troisdorf, Geschäftsberichte 1974–1978, AEI Marl B.07.I.34.07/8.
 
133
Dynamit Nobel AG, Troisdorf, Geschäftsbericht 1974, S. 7; Dynamit Nobel AG, Troisdorf, Geschäftsberichte 1974–1978, AEI Marl B.07.I.34.07/8.
 
134
Dietrich Schliephake (geboren 1930), Chemiker, promoviert und habilitiert, außerplanmäßiger Professor für Chemische Technologie an der TU Braunschweig, von 1977 bis 1982 Vorstandsvorsitzender der DAG, Mitarbeiter der Forschungs- und Industrieberatungsgesellschaft mbH in Bad Honnef; Unbekannter Autor. 2005. Dietrich Schliephake, S. 328; Unbekannter Autor. 1982. Dr. Ernst Grosch neuer Vorsitzender des Vorstandes, S. 3.
 
135
Diese Entwicklung zeigte sich jedoch nicht nur in der DAG, sondern fand parallel auch in anderen Chemieunternehmen, wie beispielsweise den CWH, statt. Vgl. Lorentz, Bernhard und Erker, Paul. 2003. Chemie und Politik: Die Geschichte der Chemischen Werke Hüls 1938 bis 1979. Eine Studie zum Problem der Corporate Governance. München, S. 337–351.
 
136
Nach dem Tod seines Vaters Friedrich Flick im Jahr 1972 zahlte sein Sohn Friedrich Karl Flick seine noch an der FFKG teilhabenden Verwandten aus und wurde dadurch Alleininhaber der FFKG, die er, „um das Unternehmen gegen das neuen Arbeitnehmermitbestimmungsrecht der sozial-liberalen Koalition“ unter Willy Brandt schützen zu können, in die Friedrich Flick Industrieverwaltung KG auf Aktien (FFIKGaA) umwandelte. Vgl. Ramge, Thomas. 2004. Die Flicks: Eine deutsche Familiengeschichte über Geld, Macht und Politik. Frankfurt am Main: Campus Verlag, S. 214.
 
137
Dynamit Nobel AG 1980 – Geschäftsbericht 1980, S. 6 (wie Anmerkung 121)
 
138
Westermann 2007 – Plastik und politische Kultur, S. 241 ff. (wie Anmerkung 89 in Kap. 1).
 
139
Bereits Westermann hat in ihrer Studie auf diese Wahrnehmungsverschiebung hingewiesen und die Diskrepanz zwischen Problemverursachung und zeitlich verzögerter Wahrnehmung in Bezug auf die Werkstoffgruppe Kunststoffe herausgearbeitet. Vgl. Westermann 2007 – Plastik und politische Kultur, S. 311 ff. (wie Anmerkung 89 in Kap. 1).
 
140
Meadows 1972 – Die Grenzen des Wachstums (wie Anmerkung 128).
 
141
Vgl. Grille, Peter. 1970. Wohin mit dem Müll?, S. 16 f.
 
142
Gerhard Bier (geboren 1917), Chemiker, Chemiestudium an der Universität Freiburg, 1946 Promotion (Über Benzoylcellulose und Benzoylacetylcellulose), seit 1949 Tätigkeit im Kunststofflabor der Farbwerke Hoechst, 1963 Wechsel zur DAG, seit 1967 Vorstandsmitglied und Leiter des Ressorts Forschung und Technik bei der DAG; Unbekannter Autor. 1978. Persönliches, S. 56.
 
143
Bier, Gerhard. 1972. Umweltprobleme, S. 8.
 
144
Waßmuth. 1970. Trinkwasser – Unser kostbarer Rohstoff, S. 24 f.
 
145
Grille 1970 – Wohin mit dem Müll, S. 16 f. (wie Anmerkung 141).
 
146
Bier 1972 – Umweltprobleme, S. 6 ff. (wie Anmerkung 143).
 
147
Arbeitsring der Arbeitgeberverbände der Deutschen Chemischen Industrie e. V. und Verband der Chemischen Industrie e. V. (Hg.). 1980. Fakten zur Chemiediskussion: Gift in der Nahrung?, S. 24 f.
 
