2011 | OriginalPaper | Buchkapitel
Die Zukunft von Private Equity Deals: Lösen Club-Deals und PIPE-Deals den LBO ab?
verfasst von : Nils Krause, Max Asschenfeldt
Erschienen in: Forum Mergers & Acquisitions 2011
Verlag: Gabler
Aktivieren Sie unsere intelligente Suche, um passende Fachinhalte oder Patente zu finden.
Wählen Sie Textabschnitte aus um mit Künstlicher Intelligenz passenden Patente zu finden. powered by
Markieren Sie Textabschnitte, um KI-gestützt weitere passende Inhalte zu finden. powered by
Bedingt durch die Finanzkrise hat sich der Markt für Private Equity-Transaktionen radikal verändert. Zwar sind Private Equity-Transaktionen nicht von der Bildfläche verschwunden, wie jüngst der Secondary Buy-Out der Gesellschaft Takko von Advent International und APAX zeigt. Jedoch prägen Secondary Buy-Outs bzw. Restrukturierungsmaßnahmen des bestehenden Portfolios derzeit maßgeblich den Private Equity-Markt. Anders war die Marktsituation noch vor Ausbruch der Finanzkrise, als Private Equity-Gesellschaften durch spektakuläre Leveraged Buy-Out-Deals (LBOs) auf sich aufmerksam machten. Da bekanntlich ein hoher Grad an Fremdfinanzierung bislang essentiell für die meisten Private Equity Deals war, um so eine hohe Eigenkapitalrendite zu erzielen, hat sich mit der Zunahme von Fremdfinanzierungsschwierigkeiten auch die Dealstruktur verändert. Vor Beginn der Finanzkrise war üblicherweise ein Kapitaleinsatz von 20 – 30% Eigenkapital und 80 – 70% Fremdkapital für die Dealstruktur maßgeblich. In der Praxis zeigt sich jedoch nunmehr eine Verschiebung hin zu 50% Eigenkapital und 50% Fremdkapital in der Transaktion.