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Erschienen in: e & i Elektrotechnik und Informationstechnik 8/2016

07.12.2016 | Originalarbeiten

Einfluss der Schleifenimpedanz auf den Fehlerschutz in wechselrichtergespeisten IT-Netzsystemen

verfasst von: Manfred Wurm

Erschienen in: e+i Elektrotechnik und Informationstechnik | Ausgabe 8/2016

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Zusammenfassung

In wechselrichtergespeisten Stromkreisen in IT-Netzsystemen muss gemäß ÖVE/ÖNORM E 8001-1 die Doppelkörperschluss-Ausschaltbedingung eingehalten werden. Somit ist nachzuweisen, dass der Ausschaltstrom der Überstrom-Schutzeinrichtungen erreicht wird; dieser ist wiederum vom Widerstand des Fehlerkreises abhängig. Anders als in Stromkreisen, die von Energiequellen mit spannungsquellenartigem Verhalten gespeist werden, muss bei der Verwendung von Wechselrichtern, die typischerweise ein stromquellenartiges Verhalten aufweisen, das Verhalten ihres Kurzschlussstromes in Abhängigkeit eines Leitungswiderstandes bekannt sein. Herstellerangaben enthalten zumeist nur die Angabe des Klemmenkurzschlussstromes, nicht aber dessen Abminderung bei Belastung; dazu kommt, dass es sich hierbei nicht um reine Konstantquellen, sondern um ein dominant stromquellenartiges Verhalten im Bereich zwischen Nennstrom und Klemmenkurzschlussstrom handelt. Die vorliegende Arbeit zeigt, wie die messtechnische Bestimmung dieser Abminderungskurve mit der Einhaltung der Ausschaltbedingung in Zusammenhang gebracht werden kann.

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Fußnoten
1
Bemerkenswerterweise verwendet ÖVE/ÖNORM E 8001-1 für die Speisung von Netzsystemen stets den Begriff „Stromquelle“ statt dem physikalisch zugrunde zu legenden Begriff „Energiequelle“! Dies ist insofern von Bedeutung, als Energiequellen sowohl Spannungs- als auch Stromquellen sein können.
 
2
Der letzte Nebensatz in Abschn. 11.3.4 enthält inhärent zwei Festlegungen, die im Sinne der allgemeinen Anwendung dieses Abschnittes nicht nachvollziehbar sind:
(a)
Der Hinweis auf die „halbe verkettete Spannung“ legt dieser Bestimmung eine dreiphasige Energiequelle zugrunde, was hierfür aber nicht notwendigerweise der Fall sein muss. Bei einer einphasigen Energiequelle, wie sie bei vielen USV-Anlagen üblicherweise anzutreffen ist, wäre sinngemäß die halbe Außenleiter-Neutralleiter-Spannung anzusetzen (was allerdings nur bei zwei identischen Stromkreisen exakt zutrifft).
 
(b)
Der in dem Bild 11-2 dargestellte Fehlerstromkreis muss nicht zwingend aus Stromkreisen mit identen Nennströmen der Überstrom-Schutzeinrichtungen bestehen.
 
 
3
Hierunter sind der Überlast- und der Kurzschlussschutz gemäß ÖVE-EN1 Teil 3 (§41), Abschn. 41.2.4, zu verstehen.
 
Literatur
1.
Zurück zum Zitat Hauer, H. (2013): Fehlerschutzmaßnahme Nullung im Licht zunehmender dezentraler Energieerzeugung: Grenzen und Lösungsansätze. E&I, Elektrotech. Inf.tech., 130(1), 33–40. CrossRef Hauer, H. (2013): Fehlerschutzmaßnahme Nullung im Licht zunehmender dezentraler Energieerzeugung: Grenzen und Lösungsansätze. E&I, Elektrotech. Inf.tech., 130(1), 33–40. CrossRef
2.
Zurück zum Zitat ÖVE/ÖNORM E 8001-1 (2010): Errichtung von elektrischen Anlagen mit Nennspannungen bis AC 1000 V und DC 1500 V. Teil 1: Begriffe und Schutz gegen elektrischen Schlag (Schutzmaßnahmen). Konsolidierte Version. Ausgabe: 2010-03-01. ÖVE/ÖNORM E 8001-1 (2010): Errichtung von elektrischen Anlagen mit Nennspannungen bis AC 1000 V und DC 1500 V. Teil 1: Begriffe und Schutz gegen elektrischen Schlag (Schutzmaßnahmen). Konsolidierte Version. Ausgabe: 2010-03-01.
3.
Zurück zum Zitat ÖVE-EN 1, Teil 3 (§41) (2005): Errichtung von elektrischen Anlagen mit Nennspannungen bis AC 1000 V und DC 1500 V. Teil 3: Beschaffenheit, Bemessung und Verlegung von Leitungen und Kabeln. §41: Bemessung von Leitungen und Kabeln in mechanischer und elektrischer Hinsicht, Überstromschutz. Ausgabe: 1995-03. Mitgeltend ÖVE/ÖNORM E 8001-3-41/A1 (Änderung), Ausgabe: 2002-07-01, ÖVE/ÖNORM E 8001-3-41/A2 (Änderung), Ausgabe: 2004-05-01, und ÖVE/ÖNORM E 8001-3-41/A3 (Änderung), Ausgabe: 2005-08-01. ÖVE-EN 1, Teil 3 (§41) (2005): Errichtung von elektrischen Anlagen mit Nennspannungen bis AC 1000 V und DC 1500 V. Teil 3: Beschaffenheit, Bemessung und Verlegung von Leitungen und Kabeln. §41: Bemessung von Leitungen und Kabeln in mechanischer und elektrischer Hinsicht, Überstromschutz. Ausgabe: 1995-03. Mitgeltend ÖVE/ÖNORM E 8001-3-41/A1 (Änderung), Ausgabe: 2002-07-01, ÖVE/ÖNORM E 8001-3-41/A2 (Änderung), Ausgabe: 2004-05-01, und ÖVE/ÖNORM E 8001-3-41/A3 (Änderung), Ausgabe: 2005-08-01.
4.
Zurück zum Zitat ÖVE/ÖNORM E 8001-6-61 (2001): Errichtung von elektrischen Anlagen mit Nennspannungen bis ∼1000 V und =1500 V. Teil 6-61: Prüfungen – Erstprüfungen. Ausgabe: 2001-07-01. ÖVE/ÖNORM E 8001-6-61 (2001): Errichtung von elektrischen Anlagen mit Nennspannungen bis ∼1000 V und =1500 V. Teil 6-61: Prüfungen – Erstprüfungen. Ausgabe: 2001-07-01.
Metadaten
Titel
Einfluss der Schleifenimpedanz auf den Fehlerschutz in wechselrichtergespeisten IT-Netzsystemen
verfasst von
Manfred Wurm
Publikationsdatum
07.12.2016
Verlag
Springer Vienna
Erschienen in
e+i Elektrotechnik und Informationstechnik / Ausgabe 8/2016
Print ISSN: 0932-383X
Elektronische ISSN: 1613-7620
DOI
https://doi.org/10.1007/s00502-016-0442-6

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