14. Einführung in die Zahlen und Fakten der deutschen staatlichen Entwicklungszusammenarbeit

Die deutsche Entwicklungszusammenarbeit (EZ) ist ein zentrales Element der deutschen Außenpolitik und dient der Bekämpfung von Armut sowie der Förderung von Stabilität und nachhaltiger Entwicklung. Dieser Fachbeitrag beleuchtet die zentralen Elemente der deutschen EZ, beginnend mit den öffentlichen Ausgaben, die im Jahr 2023 bei etwa 26,5 Milliarden Euro lagen, was rund 0,73 Prozent des Bruttonationaleinkommens (BNE) entspricht. Die Schwerpunkte der deutschen ODA-Ausgaben konzentrieren sich auf Gesundheit, Bildung, Klimaschutz und nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung. Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) spielt eine zentrale Rolle in der Organisation und Umsetzung der deutschen EZ. Der jährliche Haushalt des BMZ wird vom Deutschen Bundestag verabschiedet und umfasst sowohl Mittel für bilaterale als auch für multilaterale Entwicklungsprogramme. Neben dem BMZ gibt es in Deutschland mehrere Institutionen, die eine bedeutende Rolle in der praktischen Umsetzung der Entwicklungszusammenarbeit spielen, darunter die Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) und die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW). Der Fachbeitrag zeigt auf, wie die deutsche EZ kontinuierlich an die globalen Herausforderungen angepasst wird und welche institutionellen Rahmenbedingungen sowie Akteure eine Schlüsselrolle in der Gestaltung und Weiterentwicklung dieser Politik spielen.