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2016 | OriginalPaper | Buchkapitel

5. Easy Rider

Die Erschließung der Welt des autonomen Fahrens aus Sicht von Markt und Kunde

verfasst von : Dr. Alexander Hahn, Dr. Rupert Hofmann, Volker Bilgram, Prof. Dr. Jan Oliver Schwarz, Andreas Meinheit, Prof. Dr. Johann Füller

Erschienen in: Die frühe Phase des Innovationsprozesses

Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden

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Zusammenfassung

Dieser Beitrag führt anhand eines konkreten Studienbeispiels aus, wie die AUDI AG komplexe zukünftige Entwicklungen wie „autonomes Fahren“ mittels multidisziplinärer Studien analysiert. Die Autoren beschreiben, welche Insight‐ und Foresight‐Methoden dabei zum Einsatz kommen und was eine erfolgreiche Durchführung ausmacht. Dabei gehen sie insbesondere auf das Konzept der Trend Receiver ein. Abschließend geben sie einen Ausblick auf zukünftige Weiterentwicklungen der Vorgehensweise.

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Fußnoten
1
Definition: Fahrzeug kann in bestimmten Situationen für einen bestimmten Zeitraum die Fahraufgabe für den Fahrer übernehmen, z. B. auf der Autobahn bei Geschwindigkeiten bis zu 100 km/h. Fahrer kann Hände vom Lenkrad nehmen und Aufmerksamkeit auf andere Aktivitäten lenken. Fahrzeug warnt den Fahrer akustisch und visuell zehn Sekunden vor Situationen, die sein aktives Eingreifen erfordern, z. B. bei Wanderbaustellen. Sollte Fahrer nicht reagieren, bremst das Fahrzeug automatisch. Letzte Instanz in der Verantwortung liegt bei Fahrer. Technisch: Fahrzeug übernimmt die Kontrolle über Längs‐ und Querführung für einen bestimmten Zeitraum und in bestimmten Situationen.
 
2
Fahrzeug übernimmt auf Wunsch die Fahraufgabe für den Fahrer in jeder Situation. Fahrer muss nicht mehr aktiv das Fahrzeug steuern und kann die Aufmerksamkeit vollständig auf andere Aktivitäten lenken. Fahrzeug bringt Fahrer/Passagier sicher und selbstständig ans Ziel. Technisch: Fahrzeug übernimmt die volle Kontrolle über Längs‐ und Querführung im definierten Szenario. System ist in der Lage, in allen Situationen einen Zustand mit minimalem Risiko herzustellen.
 
3
Ein latentes (oder auch komplexes) Konstrukt ist ein theoretischer, nicht direkt empirisch messbarer Sachverhalt. Er kann nur durch indirekte Messung mittels Indikatoren (z. B. Multi‐item‐Skalen) annäherungsweise gemessen/operationalisiert werden (Homburg und Giering 1996).
 
4
Freiheit der Ergebnisse einer Messung von Zufallsfehlern (Homburg 2015).
 
5
Validität bezüglich Schlussfolgerungen über latente Konstrukte (Shadish et al. 2002).
 
6
Verzerrungen in Wirkungsbeziehungen, die darauf zurückgeführt werden können, dass dieselbe Datenquelle zur Messung unterschiedlicher Variablen verwendet wird (Homburg und Klarmann 2009).
 
7
Inhaltsvalidität liegt vor, wenn die unterschiedlichen Messungen bzw. Methoden der Messung eines Konstrukts dessen Inhalt in all seinen Aspekten vollständig erfassen (Homburg und Giering 1996).
 
8
Nomologische Validität meint hier, dass über verschiedene Methoden die Zusammenhänge zwischen mehreren Konstrukten/Entwicklungen bestätigt werden können (Homburg und Giering 1996).
 
Literatur
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Metadaten
Titel
Easy Rider
verfasst von
Dr. Alexander Hahn
Dr. Rupert Hofmann
Volker Bilgram
Prof. Dr. Jan Oliver Schwarz
Andreas Meinheit
Prof. Dr. Johann Füller
Copyright-Jahr
2016
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-09722-6_5