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2023 | OriginalPaper | Buchkapitel

1. Einführung

verfasst von : Klaus Hentschel

Erschienen in: Lichtquanten

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

Zusammenfassung

Die Einführung behandelt Methodisches zu dieser Studie, insb. die allgemeine Historiographie wissenschaftlicher Begriffe sowie die kognitionspsychologische Behandlung mentaler Modelle. Abschn. 1.2 liefert eine klare Abgrenzung von Begriff, Konzept und mentalem Modell, und Abschn. 1.3 interpretiert Konzeptentstehung als schichtweise semantische Anreicherung. Ferner werden kurz spezielle Vorarbeiten zu einzelnen historischen Episoden von mir selbst sowie von anderen Wissenschaftshistorikern geschildert, auf deren Arbeiten ich jeweils verweise. Am Ende dieses 1. Kapitels stehen Danksagungen an Verlage, Institutionen und Einzelpersonen.

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Fußnoten
1
Siehe im Abschn. 1.3 für eine Ausbuchstabierung jener hier nur metaphorisch angedeuteten Modellierung dieses Prozesses, der bei Ivor Grattan Guiness als „convolution“ bezeichnet wurde und von Reinhart Koselleck in geologischen Bildern beschrieben wurde.
 
2
Einstein in einem Brief an seinen ehemaligen Kollegen im Berner Patentamt Michele Besso, 12. Dez. 1951, in: Speziali (Hg.) 1972, S. 453.
 
3
Lamb (1995) S. 77; analog Jones (1994); vgl. Sulcs (2003) S. 367 ff. zur „Lamb-Jones opinion“.
 
4
Allgemeinere Betrachtungen über mentale Modelle finden sich in Gentner & Stevens (Hg.) 1983 sowie in Seel (1991) sowie hier in Abschn. 7.​4.
 
5
Jammer (1957), Kutschmann (CR1426), Neuser (1995/2017) – zu letzteren hier Abschn. 7.​2.
 
6
Siehe Hanson (1963).
 
7
Siehe Davis & Isobel Falconer (1997), Dahl (1997); für weitere Perspektiven zum 1896 entdeckten Elektron: Buchwald & Warwick (Hg.) 2001, Arabatzis (2006, 2021).
 
8
Siehe Grant (1981) für die Zeit vom ausgehenden Mittelalter bis in die Frühe Neuzeit hinein bzw. Wright (2014) zum modernen Konzept des Vakuums 1927–1981.
 
9
Bücher wie das von Zajonc (1993) bleiben auf einem allzu populären Niveau, während Broschüren wie die von Fred Bortz (2004) in der „Library of subatomic particles“ nur einen enttäuschend kurzen und in dieser Verkürzung eben auch an vielen Stellen geradezu beklagenswert falschen, mit unwahren Mythen durchsetzten Einstieg bieten. Der beste Überblick aus der Feder eines Quantenoptikers ist Paul (1985).
 
10
Unter den populär gehaltenen Werken finde ich das Buch von Park (1997) über „Fire in the Eye“ am gelungensten, während unter den ambitionierteren Abhandlungen diejenigen von Mach (1921), Weinmann (1980), Darrigol (2012) und Smith (2014) empfehlenswert sind, bei Darrigol mit den in Hentschel (2012/14) formulierten Einschränkungen, während Mach, Smith u. a. Klassiker dieses Feldes nur bis zur frühen Neuzeit bzw. zum 19. Jh. kommen. Eine Quellensammlung bieten Roditschew & Frankfurt (Hg.) 1977.
 
11
Siehe Hentschel (2007aa) u. dort genannte weiterführende Quellen.
 
12
Für gute historiographische Überblicke siehe Meier (1971), Richter (1987).
 
13
Siehe Bödeker (Hg.) (2002) S. 7 ff. und 29 ff.; vgl. ferner das kritische Kompendium zur Begriffsgeschichte von Müller & Schmieder (2016) mit Kurzreferaten von ca. 100 theoretischen Ansätzen.
 
14
Siehe Müller & Schmieder (Hg.) (2008, 2016) und Eggers & Rothe (Hg.) (2009) S. 8 zur Frage, wie bindend jene Kosellecksche zeitliche Fixierung auf die Sattelzeit ist.
 
15
Über einschlägige Arbeiten siehe Mandelbaum (1965), Kelley (1990), (1990), Grafton (2006).
 
16
Über Lovejoy, das JHI und den zeitgenössischen Kontext der frühen Ideengeschichte, der z. B. auch noch Ernst Cassirer zuzurechnen ist, siehe Müller & Schmieder (2016) S. 84–99, 843–851.
 
17
Siehe erneut Grafton (2006), ferner Greene (1957), Mandelbaum (1965), Kelley (1990), (2002) sowie z. B. Horst (1998) zum Naturbegriff.
 
18
Siehe Hanson (1963), Jammer (1961/74, 1974) als Klassiker der Ideengeschichte der Physik bzw. Walker & Slack (1970), Caso (1980), Müller & Schmieder (Hg.) 2008 und Kragh (2014a-b) zur Etymologie und Begriffsgeschichte. Für eine detailliertere Übersicht der wichtigsten Ansätze zur Modellierung der Begriffsentwicklung siehe hier Kap. 7.
 
19
Zur Begriffsgeschichte siehe die im vorigen Unterabschnitt aufgeführte Literatur.
 
20
Über die extrem große Interpretationsvielfalt, die ‚Konzepte‘ erfahren haben, siehe Margolis & Lawrence (2014) und dort angeführte Lit.
 
21
Genaueres zur Definition und weiterführende Literaturhinweise hier in Abschn. 7.​7.
 
22
Zur Genese mentaler Modelle siehe Gentner & Stevens (Hg.) 1983, Collins & Gentner (1987) sowie Seel (1991).
 
23
So etwa in Koselleck (2000) S. 9 sowie in seiner Umschlagsgestaltung seines Hardcover-Einbandes, nicht jedoch im Haupttext, der (typisch für Allgemein-Historiker) eine Bleiwüste ohne jeden Visualisierungsversuch ist. Analoges gilt für Koselleck (2010) und für Brunner, Conze & Koselleck’s Historisches Wörterbuch von 1979.
 
24
So etwa auch in Einstein (1924) im Berliner Tageblatt über Comptons Experimente 1922/23: „Newtons Korpuskulartheorie des Lichtes wird wieder lebendig“ oder bei Sommerfeld (1919 c) S. 59: „Ein Strahl, in dem Energie und Impuls punktförmig lokalisiert sind, unterscheidet sich sachlich nicht mehr von einem korpuskularen Strahl; wir haben Newtons Korpuskeln wiederbelebt.“
 
25
Siehe Grattan-Guiness (1990).
 
26
So etwa die mathematischen Physiker Arnold Sommerfeld (1868–1951) bzw. Eugene P. Wigner (1902–1995) – vgl. dazu Zeh (2013) S. 6.
 
27
Auf diesen musterhaften Zusammenhang weisen beispielsweise Müller & Schmieder (2016) S. 512 ff. hin. Nicht nur unsere Physiker-Akteure, sondern auch die Pioniere der Begriffs- und Ideengeschichte (etwa Mach, Duhem, Cassirer, Bachelard, Fleck und Zilsel) waren in diese Krisendiskussionen eingebunden.
 
Metadaten
Titel
Einführung
verfasst von
Klaus Hentschel
Copyright-Jahr
2023
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-662-66933-4_1