2019 | OriginalPaper | Buchkapitel
Einführung
verfasst von : Stefan Daske
Erschienen in: Vorzugsaktien in Deutschland
Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden
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Im Jahr 1908 war Schmalenbach der Ansicht, „dass man dem gesamten Aktienwesen einen großen Dienst erweisen würde, wenn man die Möglichkeit, mehrere Aktiengattungen zu besitzen, abschaffte“, denn „ein Bedürfnis nach Vorzugs-Aktien hat in der Hauptsache die Gesellschaft, die des Marktkapitals bedarf, sich aber zu einer hinreichenden Sanierung nicht entschließen kann“. 1950 hatte Schmalenbach hingegen die letztlich zutreffende Vorstellung, dass den Vorzugsaktien künftig eine größere Bedeutung zukommen werde. Weitere gut 50 Jahre später sehen Wenger/Hecker (2004) den Vorzugsaktionär als „besonders rechtlose Variante des Minderheitsgesellschafters“ und als „bevorzugtes Plünderungsopfer“.