1989 | OriginalPaper | Buchkapitel
Einführung
verfasst von : Udo W. Lipeck
Erschienen in: Dynamische Integrität von Datenbanken
Verlag: Springer Berlin Heidelberg
Enthalten in: Professional Book Archive
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Der Begriff Integrität im Sinne von „semantischer Integrität“ oder auch „logischer Korrektheit“ einer Datenbank bezeichnet das Problem, ob die jeweilige Anwendungswelt angemessen, d.h. entsprechend ihrer realen Semantik, in der Datenbank modelliert wird. Insbesondere sollten „zulässige“ Datenbank-Inhalte nur sinnvolle Anwendungssituationen repräsentieren; dabei umfaßt das Attribut „sinnvoll“ ein Spektrum, welches von Tatsachen der Realität bis hin zu organisatorischen, rechtlichen oder politischen Regeln reicht. Um die (technisch) möglichen Inhalte einer Datenbank auf zulässige einzuschränken, stellt man Integritätsbedingungen auf, die während des Betriebs der Datenbank überwacht werden müssen. Für die Angestellten einer Firma kommen z.B. folgende Bedingungen in Frage: Kein Geburtsdatum liegt vor 1889 (Realität, jedenfalls im Jahre 1989).Keine Personalnummer kommt doppelt vor (organisatorische Regel).Nur Mütter oder Väter erhalten Kindergeld (rechtliche Regel).Niemand wird als Manager neu eingestellt (Unternehmenspolitische Regel).