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2020 | OriginalPaper | Buchkapitel

3. Digitalisierung der Arbeit: Was Beschäftigte erwarten, hoffen und befürchten

Ein Forschungsbeitrag

verfasst von : Sebastian Wörwag

Erschienen in: Human Digital Work – Eine Utopie?

Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden

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Zusammenfassung

Digitalisierung dominiert, dafür dass sie als Phänomen eigentlich nicht neu ist, unsere Sprache, unsere Arbeitswelt, zunehmend auch unser Denken und Handeln. Doch verstehen wir eigentlich alle das Gleiche unter Digitalisierung? Anhand einer breiten quantitativen Erhebung bei Beschäftigten können wir aufzeigen, dass es – abhängig von unseren Erfahrungen und Erwartungen über die Wirkung der Digitalisierung – unterschiedlichste Verständnisse und Zuschreibungen gibt. Während zum Beispiel die Industrie ganz in der Tradition der Automatisierung denkt, erwartet der Finanzdienstleistungssektor Effizienzgewinne und neue Geschäftsmodelle und die Soziale Arbeit neue Ausschlussrisiken einer hinsichtlich Leistung sich immer weiter optimierenden Gesellschaft. Zeit also, die Erwartungen, Hoffnungen und Befürchtungen rund um die Digitalisierung genauer zu erkunden. Hierbei geht dieses Kapitel unter anderem auf folgende Erwartungen und Befürchtungen ein: Automatisierung und Veränderung eines digitalisierten Stellenprofils, das Substitutionsrisiko zwischen menschlicher Intelligenz und Rechnerleistung, die Frage, wie menschlich eine digitale Arbeit sein wird, die Hoffnung auf ortsungebundene und zeitlich flexible Arbeit sowie die Befürchtungen von mehr Leistungsdruck und Entgrenzung zwischen Beruf und Freizeit.

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Fußnoten
1
Die durchschnittliche Arbeitszeit pro Woche sank in der EU von 41 h (1991) auf 26 h (2015) (Eurofound Jahrbuch 2015 2016.).
 
2
Bei den Testpersonen handelte es sich nicht, wie man angesichts der Ergebnisse vermuten könnte, um technikferne oder ältere Probanden. In dem Laborexperiment gaben alle Personen an, gute bis sehr gute Technikkompetenzen zu besitzen, die Mehrheit der Testpersonen war zwischen 18 und 35 Jahren alt, sodass sie sehr wohl zur „Generation Technik“ gehören.
 
Literatur
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Zurück zum Zitat Paulus, S. (2018). Mit dem Vereinbarkeitssimulator zur Work-Life-Balance. Interdisziplinäre Perspektiven und Lösungsansätze. In S. Wörwag & A. Cloots (Hrsg.), Zukunft der Arbeit – Perspektive Mensch. Aktuelle Forschungserkenntnisse und Good Practices (S. 149–161). Wiesbaden: Springer Fachmedien. Paulus, S. (2018). Mit dem Vereinbarkeitssimulator zur Work-Life-Balance. Interdisziplinäre Perspektiven und Lösungsansätze. In S. Wörwag & A. Cloots (Hrsg.), Zukunft der Arbeit – Perspektive Mensch. Aktuelle Forschungserkenntnisse und Good Practices (S. 149–161). Wiesbaden: Springer Fachmedien.
Zurück zum Zitat Seitz, J. S. (2002). Hannah Arendts Kritik der politisch-philosophischen Tradition. Unter Einbeziehung der französischen Literatur zu Hannah Arendt. Diss. München; Hochsch. für Philosophie/Utz (Münchner philosophische Beiträge, 10). Seitz, J. S. (2002). Hannah Arendts Kritik der politisch-philosophischen Tradition. Unter Einbeziehung der französischen Literatur zu Hannah Arendt. Diss. München; Hochsch. für Philosophie/Utz (Münchner philosophische Beiträge, 10).
Metadaten
Titel
Digitalisierung der Arbeit: Was Beschäftigte erwarten, hoffen und befürchten
verfasst von
Sebastian Wörwag
Copyright-Jahr
2020
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-26798-8_3