2007 | OriginalPaper | Buchkapitel
Einleitung und theoretische Grundlagen
Erschienen in: Computer Related Occupational Deviance
Verlag: DUV
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Mit der durch die Erfindung des Mikroprozessors möglich gewordenen Miniaturisierung und Massenproduktion des Personal Computers (PC) brach in den siebziger Jahren des 20. Jahrhunderts das sog. Informationszeitalter an. Das Ausmaß der hierbei ausgelösten gesellschaftlichen Umbrüche ist mit demjenigen der industriellen Revolution im 19. Jahrhundert vergleichbar1. Die stetige Steigerung des Preis-Leistungs-Verhältnisses aller relevanten Computerkomponenten sowie die Verschmelzung von Informations- und Telekommunikationstechnologien (ITK) tragen nach wie vor zu einer zunehmenden Durchdringung aller gesellschaftlichen Bereiche mit Computertechnologien bei. Einen zweiten wichtigen Antriebsfaktor des Informationszeitalters stellt das Internet dar, dessen Grundsteine in den achtziger Jahren gelegt wurden2 und das mittlerweile allein in Deutschland von etwa 34 Millionen Menschen genutzt wird.3 Der Siegeszug der Computertechnologie in Privathaushalten, Wirtschaftsunternehmen, Wissenschaft und Forschung wird begleitet von sozialen Umwälzungen, die tief greifende Veränderungen von Strukturen, Prozessen, Arbeitsweisen und Systemen mit sich bringen. Stichworte wie ‚Ubiquitous Computing‘ oder ‚Pervasive Computing‘ verweisen dabei auf die Tendenz, dass immer mehr Alltagsgegenstände wie Fernseher, Mobiltelefone, Autos oder Haushaltsgeräte Rechenkapazität erhalten und miteinander kommunizieren können.