2015 | OriginalPaper | Buchkapitel
Einfluss der Kraftstofftemperatur auf die Strahlausbreitung im Dieselbrennverfahren
verfasst von : Roland Baar, Prof. Dr.-Ing., Constantin Vasconi, Dipl.-Ing.
Erschienen in: 9. Tagung Diesel- und Benzindirekteinspritzung 2014
Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden
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Die Reduzierung von Emissionsgrenzwerten, wie der EU6 Norm, stellen die Brennverfahrensentwicklung vor stetig wachsende Herausforderung. Zur Erreichung der gesetzlich gesteckten Ziele ist ein Zusammenspiel von Abgasnachbehandlungssystemen und der innermotorischen Emissionsabsenkung zwingend notwendig. Besonders im Hinblick auf den Mehraufwand durch Komponenten der Abgasnachbehandlung ist eine Optimierung des Brennverfahrens zielführend, durch welche im besten Fall der Verbrauch bei sinkenden Rohemissionen konstant gehalten werden kann.
Die Ladungsbewegung und die Einspritzung sind entscheidende Einflussparameter auf die Verbrennung bei direkteinspritzenden Dieselmotoren. Hiermit kann die Gemischbildung von Kraftstoff und Luft im Brennraum gezielt gesteuert und die Emissionsentstehung beeinflusst werden. Die Verdampfung des Kraftstoffes im Brennraum wird durch eine Erhöhung des Einspritzdruckes begünstigt, was zu einer Minderung der Rußemissionen und einer Senkung des CO
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-Ausstoßes führt. Zudem kann die Verdampfung und Verbrennung durch Größen wie Düsenlochgeometrie, Einspritzzeitpunkt und durch Effekte in der Düseninnenströmung entscheidend beeinflusst werden. [2]