Die Plattformökonomie ermöglicht der Gesundheitswirtschaft das synchronisierte, skalierbare und multiprofessionelle Zusammenwirken der notwendigen Stakeholder für eine patientenzentrierte und outcome-orientierte Systemmedizin. Im Zentrum des Plattformdrehkreuzes steht die messbare Outcome-Verbesserung für den einzelnen Patienten auf Basis seiner individuellen präzisen Diagnose – der neuerdings möglichen digital-molekularen individuellen Beschreibung seiner biologischen Krankheitsursache – und der auf dieser Grundlage optimierten individuellen Therapieempfehlung für den einzelnen Patienten. Der auf eine Plattform abgestimmte Einsatz der neuen digitalen und molekularen Technologien schafft den Übergang von der ehemals statistisch orientierten „Inprecision Medicine“ hin zur „Precision Medicine“. Die individualisierte Systemmedizin wird in ihrer Konsequenz ein „Human Global Information System for Health 4.0“ zum Patientennutzen nach dem Vorbild geografischer Global-Information-Systeme, z. B. Google Maps, entstehen lassen. Das Navigationszeitalter für die Medizin hat begonnen – dabei ist die Digitalisierung nur der eine zentrale Teil der aktuellen technologischen „Super-Konvergenz“.
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