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1995 | OriginalPaper | Buchkapitel

Einführung

verfasst von : Univ. Prof. em. Dr.-Ing. Klaus-Wolfgang Bieger, Priv. Doz. Dr.-Ing. habil. Jürgen Lierse, Univ. Prof. Dr.-Ing. Jürgen Roth

Erschienen in: Stahlbeton- und Spannbetontragwerke

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

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Der Gedanke, durch Vordehnen von Zuggliedern vor oder nach dem Erhärten des Betons die Rissebildung weitestgehend zu vermeiden, ist nahezu so alt wie die Erfindung des Stahlbetons [1,2]. Bereits 1886 ließ sich Jackson in San Francisco das Anspannen von Stahlstäben mittels Gewindemuttern zur Aufnahme des Horizontalschubs von Gewölben patentieren, um so die Zugbeanspruchung zu kompensieren. Doehring aus Berlin schlug 1888 vor, in Betondielen einzubettende Drähte vor dem Betonieren mit einer Spannvorrichtung zu dehnen und nach dem Erhärten abzuschneiden. Diese beiden Grundgedanken der Vorspannung ohne Verbund sowie der Spannbettvorspannung konnten sich jedoch damals noch nicht durchsetzen, da die geringe mögliche Vordehnung der Stähle durch das Schwinden und Kriechen des Betons im Laufe der Zeit weitgehend aufgezehrt wurde (vgl. auch 3.3).

Metadaten
Titel
Einführung
verfasst von
Univ. Prof. em. Dr.-Ing. Klaus-Wolfgang Bieger
Priv. Doz. Dr.-Ing. habil. Jürgen Lierse
Univ. Prof. Dr.-Ing. Jürgen Roth
Copyright-Jahr
1995
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-642-79461-2_8