2000 | OriginalPaper | Buchkapitel
Einleitung: Burnout im Journalismus
verfasst von : Michael Bodin
Erschienen in: Ausgebrannt...
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Enthalten in: Professional Book Archive
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Vor 22 Jahren nannte der amerikanische Psychoanalytiker Herbert Freudenberger eine Erscheinung, die er bei MitarbeiterInnen alternativer Drogeneinrichtungen und nicht zuletzt auch bei sich selbst beobachtete, „Burnout“. Er traf mit dieser Bezeichnung offensichtlich den Kern eines Problems und erntete von allen Betroffenen spontane Zustimmung (vgl. Freudenberger 1980: 15). Meistens hatten sich diese Betroffenen für ihre Arbeit stark engagiert und waren nach ausbleibenden Erfolgen desillusioniert, klagten über chronische Müdigkeit und Erschöpfung, litten unter reduzierter Leistungsfähigkeit und Motivationsverlust und erlebten eine allgemeine Verflachung ihres sozialen und geistigen Lebens (vgl. Kleiber 1993: 3).