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Erschienen in: Publizistik 1/2010

Open Access 01.03.2010 | Editorial

Editorial

verfasst von: Klaus Beck, Christina Holtz-Bacha, Arnulf Kutsch, Klaus Schönbach

Erschienen in: Publizistik | Ausgabe 1/2010

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Mit ihrem Online-Angebot erfreut sich die Publizistik mittlerweile weltweit einer großen Sichtbarkeit. Im Jahr 2007 hatten 1.977 Institutionen Zugriff auf die Zeitschrift. Die Zahl hat sich 2008 fast verdoppelt, mittlerweile steht die Publizistik 3.751 Institutionen für den Online-Zugriff zur Verfügung. Knapp zwei Drittel dieser Institutionen haben ihren Sitz in Europa, aber immerhin 786 in Asien und Australien und 479 auf dem amerikanischen Kontinent. 2008 wurde das Volltextangebot der Publizistik insgesamt 71.222mal abgerufen und steht damit auf Rang 2 der über SpringerLink angebotenen Fachzeitschriften. Aufsätze, die in der Publizistik erscheinen, haben also über die Druckausgabe hinaus eine große Chance, auch international wahrgenommen zu werden.
Die Publizistik beantragt nun erneut eine Aufnahme in den Social Science Citation Index (SSCI). Inzwischen hat der SSCI auch nicht durchweg englischsprachige Zeitschriften akzeptiert, wenn sie nur in einer „region“ der Welt eine besondere Bedeutung haben. Das müsste auf die Publizistik eigentlich zutreffen.

1 Rückblick auf das Jahr 2009: eine Statistik

Im vergangenen Jahr sind der Publizistik 30 Manuskripte zugegangen. 19 Beiträge wurden akzeptiert, so dass die Annahmequote im Jahr 2009 bei 64% lag (Tab. 1). Redaktion und Herausgeber danken den externen Gutachtern für ihre Bereitschaft, sich am Begutachtungsprozess zu beteiligen und den Autorinnen und Autoren sachkundige Kommentare zu ihren Arbeiten zu liefern. Eine Aufstellung aller im letzten Jahr tätigen Gutachterinnen und Gutachter ist diesem Editorial angehängt.
Tab. 1
Manuskriptangebote und Beiträge (Aufsätze, Essays) 1996–2009 (absolut/in Prozent)
 
1996
%
1997
%
1998
%
1999
%
2000
%
2001
%
2002
%
publiziert
16
57
(*) 21
58
17
59
17
74
17
71
15
48
16
57
abgelehnt
8
29
13
36
11
38
6
26
6
25
16
52
12
43
zurückgezogen
4
14
2
6
1
3
0
1
4
0
0
Summe
28
100
36
100
29
100
23
100
24
100
31
100
28
100
 
