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2004 | OriginalPaper | Buchkapitel

Due Diligence für Industrieimmobilien

verfasst von : Michaela Hellerforth

Erschienen in: Industrielles Facility Management

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

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Due Diligence ist — wie andere „neue“ Konzepte — aus dem angloamerikanischen Raum nach Deutschland gekommen. Dies hängt mit der Globalisierung zusammen und führt dazu, dass auf dem deutschen Markt mehr internationale Unternehmen tätig sind und dass internationales Kapital verstärkt Anlagemöglichkeiten in Deutschland sucht, wobei in der Regel die gleichen Prüfkriterien angewandt werden wie in den jeweiligen Herkunftsländern. Ebenso dringen deutsche Unternehmen verstärkt in den amerikanischen Markt vor, streben z.B. Börsennotierungen an, was sich auf die Renditebeurteilung bzw. Bewertung ihres Immobilienbestandes auswirkt. In den USA z.B. werden Unternehmenskaufverträge häufig unter der Bedingung abgeschlossen, dass eine anschließende Due-Diligence-Prüfung zur Zufriedenheit des Kaufinteressenten ausfällt; der Fallschirm sind hier Regelungen zur Kaufpreisanpassung und zum Rücktritt. Bisher wurde die Due Diligence vor allem von besonders sicherheitsorientierten institutionellen Anlegern wie Versicherungen und offenen Immobilienfonds durchgeführt. Da die Transaktionen jedoch komplexer werden, wird auch in Deutschland mehr Sorgfalt angestrebt, insbesondere vor dem Hintergrund vieler nur partiell erfolgreicher Unternehmensakquisitionen. Der Due Diligence kommt insoweit die Aufgabe zu, die Bestimmungsgründe für den Erfolg oder Misserfolg einer Transaktion herauszufinden. Und gerade in Deutschland nehmen Vertragsstreitigkeiten zu, so dass sich die Frage stellt, ob es ratsam ist, die rein „deutsche Methode“ weiter anzuwenden.

Metadaten
Titel
Due Diligence für Industrieimmobilien
verfasst von
Michaela Hellerforth
Copyright-Jahr
2004
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-642-18661-5_3