148
Kaiser 1997 – Technisierung des Lebens, S. 479 ff. (wie Anmerkung 49).
 
149
Hg. 1980 – Fakten zur Chemiediskussion, S. 24 (wie Anmerkung 147).
 
150
Fathmann, Heinrich. 1977. Umweltschutz bei Dynamit Nobel, S. 10 f.
 
151
Unbekannter Autor. 1978. Was Dynamit Nobel für den Umweltschutz tut!, S. 8 ff.
 
152
Vgl. Kneip, Werner. 1970. Ansprache auf der Troisdorfer Jubiläumsfeier am 9. Januar 1970, S. 1 ff.; Dynamit Nobel AG, Troisdorf, Geschäftsbericht 1977, S. 11; Dynamit Nobel AG, Troisdorf, Geschäftsberichte 1974–1978, AEI Marl B.07.I.34.07/8.
 
153
Unter diesem Begriff werden additive Umweltschutzmaßnahmen verstanden, die am Ende des Produktionsprozesses wirksam werden. Hierzu zählen beispielsweise Rauchgasentschwefelungsanlagen, die im Zuge der Novellierung der Technischen Anleitung zur Reinhaltung der Luft ab 1974 errichtet wurden und wodurch die Schwefeldioxidbelastung um 50 % reduziert werden konnte. Vgl. Kaiser 1997 – Technisierung des Lebens, S. 474 (wie Anmerkung 49).
 
154
Vgl. auch Laubenberger, Herbert. 1975. Kunststoffe – Helfer im Umweltschutz, passim.
 
155
Vgl. u. a. ebd.; Unbekannter Autor. 1971. Tankschutz ist Umweltschutz, S. 9 f.
 
156
Vgl. Unbekannter Autor. 1972. Kunststoffprodukte für den Umweltschutz, S. 10.
 
157
Vgl. Schoenen, Franz. 1965. Cellulose als Ausgangsstoff, passim.
 
158
Darüber hinaus hatte sich die DAG in ihrer Vulkanfiberfabrikation vor allem auf die Herstellung von Schleifscheibenfiber spezialisiert, sodass eine Veränderung des Produktionsspektrums einen ganzheitlichen Umbau des Vulkanfiberbetriebes erfordert hätte.
 
159
Vgl. St., K. 1971. Fortschritte auf dem Gebiet der durch Licht abbaubaren Kunststoffe, S. 999; Binder, G. 1974. Kunststoffe für die Umwelttechnik, passim.
 
160
Vgl. Dynamit Nobel AG, Troisdorf, Geschäftsberichte 1965–1968; AEI Marl B.07.I.34.02/6.
 
161
Vgl. Dynamit Nobel AG 1979 – Geschäftsbericht 1979 (wie Anmerkung 121).
 
162
Unbekannter Autor. 1982. Blick auf einen Markt: Dynamit Nobel of America Inc., S. 10 ff.
 
163
Wehler 2008 – Bundesrepublik und DDR 1949, S. 62 (wie Anmerkung 40 in Kap. 5).
 
164
Ebd.
 
165
Dynamit Nobel AG 1981 – Geschäftsbericht 1981, S. 45 f. (wie Anmerkung 121).
 
166
Rödder, Andreas. 2004. Die Bundesrepublik Deutschland 1969–1990. München: Oldenbourg, S. 14.
 
167
Die Zahlenwerte wurden aus den Geschäftsberichten der DAG zusammengestellt. Vgl. Dynamit Nobel AG 1981 – Geschäftsbericht 1981 (wie Anmerkung 121); Dynamit Nobel AG, Troisdorf. 1982. Geschäftsbericht 1982. Troisdorf; Dynamit Nobel AG, Troisdorf. 1983. Geschäftsbericht 1983. Troisdorf; Dynamit Nobel AG, Troisdorf. 1984. Geschäftsbericht 1984. Troisdorf; Dynamit Nobel AG, Troisdorf. 1985. Geschäftsbericht 1985. Troisdorf; Dynamit Nobel AG 1986 – Geschäftsbericht 1986 (wie Anmerkung 1078); Dynamit Nobel AG 1987 – Geschäftsbericht 1987 (wie Anmerkung 1078).
 
168
Die Umsatzsteigerung in der Kunststoffsparte wurde im Jahr 1984 durch die hohen Kosten für Produktionsstilllegungen bei Kunststoff-Fertigfenstern und in der Herstellung von Teppichböden gemindert. Vgl. Dynamit Nobel AG 1987 – Geschäftsbericht 1987, S. 7 (wie Anmerkung 1078).
 
