Skip to main content

12.08.2022 | Diversitätsmanagement | Infografik | Online-Artikel

Digital, divers, erfolgreich

verfasst von: Andrea Amerland

1:30 Min. Lesedauer

Aktivieren Sie unsere intelligente Suche, um passende Fachinhalte oder Patente zu finden.

search-config
print
DRUCKEN
insite
SUCHEN
loading …

Unterschiedliche Geschlechter und Nationalitäten: Deutsche Digitalunternehmen bekennen sich klar zur Diversität. Laut einer Bitkom-Umfrage bleibt Vielfalt offenbar nicht nur ein Lippenkenntnis, sondern macht Firmen definitiv erfolgreicher.

Sieben von zehn Unternehmen in der Digitalwirtschaft (71 Prozent) definieren sich beim Thema Diversity als "sehr aufgeschlossen", ein Viertel der ITK-Firmen (26 Prozent) betrachtet sich immerhin noch als "aufgeschlossen". Zu diesem Ergebnis kommt eine Umfrage unter rund 500 Unternehmen mit mehr als zehn Beschäftigten im Auftrag des Digitalverbands Bitkom.

Drei von vier Firmen sind zudem davon überzeugt (75 Prozent), dass sie von einer gemischten Belegschaft klar profitieren. Gibt es Mitarbeiter verschiedenen Alters, Nationalität oder Geschlechts in den Teams, liefern diese bessere Arbeitsergebnisse, so der Tenor der Befragten.  

Allerdings fehlt in den meisten Unternehmen eine einheitliche Definition des Diversitätsbegriffs. Lediglich 20 Prozent der Organisationen haben sich so tiefgehend damit beschäftigt und eine entsprechende Erläuterung formuliert, auch wenn allgemeiner Konsens darin besteht, dass es sich bei Diversität um Vielfalt bei Alter, Geschlecht sowie ethnischer und sozialer Herkunft handelt.

Klare Zuständigkeiten für Diversität und Inklusion

Mehr als die Hälfte (51 Prozent) der befragten Firmen hat eine entsprechende Funktion oder Zuständigkeit verankert. Während bei 25 Prozent die Geschäftsführung oder der CEO verantwortlich sind, liegt bei 22 Prozent die Steuerung im Human-Resources-Bereich. Lediglich drei Prozent haben das Thema dem Gleichstellungsbeauftragten zugeordnet, zwei Prozent verfügen über einen Diversity-Manager und weitere drei Prozent haben dafür eine andere Position bestimmt.

Für Inklusionsaufgaben gibt es in ähnlich vielen Unternehmen einen klaren Verantwortlichen (44 Prozent). Auch hier obliegt es zumeist Geschäftsführung und CEO (21 Prozent) oder dem Personalbereich/HR (19 Prozent), mehr Menschen mit Behinderung in die Betriebe zu bringen und zu integrieren.  

Obwohl die Digitalbranche nach eigenen Angaben beim Diversitätsmanagement gut aufgestellt ist, wünschen sich allerdings 51 Prozent ein entsprechendes Bundesministerium, um das Thema politisch noch stärker vorantreiben zu können. 

print
DRUCKEN

Weiterführende Themen

Die Hintergründe zu diesem Inhalt

Das könnte Sie auch interessieren