1997 | OriginalPaper | Buchkapitel
Einleitung und Überblick
verfasst von : em. Prof. Dr.-Ing. E.h. Eckhart Blass
Erschienen in: Entwicklung verfahrenstechnischer Prozesse
Verlag: Springer Berlin Heidelberg
Enthalten in: Professional Book Archive
Aktivieren Sie unsere intelligente Suche, um passende Fachinhalte oder Patente zu finden.
Wählen Sie Textabschnitte aus um mit Künstlicher Intelligenz passenden Patente zu finden. powered by
Markieren Sie Textabschnitte, um KI-gestützt weitere passende Inhalte zu finden. powered by
In seiner Entwicklungsgeschichte begann sich der Mensch von seiner Umwelt abzuheben, als er die Fähigkeit entwickelte, die in der Natur gefundenen Stoffe zu seinen Gunsten zu nutzen. Nahrung, Kleidung, Waffen, Unterkunft, Kunst- und Gebrauchs-gegenstände, alle aus Rohstoffen erzeugt, bilden seitdem die Grundlage menschlicher Existenz (Abb. 1.1). Die anorganischen und organischen Rohstoffe der Erde sind also unsere Lebensbasis. Gemessen an der Erdenzeit der Menschheit müssen wir zwischen erneuerbaren und nichterneuerbaren Rohstoffen unterscheiden. Erneuerbare können unter Einwirkung von Naturprozessen ständig neu gebildet oder umgewandelt werden. Sie sind pflanzlichen oder tierischen Ursprungs. Aber auch anorganische werden durch natürliche Kreisläufe wieder verfügbar gemacht, wofür das Wasser und die Luftbestandteile Beispiele globaler Dimension sind. Nichterneuerbare Rohstoffe stammen aus Lagerstätten in und auf der Erdkruste. Sie sind in Jahrmillionen entstanden und werden auch nur innerhalb solcher Zeiträume durch Naturprozesse erneuert. Mit erträglichem Gewinnungsaufwand können nur relativ konzentrierte und damit mengenmäßig begrenzte Vorkommen genutzt werden. Jede Entnahme verringert den nutzbaren Vorrat.