Der Arbeitsort als physisch klar adressierbarer Ort der Arbeitserledigung verliert seine Eindeutigkeit. Schon seit mehreren Jahrzehnten werden Konzepte des Home-Office oder von Teleworking diskutiert. Aber erst jetzt unter den Auswirkungen der Corona-Krise wurde der Reaktionsdruck groß genug, um umfassende Konzepte zur Neuordnung der Arbeitswelt in einer Vielzahl von Unternehmen anzugehen. Den ermöglichenden Faktor dabei stellt die Digitalisierung dar. Diese hat in den letzten 50 Jahren die gesamte Arbeits-, zunehmend aber auch die private Lebenswelt grundlegend verändert. Die Werkzeuge, um von jedem Ort der Welt gemeinsam arbeiten zu können sind mittlerweile in fast jedem Privathaushalt vorhanden. Ein Notebook reicht in aller Regel aus, um auf alle Arbeitsmaterialien zugreifen und mit allen Kollegen kollaborativ an gemeinsamen Aufgaben mitwirken zu können. Die Technik alleine reicht allerdings nicht für effektive Wertschöpfungsprozesse aus. Die weiteren zentralen Stellhebel für produktive Arbeitsumgebungen werden in diesem Kapitel herausgearbeitet und adressiert.
Anzeige
Bitte loggen Sie sich ein, um Zugang zu diesem Inhalt zu erhalten