2005 | OriginalPaper | Buchkapitel
Einführung
verfasst von : Christian Ullrich
Erschienen in: Erwerb von Problemlösefähigkeit durch Lernumgebungen
Verlag: Deutscher Universitätsverlag
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Die zunehmende Globalisierung und der voranschreitende Übergang zur Informationsgesellschaft bringen Änderungen in sämtlichen Bereichen des Lebens der Menschen mit sich. Systemtheoretisch betrachtet bedeutet Globalisierung, dass verschiedene Teilsysteme (z.B. Staaten, Unternehmen etc.) eine stetig ansteigende Zahl von Interaktionsbeziehungen zu anderen Teilsystemen aufbauen. Des Weiteren beschließen viele Teilsysteme, sich zu größeren Systemen zusammenzuschließen (z.B. Europäische Union, weltweite Konzerne usw.). Dadurch entstehen sehr komplexe Systeme, die wiederum noch komplexere Gesamtsysteme bilden. Der Umgang mit dieser Komplexität erfordert erhebliche Kompetenz im Bereich des systemischen Denkens. Die Lenkung komplexer Systeme allein auf Basis kausaler Wirkungszusammenhänge hat meist fatale Folgen. Wesentlich hilfreicher ist hier das Denken in Zusammenhängen (siehe u.a. [Dörn01]).