1983 | OriginalPaper | Buchkapitel
Eine gemeinsame Aktion für Arbeitszeitverkürzung
Schwierige, aber überlebensnotwendige Neuorientierung der gesellschaftlichen Gruppen an den Grenzen des Wachstums
verfasst von : Fritz Vilmar
Erschienen in: Arbeitszeitverkürzung — Ein Weg zur Vollbeschäftigung?
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Enthalten in: Professional Book Archive
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Durch keine wie auch immer gesteuerte Wachstumspolitik, selbst mit irreparablen ökologischen Schäden erkauft, ist das wachsende Millionenheer der Arbeitslosen in den westlichen Industrieländern (12 Millionen in den EG-Ländern) aus der Welt zu schaffen. Nach allen uns zur Verfügung stehenden, in diesem Band (vgl. S. 29; S. 119 ff.) referierten Prognosen sind diese katastrophalen Arbeitslosenmassen ohne systematische Arbeitszeitverkürzung nicht wieder ins Arbeitsleben zu integrieren, weil nach den stürmischen Wachstumsperioden der Wiederaufbau-Phase nach 1945 die abnehmenden ökonomischen Wachstumsraten1 aufhören, weiterhin genügend neue Arbeitsplätze für die durch den ständigen Rationalisierungsprozeß „Freigesetzten“, d.h. die Wegrationalisierten, zu schaffen.