1985 | OriginalPaper | Buchkapitel
Einführung
verfasst von : Prof. Dr. Jürgen Nehmer
Erschienen in: Softwaretechnik für verteilte Systeme
Verlag: Springer Berlin Heidelberg
Enthalten in: Professional Book Archive
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Unter einem verteilten System wird in Anlehnung an Enslow [1.1] und Drobnik [1.2] ein DV-System verstanden, bei dem Daten- und/oder Funktionskomponenten eines Programmsystems auf mehrere, zu einem Netz zusammengeschlossene Rechner verteilt sind. Die Knoten des Netzes sind gewöhnlich autonom arbeitsfähige Monoprozessorsysteme mit eigenem Arbeitsspeicher und lokal zugeordneter Peripherie. Die physische Verteilung von Programm- und Datenteilen eines Programms auf mehrere nicht zusammenhängende Speicher autonomer Rechnernetzknoten führt zu einer Dezentralisierung der Kontrollstruktur verteilter Systeme. Sie zeigt sich darin, daß es unmöglich ist, allen Komponenten eines verteilten Systems die identische Sicht auf einen globalen, konsistenten Systemzustand zu vermitteln.