2003
%
2004
%
2005
%
2006
%
2007
%
2008
%
2009
%
Summe
%
publiziert
17
47
16
52
17
50
17
61
16
44
18
49
19
64
239
55
abgelehnt
19
53
14
45
16
47
11
39
19
53
19
51
10
33
180
42
zurückgezogen
0
1
3
1
3
0
1
3
1
3
12
3
Summe
36
100
31
100
34
100
28
100
36
100
37
100
30
100
431
100
*Heft 1/1997 war ein Themenheft zur Medienforschung mit 8 Beiträgen
Wie schon in den Vorjahren hat die Zahl der Autoren aus dem Kreis des akademischen Mittelbaus weiter zugenommen. Einen noch stärkeren Zuwachs gab es 2009 jedoch bei der Gruppe der Professorinnen und Professoren, auf sie gingen 45% der Manuskripteinreichungen zurück. Gegenüber dem Vorjahr haben damit Autoren aus dieser Statusgruppe die wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wieder überholt. Dafür kann es verschiedene Gründe geben; es ist jedoch zu befürchten, dass die Mitarbeiter zu wenig Zeit für Veröffentlichungen haben oder die wissenschaftliche Karriere, für die gerade Zeitschriftenaufsätze eine Voraussetzung sind, für sie nicht attraktiv erscheint.
Die Zahl der Autorinnen ist 2009 wieder etwas zurückgegangen und liegt prozentual nur bei 21%. Nach wie vor findet also der hohe Frauenanteil, den die Kommunikationswissenschaft nicht nur unter den Studierenden, sondern auch im akademischen Mittelbau zu verzeichnen hat, bei den Autoren der Publizistik keinen entsprechenden Niederschlag. Das ist ein Befund, der Aufmerksamkeit verdient und Anlass dazu geben sollte nachzufragen, wo die Gründe dafür liegen.
Seit Anfang 2009 betreuen Michael Meyen und Claudia Riesmeyer den Rezensionsteil der Publizistik. Insgesamt wurden in diesem Jahr 144 Bücher besprochen, davon 80 Monographien und 64 Sammelbände. Wir danken den mehr als 100 Kolleginnen und Kollegen, die mit Rezensionen die Arbeit der Publizistik unterstützt haben.
Wie im Editorial in Heft 3/2009 angekündigt, ändert die Publizistik vom Jahrgang 2010 an den Umgang mit Buchbesprechungen mit dem Ziel, den Stellenwert der Rezensionen zu erhöhen. Ähnlich wie Aufsatzmanuskripte durchlaufen Bücher nun ein Selektionsverfahren, das darüber bestimmt, welche Bücher rezensiert werden. Diesen Prozess leiten die Autorinnen und Autoren selbst ein, indem sie die Rezensionsredaktion über ihre Publikationen informieren und Interesse an einer Rezension bekunden. Wir sind überzeugt davon, dass dieser Schritt eine weitere Qualitätsverbesserung bedeutet, indem sie den Wert einer Rezension erhöht.
Klaus Beck
Christina Holtz-Bacha
Arnulf Kutsch
Klaus Schönbach

2 Herausgeber und Redaktion bedanken sich herzlich bei den folgenden Kolleginnen und Kollegen, die im Jahr 2009 Gutachten übernommen haben

Klaus-Dieter Altmeppen Bernd Blöbaum Hans-Bernd Brosius
Beatrice Dernbach Nicola Döhring Marco Dohle
Patrick Donges Christiane Eilders Julian Gebhardt
Volker Gehrau Alexander Görke Matthias Hastall
Knut Hickethier Werner Holly Roman Hummel Olaf Jandura
Matthias Karmasin Hans Mathias Kepplinger Jan Krone
Eva Lessinger Wiebke Loosen Peter Ludes
Margreth Lünenborg Marcus Maurer Klaus Merten
Daniel Müller Barbara Pfetsch Thorsten Quandt
Juliane Raupp Patrick Rössler Christian Schicha
Jan Schmid Armin Scholl Wolfgang Schweiger
Wolfgang Seufert Gabriele Siegert Peter Szyszka
Joachim Trebbe Raimar Zeh Astrid Zipfel
Guido Zurstiege

Open Access

Dieser Artikel unterliegt den Bedingungen der Creative Commons Attribution Noncommercial License. Dadurch sind die nichtkommerzielle Nutzung, Verteilung und Reproduktion erlaubt, sofern der/die Originalautor/en und die Quelle angegeben sind.
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Die Zeitschrift enthält in der Regel vier größere Aufsätze (Forschungsberichte), dazu Personalien (Laudationes bei Geburtstagen von Fachvertretern, Berufungen, Habilitationen sowie Nachrufe) und Buchbesprechungen. Gelegentlich ist dem Heft auch eine Kolumne/Gastessay vorangestellt.

Metadaten
Titel
Editorial
verfasst von
Klaus Beck
Christina Holtz-Bacha
Arnulf Kutsch
Klaus Schönbach
Publikationsdatum
01.03.2010
Verlag
VS-Verlag
Erschienen in
Publizistik / Ausgabe 1/2010
Print ISSN: 0033-4006
Elektronische ISSN: 1862-2569
DOI
https://doi.org/10.1007/s11616-010-0078-1

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