2019 | OriginalPaper | Buchkapitel
Doreian et al. (2005): Generalized Blockmodeling
verfasst von : Richard Heidler
Erschienen in: Schlüsselwerke der Netzwerkforschung
Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden
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Das Buch » Generalized Blockmodeling « von Patrick Doreian, Vladimir Batagelj und Anuška Ferligoj fällt in eine Phase, in der die Nutzung der Blockmodellanalyse als Methode der Netzwerkforschung zumindest stagniert, eher sogar abfällt (Heidler 2015). Dies kann auf verschiedene Gründe zurückgeführt werden. Nach dem sogenannten » Harvard-Breakthrough « (White et al. → 1976) und einer ersten Periode, die vor allem durch Diskussionen über algorithmische und statistische Fragen geprägt ist, kommt es in den 1990er Jahren zu einer Hochphase der produktiven Anwendung der Blockmodellanalyse. Diese ist geprägt durch einige theoretisch und inhaltlich innovative Anwendungen der Methode, beispielsweise in der klassischen Arbeit von Padgett und Ansell (→ 1993) zum Aufstieg der Medici, der ethnologischen Untersuchung von Bearman (1997) zu Frauentauschringen bei Aborigines oder in einer Vielzahl an Anwendung von Blockmodellen auf Interorganisationsnetzwerke, in Folge der wegweisen Verknüpfung mit der Methode mit der neoinstitutionalistischen Feldtheorie durch DiMaggio (→ 1986).