169
Vgl. Dynamit Nobel AG 1981 – Geschäftsbericht 1981, S. 45 f. (wie Anmerkung 121); Dynamit Nobel AG 1982 – Geschäftsbericht 1982, S. 32 f. (wie Anmerkung 167); Dynamit Nobel AG 1983 – Geschäftsbericht 1983, S. 34 f. (wie Anmerkung 167).
 
170
Dynamit Nobel AG 1982 – Geschäftsbericht 1982, S. 6 (wie Anmerkung 167).
 
171
Ernst Grosch (1928-), Chemiker, Chemiestudium an den Universitäten in Bamberg und Erlangen, 1955 promoviert, seit 1955 bei der DAG, seit 1965 Vorstandsmitglied und Leiter der Sparte Sprengmittel, seit 1982 Vorstandsvorsitzender der DAG; Unbekannter Autor 1982 – Dr. Ernst Grosch neuer Vorsitzender, S. 3 (wie Anmerkung 1035); Unbekannter Autor. 1965. Ergänzung des Vorstandes, S. 3.
 
172
Unbekannter Autor 1982 – Dr. Ernst Grosch neuer Vorsitzender, S. 3 (wie Anmerkung 134).
 
173
Auch in der Werkszeitschrift der DAG wurde der Rücktritt Schliephakes als überraschend bezeichnet, die Verpflichtung Grosches jedoch als „großes Maß an Kontinuität für die Unternehmenspolitik“ gewertet. Vgl. ebd.
 
174
Unbekannter Autor. 1983. Bilanzpressekonferenz 1983: Konsolidierungskurs zahlt sich aus, S. 2 f.
 
175
Unbekannter Autor. 1982. Nicht Personen, sondern Leistungen werden überprüft, S. 6 f.
 
176
Unbekannter Autor 1982 – Nicht Personen, S. 6 f. (wie Anmerkung 175); Unbekannter Autor 1983 – Bilanzpressekonferenz 1983, S. 2 f. (wie Anmerkung 174).
 
177
Zum Jahresende hatte Karl Friedrich Flick sein gesamtes Firmenimperium an die Deutsche Bank verkauft, welche die Anteile der Buderus AG, Feldmühle AG und DAG unter einer neuen Obergesellschaft der Feldmühle Nobel AG im Jahr 1986 wieder an die Börse brachte. Vgl. Priemel 2008 – Flick, S. 750 (wie Anmerkung 79).
 
178
Tab. 6.7 Umsätze und Gewinnabführung der DAG von 1981 bis 1987.
 
179
Dynamit Nobel AG, Troisdorf. 1986. Geschäftsbericht 1986. Troisdorf, S. 7 f.; Dynamit Nobel AG, Troisdorf. 1987. Geschäftsbericht 1987. Troisdorf, S. 3.
 
180
Vgl. auch Abelshauser, Werner. 2011. Deutsche Wirtschaftsgeschichte: Von 1945 bis zur Gegenwart, 2. Aufl. München: Beck, S. 268.
 
181
Dynamit Nobel AG 1986 – Geschäftsbericht 1986, S. 39 (wie Anmerkung 179).
 
182
Dynamit Nobel AG 1987 – Geschäftsbericht 1987, S. 6 (wie Anmerkung 179).
 
183
Ebd., S. 5 f.
 
184
Ebd.
 
185
Zur Sanierung der Kunststoffsparte von Hüls-Troisdorf AHG 1988; AEI Marl, B.01.01.20/10/01; Hervorhebung S. G.-W.
 
186
Ebd.
 
187
Lorentz, Bernhard und Erker, Paul 2003 – Chemie und Politik, S. 290 (wie Anmerkung 135).
 
188
Mittendorf 2016 – Entwicklung einer Richtlinie, S. 23 (wie Anmerkung 6 in Kap. 1).
 
189
Unbekannter Autor. 1953. Gründung der Forschungsgesellschaft Kunststoffe für das Deutsche Kunststoff-Institut, S. 552; Unbekannter Autor. 1957. Einweihung des Deutschen Kunststoff-Instituts in Darmstadt, S. 337.
 
190
Maier 2010 – Rettungsmetalle, S. 164 (wie Anmerkung 110 in Kap. 2); Röhm, R. 1950. Tätigkeitsbericht 1949 des Fachnormenausschusses Kunststoffe im DNA, S. 209.
 
