2018 | OriginalPaper | Buchkapitel
Die Wirkung von Musik in Informationsfilmen im Gesundheitsbereich
verfasst von : Constanze Rossmann, Raphael Rossmann
Erschienen in: Kumulierte Evidenzen
Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden
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Die Studie greift eine Studie von Brosius (1990) zum Einfluss von Hintergrundmusik in Informationsfilmen auf Bewertung und Erinnerung auf. In einem Online-Experiment zeigten wir 168 Probandinnen und Probanden eine von fünf Versionen eines Erklärfilms über Antibiotikaresistenzen oder einen Kontrollfilm (anderes Thema). Die Musik wurde zweifaktoriell variiert (Faktor 1: Tempo, Faktor 2: Anteil melodiöser Elemente), eine weitere Version enthielt den Antibiotikafilm ohne Musik. Die Ergebnisse bestätigen die Befunde von Brosius (1990) in weiten Teilen: Film und Musik wurden bei langsamer Musik zwar besser bewertet als bei schneller, jedoch führte dies nicht zu einer besseren Bewertung als ohne Musik. Auch die Erinnerung blieb von der Musikvariation unbeeinflusst. Mediationsanalysen deuten auf Einflüsse über Bewertung und Narrative Engagement auf Wissen hin.