2019 | OriginalPaper | Buchkapitel
Eine Geschichte „bauen“
… keine Angst vorm leeren Blatt
verfasst von : Astrid Dähn
Erschienen in: Wissenschafts-Journalismus
Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden
Aktivieren Sie unsere intelligente Suche, um passende Fachinhalte oder Patente zu finden.
Wählen Sie Textabschnitte aus um mit Künstlicher Intelligenz passenden Patente zu finden. powered by
Markieren Sie Textabschnitte, um KI-gestützt weitere passende Inhalte zu finden. powered by (Link öffnet in neuem Fenster)
Die ergiebigsten Quellen für Vorrecherchen sind das Internet und soziale Netzwerke. Die Ergebnisse einer Netzrecherche sind immer zu überprüfen, am besten durch einen Besuch vor Ort.Zu längeren Artikeln zunächst eine Grobstruktur zu Papier zu bringen, wie der Text aufgebaut sein soll, wie der Einstieg aussieht, wie die Argumentationskette verläuft und auf welchen Schluss das Ganze zusteuert. Umdenken ist jederzeit möglich. Manchmal merkt man erst beim Ausformulieren, dass eine andere Gedankenabfolge den Lesefluss verbessern kann.Der Texteinstieg ist das Appetithäppchen des Artikels. Alles ist erlaubt, was Leselust weckt, von einem hübschen Eingangshistörchen bis zum schlichten Fragesatz. Reportageartige Einstiege bieten sich immer dann an – und nur dann –, wenn es etwas zu schildern gibt, was für das Thema des Textes von zentraler Bedeutung ist.Zeitabläufe eignen sich besonders gut als Leitfaden. Die Entwicklungsgeschichte lässt sich gut für die Struktur des Artikels nutzen.Klar vorgezeichnet ist der Schluss beispielsweise bei Texten mit einem Zeitablauf: Handelt das Stück von einem Laborversuch, endet es quasi von selbst mit Abschluss des Experiments. Pointen sind der Klassiker unter den Schlussvarianten. Prägnant und griffig formuliert geben sie dem Text einen letzten Kick.