191
Nitsche, Rudolf. 1950. Was erwarten wir von der Kunststoff-Normung, S. 63.
 
192
Vgl. Mücke 2010 – TGL, S. 21 ff. (wie Anmerkung 147 in Kap. 5).
 
193
Maier 2010 – Rettungsmetalle, S. 150 (wie Anmerkung 110 in Kap. 2).
 
194
Blum, Ulrich und Jänchen, Isabelle. 2002. Normen als Wettbewerbsstrategie, S. 34; Hartlieb, Bernd u. a. 2009. Normung und Standardisierung: Grundlagen. Berlin u. a.: Beuth, S. 6,11; Wölker, Thomas. 1993. Die Geschichte des DIN: Deutsches Institut für Normung e. V., passim.
 
196
Höchtlen, A. und Ehlers, G. 1956. Tätigkeitsbericht 1955 des Fachnormenausschusses Kunststoffe (FNK) im DNA, S. 103.
 
197
Mittendorf 2016 – Entwicklung einer Richtlinie, S. 23 (wie Anmerkung 6 in Kap. 1).
 
198
Unbekannter Autor 1957 – Normentwürfe DIN 7737 und 7738, S. 612 f. (wie Anmerkung 146 in Kap. 5).
 
199
Dass die DAG als Unternehmen bei der Normierung der Vulkanfiber eine Führungsposition einnahm, lässt sich nicht nur dadurch erklären, dass sie der größte westdeutsche Vulkanfiberproduzent war. Unter dem Vorsitz von Gajewski wurden auch erhebliche finanzielle Mittel in den Bereich F&E investiert: Unter anderem wurde das Wissenschaftliche Laboratorium der Kufa in den 1950er Jahren neu errichtet und ausgebaut, sodass die DAG auch über die notwendigen wissenschaftlich-technischen Einrichtungen verfügte, um die Materialkennwerte für die Vulkanfibernorm auszuarbeiten. Vgl. Saure, Siegwart. 1958. Neubau Wissenschaftliches Laboratorium, S. 2 ff.
 
200
Nitsche 1950 – Was erwarten wir, S. 66 (wie Anmerkung 191).
 
201
Vgl. u. a. Bressner, A. 1930. Die Herstellung von Vulkanfibermassen, S. 34 f.
 
202
Unbekannter Autor 1957 – Normentwürfe DIN 7737 und 7738, S. 612 f. (wie Anmerkung 146 in Kap. 5).
 
203
Abgeändert nach ebd., S. 612 f.
 
204
Bei den in Klammern angegeben Werten handelt es sich um die Zugfestigkeiten für Vulkanfiberbahnen.
 
205
Vgl. auch Kleinschmidt 2007 – Technik und Wirtschaft im 19, S. 55, 58 ff. (wie Anmerkung 118 in Kap. 3).
 
206
Unbekannter Autor 1957 – Normentwürfe DIN 7737 und 7738, S. 612 f. (wie Anmerkung 146 in Kap. 5). Diese Zusammenarbeit wurde auch bei der Erarbeitung einer ergänzenden Maßnorm, in der die verschiedenen Abweichungen, Farben etc. für die in der DIN 7737 klassifizierten Vulkanfiberarten zusammengestellt wurde, fortgesetzt. Die daraus hervorgehende DIN 40604 wurde im Oktober 1961 veröffentlicht und ab 1962 offiziell eingeführt. Vgl. Unbekannter Autor. 1962. Norm-Entwurf DIN 40604 "Vulkanfiber. Tafeln, Bahnen, Streifen, Bänder, Rohr" (Ausgabe Oktober 1961), S. 45.
 
207
Becker, Ernst u. a.: Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von Vulkanfiber mit weißer oder reinfarbiger Oberfläche, 39b, 15. 1133543.
Nr. 28 in der Patentliste.
 
208
Vgl. Mücke 2010 – TGL, S. 66 ff. (wie Anmerkung 147 in Kap. 5).
 
209
Ocken 2007 – Von der Mühle zur Papierfabrik, S. 12 (wie Anmerkung 33 in Kap. 5).
 
210
Ebd., S. 17.
 
211
Steege 2006–60 Jahre Forschungszentrum, S. 2 ff. (wie Anmerkung 118 Kap. 5).
 
212
Temming, Heinz u. a. 1972. Temming-Linters: Technische Informationen über Baumwollcellulose. Glückstadt, passim.
 
213
Temming 1972 – Temming-Linters, passim (wie Anmerkung 212).
 
214
Lee, Lester T. C. 1964. Effect of Zinc Chloride Vulcanization on the Structure and Properties of Cellulose Laminate, passim.
 
