2008 | OriginalPaper | Buchkapitel
Einführung
Erschienen in: Steuerliche Behandlung des derivativen Firmenwertes von Industrieunternehmen
Verlag: Gabler
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Die steuerliche Behandlung eines Firmenwertes, der aus einer entgeltlichen Übertragung von Unternehmen im Zuge von Merger- & Aquisition-Transaktionen entsteht, gewinnt auch in Österreich zunehmend an Bedeutung. Das derzeitige Steuersystem normiert einen pauschalen Bewertungs- und Bilanzierungsansatz für den aktiven Unterschiedsbetrag „Firmenwert“. Diese Rechnungslegungspraxis steht vor dem Hintergrund der in Wissenschaft und Praxis einheitlichen Annahme, dass sich der derivative ebenso wie der originäre Firmenwert aus vielen unternehmensspezifisch unterschiedlich ausgeprägten Determinanten (Humankapital, Strukturkapital, Organisationskapital und intellektuelles Kapital) zusammensetzt. Eine auf diese einzelnen Determinanten bezogene Identifikation, Bewertung und Feststellung der Nutzungsdauer wird bisher jedoch nicht vorgenommen.