Diskriminierung wegen verändertem Arbeitsgebiet

Der Artikel beleuchtet ein Urteil des Landesarbeitsgerichts Köln, das die rechtlichen Konsequenzen einer Gebietsänderung im Arbeitsverhältnis nach dem Renteneintritt eines Arbeitnehmers thematisiert. Ein Arbeitnehmer, der trotz Renteneintritt weiterarbeitete, sah sich einem lukrativen Arbeitsgebiet entzogen. Das Gericht entschied, dass diese Maßnahme eine unzulässige Altersdiskriminierung darstellte, da der Arbeitgeber davon ausging, der Arbeitnehmer würde in Rente gehen. Der Fall zeigt, wie wichtig es ist, Arbeitsverträge klar zu gestalten und unterschiedliche Vorstellungen über die Fortführung des Arbeitsverhältnisses zu klären. Das Urteil unterstreicht die Bedeutung des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG) und die Notwendigkeit, Diskriminierungen aufgrund des Alters zu vermeiden. Zudem wird die Höhe der Entschädigung für Diskriminierung diskutiert, die so bemessen sein sollte, dass sie eine abschreckende Wirkung auf den Arbeitgeber hat. Der Artikel bietet eine detaillierte Analyse der rechtlichen Rahmenbedingungen und der praktischen Implikationen für Arbeitgeber und Arbeitnehmer.