Das Referenzmodell der Vollarbeitszeit ist veraltet. Der Flexibilisierungsbedarf im Hinblick auf Arbeitszeit, Arbeitsort und Arbeitsinhalt nimmt zu und äußert sich im Handlungsfeld ► Work-Life-Balance. Einsatzflexibilität bedeutet aus Sicht der Personalarbeit, dass dem hohen Flexibilisierungsbedarf durch elastische Modelle v. a. in Bezug auf Arbeitszeit- und Arbeitsortgestaltung zu entsprechen ist. Diese plastischen Personaleinsatzkonzepte sind dabei auf Rechtskonformität (z. B. Arbeitszeitgesetz), Passung zur Aufgabe (Kongruenz) und auf soziale Akzeptanz zu überprüfen. In diesem Kapitel werden Ziele, Handlungsfelder und Einflussgrößen der Personaleinführung und des Personaleinsatzes vorgestellt. Dabei wird das Potenzial der Flexibilisierung anhand der Arbeitszeitmodelle erläutert. Aus wirtschaftspsychologischer Sicht eignen sich Modelle zur Arbeitsstrukturierung als Ansätze einer Fit-Strategie in Verbindung mit einer beanspruchungsoptimalen Flexibilisierung.
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