2011 | OriginalPaper | Buchkapitel
Einführung
verfasst von : Markus Niederhäuser, Nicole Rosenberger
Erschienen in: Unternehmenspolitik, Identität und Kommunikation
Verlag: Gabler
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„Vielen Dank.“ – Mit diesen Worten hat sich die größte Schweizer Bank UBS nach monatelangem Insertionsstopp Ende 2009 erstmals wieder mit einer landesweiten Werbekampagne zu Wort gemeldet. Die für die schweizerische Volkswirtschaft systemrelevante Bank, deren Bilanzsumme 2008 dem Vierfachen des Bruttoinlandprodukts entsprochen hat, erlitt im Zuge der knapp zwei Jahre dauernden Finanzkrise Milliardenverluste und musste als einziges Finanzinstitut des Landes Staatshilfe in Milliardenhöhe beanspruchen. Die renommierte Großbank hatte, statt nachhaltig Wert für Kunden und Aktionäre zu schaffen, zugunsten von kurzfristiger Gewinnmaximierung zu hohe Risiken in Kauf genommen. Hohe Geldabflüsse in der Schweiz und ein markanter Markenwertverlust1 machen offensichtlich, dass das Vertrauen der Schweizer in die UBS stark gelitten hat. Das Dankeschön ging insbesondere an jene Kunden, die der Großbank in der schlimmsten Phase der Bankenkrise die Treue gehalten hatten, und an die Mitarbeiter für ihr „unermüdliches Engagement“.