12.1 Dürre
12.1.1 Einordnung vergangener Ereignisse
12.1.2 Projektionen
12.2 Waldbrand
12.2.1 Bestandsaufnahme
12.2.2 Projektionen
Klimamodell | Emissionsszenario | Verwendete Methode | Region | Berechnete Veränderung | Referenz | ||
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Feuerrisikoindex | Feuermodell | Zeitraum | Veränderung: starke Zunahme: ++ leichte Zunahme: + keine Änderung: 0 leichte Abnahme: – starke Abnahme: – – | ||||
DMI-HIRHAM | SRES A2 | SSR des FWI | Europa | 2071–2100 vs. 1961–1990 | + | Lavalle et al. (2009) | |
CLM, REMO, STAR, WETTREG** | SRES A1B | FWI | Deutsch-land | 2021–2050 vs. 1971–2000 | ++ (STAR) ++ (CLM) + (WETTREG) – (REMO) | Wittich et al. (2011) | |
KNMI-RACMO2 METO-HC-HadRM3Q0 DMI-HIRHAM5 | SRES A1B | FWI | Europa | 2071–2100 vs. 1971–2000 | + (HadRM3Q0) + (RACMO2) – (HIRHAM) | FP7-FUME project http://cordis.europa.eu/result/rcn/54266_en.html
| |
COSMO-CLM, ENSEMBLES-RCM | A1B | FFMC | Europa | 2031–2050 vs. 1991–2010 | – (COSMO) + (RCMs) | Cane et al. (2013) | |
KNMI-RACMO2, ECHAM5-HIRHAM5, METO-HC-HadRM3Q0, ARPEGE-HIRHAM5, HadCM3-RCA | A1B | CLM-AB* | Europa | 2040–2069 vs. 1961–1990 | 0 | Migliavacca et al. (2013b) | |
Europa | 2070–2099 vs. 1961–1990 | 0 | |||||
HadCM3, CSIRO2, PCM | A1FI | LPJ-Reg-FIRM* | Brandenburg | 1975–2100 | 0 (ohne CO2-Effekt) – (mit CO2-Effekt) | Thonicke und Cramer (2006) |
12.2.3 Perspektiven
12.3 Gravitative Massenbewegungen
12.3.1 Felsstürze
12.3.2 Muren
12.3.3 Rutschungen
12.4 Kryosphäre
12.4.1 Auftauender Permafrost
12.4.2 Glaziale Systeme
12.4.3 Schneelawinen
12.5 Ausblick
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Die vielfältigen Wechselwirkungen der klimatologischen und hydrometeorologischen Faktoren müssen prozessorientiert durch Geländeuntersuchungen und ergänzende Modellierungen aufgearbeitet werden.
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Die vergangenen Situationen müssen den momentanen Gegebenheiten und den möglichen zukünftigen Entwicklungen gegenübergestellt werden.
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In Prozessuntersuchungen muss eindeutig zwischen vorbereitenden, auslösenden und kontrollierenden Faktoren unterschieden werden. Dies wird eine bessere Abschätzung der Auswirkungen der Änderungen im Klimasystem bei den verschiedenen Naturgefahren erlauben. Spezifisch für jede Naturgefahr müssen die möglichen menschlichen Eingriffe identifiziert und ihre Bedeutung in der jeweiligen Kinematik abgeschätzt und kalkuliert werden.
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Die natürlichen und die menschlichen Eingriffe müssen vergleichend bewertet werden, um die Auswirkungen der Änderungen einzelner Faktoren für spezifische Naturgefahren eindeutig abschätzen zu können.
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Die Kaskadeneffekte zwischen den einzelnen Naturgefahren müssen stärker berücksichtigt werden. Beispielsweise können ein Waldbrand oder eine Schneelawine dazu führen, dass in der darauf folgenden Zeit Felsstürze in tiefer gelegene Gebiete gelangen können, da die frühere Schutzwirkung des Waldes entfällt. Oder Muren können Flüsse blockieren: Es bilden sich Seen, die dann den Damm durchbrechen und große Überschwemmungen in den talabwärtsgelegenen Gebieten verursachen können.