215
Lee, Lester T. C. und Griffith, J. J. 1964. Structural characteristics of vulcanized cellulose by infrared spectroscopy, S. 42.
 
216
Ebd.
 
217
Lee 1964 – Effect of Zinc Chloride Vulcanization, S. 387 f. (wie Anmerkung 214).
 
218
Ebd., S. 387.
 
219
Ebd., S. 390 ff.
 
220
Lee 1964 – Effect of Zinc Chloride Vulcanization, S. 389 (wie Anmerkung 214).
 
221
Vgl. Saure 1958 – Neubau Wissenschaftliches Laboratorium, S. 2 ff. (wie Anmerkung 199).
 
222
Vgl. Dynamit Nobel AG, Troisdorf, Geschäftsbericht 1977, S. 4; Dynamit Nobel AG, Troisdorf, Geschäftsberichte 1974–1978, AEI Marl B.07.I.34.07/8.
 
223
Dynamit Nobel AG, Troisdorf, Geschäftsbericht 1975, S. 11; Dynamit Nobel AG, Troisdorf, Geschäftsberichte 1974–1978, AEI Marl B.07.I.34.07/8.
 
224
So publizierte beispielsweise eine Reihe von Mitarbeitern der DAG Artikel im Kunststoff-Handbuch und berichtet dort auch über die F&E bei der DAG. Vgl. Neuschäffer, Karl-Heinz. 1968. Vulkanfiberschichtstoffe, passim.
 
225
Unbekannter Autor. 1973. Lackierfähiges Kantenmaterial, Silbersockel und Alu-Deckschicht, S. 218 f.; Unbekannter Autor 1973 – Kunststoffplatten mit Aluminium-Deckschicht, S. 507 (wie Anmerkung 120).
 
226
Vgl. Leysieffer 1936 – Die Verwendung von Kunststoffen, passim (wie Anmerkung 160 in Kap. 4); Neuschäffer 1968 – Vulkanfiberschichtstoffe, S. 617 ff. (wie Anmerkung 224).
 
227
Karl-Heinz Neuschäffer, Dr. rer. nat., in der Organisation der Kufa als stellvertretender Leiter des Vulkanfiberbetriebes aufgeführt; http://​www.​kunststoff-museum.​de/​fileadmin/​user_​upload/​bilder/​berichte/​berichte_​2013/​Geschichte/​Kufa_​1958.​pdf, Zugriffsdatum 25.02.2019, 15.30 Uhr.
 
228
Neuschäffer 1968 – Vulkanfiberschichtstoffe, S. 611 f. (wie Anmerkung 224).
 
229
Ebd., S. 615.
 
230
Ebd., S. 615–621.
 
231
Fischer 1972 – Kunststoffe aus Naturstoffen, S. 653 (wie Anmerkung 93).
 
232
Kleinschmidt, B. 1933. Schleifmittel und ihre Verarbeitung, S. 16 f.
 
233
Kaiser 1997 – Technisierung des Lebens, S. 432 (wie Anmerkung 49).
 
234
Fischer 1972 – Kunststoffe aus Naturstoffen, S. 653 ff. (wie Anmerkung 93).
 
235
Abgeändert nach: Kleinschmidt 1933 – Schleifmittel und ihre Verarbeitung, S. 16 (wie Anmerkung 232).
 
236
Pauksch, Eberhard. 1992. Zerspantechnik, 9. Aufl. Braunschweig, S. 225.
 
237
Kleinschmidt 1933 – Schleifmittel und ihre Verarbeitung, S. 16 f. (wie Anmerkung 232).
 
238
Holz 1968 – Technische Phenolharze, S. 100 (wie Anmerkung 94).
 
239
Ebd., S. 99 f.
 
240
Schoenen, Franz. 1951. Neue Anwendungsgebiete für Vulkanfiber, S. 471 f.
 
241
Ebd.
 
242
Vgl. für einen Überblick Schwedt 2013 – Plastisch, elastisch, passim (wie Anmerkung 84 in Kap. 1).
 
Metadaten
Titel
Die Vulkanfiber als Kunststoff in der BRD
verfasst von
Simon Große-Wilde
Copyright-Jahr
2022
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-662-65602-0_6

    Marktübersichten

    Die im Laufe eines Jahres in der „adhäsion“ veröffentlichten Marktübersichten helfen Anwendern verschiedenster Branchen, sich einen gezielten Überblick über Lieferantenangebote zu verschaffen.