Digitales Storytelling stellt uns vor ganz neue Herausforderungen. Wir haben bereits gesehen, dass das Erzählen von Geschichten beziehungsweise das narrative Element die Essenz all unserer Kommunikations-Ambitionen ist. Sobald wir reden, erzählen wir. Und das hat sich auch mit der Digitalisierung nicht verändert. Doch die Orte, an denen Kommunikation geschieht, sind so zersplittert, so heterogen wie nie zuvor. Und genau das ist es, was analoges Storytelling vom digitalen unterscheidet. Wie Storytelling selbst funktioniert, welche Elemente es braucht und wie diese mit der zur Verfügung stehenden Technologie umgesetzt, eingesetzt und auf Hochglanz poliert werden können, haben wir uns in Kap. 5 ganz genau angesehen. Nun aber werden wir lernen, welche Architektur, welche Spielwiesen das Digitale fordert und bereitstellt und welche wechselseitigen Interferenzen diese zutage fördern.
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Ich denke, man könnte sogar noch weiter gehen und die Kerngeschichte als Dach aller anderen strategischen Überlegungen formulieren. Im Grunde bleibt der Wirkungsmechanismus in beiden Fällen gleich: Das Formulieren der Kerngeschichte erlaubt es Unternehmen, ein riesiges Kreativpotenzial freizulegen. Denn aus diesem Kern ergeben sich verschiedene Themenfelder, um die sich wiederum verschiedene Storys erzählen lassen, die dann in kleineren Beiträgen aufgeteilt Ihr Content Marketing ausfüllen kann. Sehen Sie, wie viel Potenzial in nur einem Kern liegen kann. Das bedeutet natürlich auch ein viel einfacheres Zeitmanagement, was unzweifelhaft in einer effizienten Ressourcenplanung mündet. So entstehen bessere Content-Pieces, die wiederum in bessere Conversions übersetzt werden.