Bereits während des geschichtlichen Anfangs der Motorenentwicklung, der noch deutlich vor der Entwicklung von N. A. Otto datiert und vielfach auf atmosphärischen Gasmaschinen basierte, wurde innere Gemischbildung untersucht. So konnten nach ersten Prinzipversuchen von Isaac de Rivaz 1807 die Italiener Barsanti und Matteucci bereits 1854 ein Konzept vorstellen, das eine direkte Einblasung in den Zylinderraum vorsah, dem allerdings kein Erfolg beschieden war. Erst die verbesserte Konstruktion eines Zweitaktmotors von Karl Benz aus dem Jahr 1884, bei der die innere Gemischbildung sogar mit dem Ziel einer Ladungsschichtung eingesetzt wurde, fand entsprechende Anwendung und internationale Anerkennung.
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Anmerkung: Bei Groß- bzw. Stationärmotoren kommt fallweise eine Hochdruckdirekteinblasung in der Kompressionsphase mit Einblasdrücken über 250 bar zum Einsatz. Die Zündung erfolgt in diesem Fall meist mittels eines Dieselzündstrahls, z. B. Dual-Fuel-Motor; siehe auch Wasserstoff-Direkteinblasung Abschn. 17.3.