2017 | OriginalPaper | Buchkapitel
Einleitung. Fans als Gegenstand soziologischer Forschung
verfasst von : Jochen Roose, Mike S. Schäfer, Thomas Schmidt-Lux
Erschienen in: Fans
Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden
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Sich für eine Musikgruppe, einen Sportverein, einen Film oder eine Fernsehserie intensiv zu begeistern, ist ein ist verbreitetes Phänomen. Viele Menschen sind Fans, und die unterschiedlichsten Dinge ziehen Fans an. Dennoch hat das Thema bisher recht wenig sozialwissenschaftliche Aufmerksamkeit erhalten. Die Einleitung zum Band „Fans. Soziologische Perspektiven“ definiert Fans als Menschen, die längerfristig eine leidenschaftliche Beziehung zu einem für sie externen, öffentlichen, entweder personalen, kollektiven, gegenständlichen oder abstrakten Fanobjekt haben und in die emotionale Beziehung zu diesem Objekt Zeit und/oder Geld investieren. In einer quantitativen Exploration durch eine Online-Befragung zeigt sich zudem, dass Fans diese leidenschaftliche Beziehung unterschiedlich intensiv eingehen und Verschiedenes damit verbinden. Verbreitet ist beispielsweise die Informationssuche, Anderen begeistert vom Fanobjekt zu erzählen und Gegenstände mit Bezug zum Fanobjekt zu sammeln. Ein Literaturüberblick zur Fanforschung zeigt Stärken, Schwächen und Lücken des Forschungsfeldes auf.