2011 | OriginalPaper | Buchkapitel
Eigenes Modell zur Kontextualisierung von Regierungskommunikation
verfasst von : Melanie Diermann
Erschienen in: Regierungskommunikation in modernen Demokratien
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
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Auf der Basis der theoretischen Vorannahmen (Kapitel 3) ergeben sich für die Modellierung folgende Grundannahmen: Erstens soll (als unabhängige Variable) der institutionelle Kontext von Regierungskommunikation in Betracht genommen werden. Er bildet – so soll es vorausgesetzt werden – einen kommunikativen Korridor für den Regierungsakteur, den dieser zur Regierungskommunikation nutzen kann (dazu auch Kapitel 4.1.1). Zweitens soll der Regierungsakteur fokussiert werden, der als Sender der Regierungskommunikation kommunikative Anliegen an unterschiedliche Adressatengruppen richtet (dazu auch Kapitel 4.1.5). Seine Position im politischen System und seine innere Kohärenz werden – so wird es hier vorausgesetzt – maßgeblich durch den institutionellen Kontext geprägt (dazu auch Kapitel 4.1.2). Drittens soll (als abhängige Variable) der Prozess der Regierungskommunikation im koordinativen Diskurs als Entscheidungskommunikation und im kommunikativen Diskurs als Darstellungskommunikation modelliert werden (dazu auch Kapitel 4.1.3). Viertens soll (als Ziel der Regierungskommunikation) die Frage nach der erreichten Legitimation, die hier unterschieden wird in Entscheidungslegitimation und Darstellungslegitimation, abgebildet werden (dazu auch Kapitel 4.1.4).