1997 | OriginalPaper | Buchkapitel
Einleitung/Problemstellung
verfasst von : Dr. rer. nat. Friedrich Harten, Dr. rer. nat. Andreas Meyerthole, Prof. Dr. rer. nat. Norbert Schmitz
Erschienen in: Prophetentheorie
Verlag: Vieweg+Teubner Verlag
Enthalten in: Professional Book Archive
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Seit 1978 ist ein neues Teilgebiet der Wahrscheinlichkeitstheorie entstanden — die Prophetentheorie. Diese Theorie beschäftigt sich mit Situationen von der folgenden Art: Zwei Akteure — der Statistiker und der „Prophet“ — beobachten eine Folge X1, X2, ... von Zufallsgrößen auf dem Wahrscheinlichkeitsraum (Ω,5, P). Der Statistiker kann zu jedem Zeitpunkt i entscheiden, ob er die beobachtete Zufallsgröße X i als „Auszahlung“ akzeptieren will oder nicht; auf eine einmal abgelehnte Auszahlung kann er nicht mehr zurückgreifen. Bei seiner Entscheidung über die Annahme/Ablehnung der Auszahlung X i darf er durchaus alle bisher beobachteten X1,..., X1 berücksichtigen — d.h. er kann die Informationen aus der Vergangenheit nutzen —, nicht jedoch die zukünftigen Werte.